Tag-Archiv | Mixed media

Mixed Media Postkarten [One Little Word]

Werbung ohne Auftrag. Auch dieses Jahr habe ich mich wieder entschieden, ein Jahresprojekt aka. One Little Word zu gestalten. Mein gewähltes Word ist GROW. Jetzt im Juli war die Aufgabe, mit Postkarten zu arbeiten – eine von mir an mein Wort, eine von meinem Wort an mich. In der begleitenden Facebook-Gruppe hatte eine Teilnehmerin die spontane Idee, dass zusätzlich ja auch ein Postkarten-Swap toll wäre.

In den letzten Tagen habe ich online einen Workshop belegt ,in dem es um Mixed Media geht. Das ganze nennt sich Fodder Challenge. Ich habe ja [leider] schon länger nicht mehr so den Zugang zu meinem Mojo gefunden und hoffe, das durch solche Projekte wieder zu entdecken. Glücklicherweise hatte ich noch einige Blanko Postkarten aus Aquarellpapier in meinem Stash. So, so schön, wenn das Grundprodukt bereits Struktur enthält.

Hier habe ich einfach nur mit Aquarellfarben im Hintergrund gearbeitet [zum Teil kam Meersalz auf die noch nasse Farbe, um diese Effekte oben zu erzielen]. Die Worte der unterschiedlichen TeilnehmerInnen habe ich tatsächlich aus einer meiner liebsten Zeitschriften ausgeschnitten und aufgeklebt, wie man das aus dem Kino von Erpresserbriefen kennt 😉

Zusätzlich zu den Aquarellfarben habe ich dann Strukturpaste, wasserlösliche Farbkreiden und meine geliebten Acrylmarker kombiniert, mit denen die Sprenkel entstanden. Dazu noch etwas Embossing in verschiedenen Farben…

Die Schmetterlinge bzw. Herzen sind aus Acryl und leicht transparent. Sie lagen teilweise seit Jahren in meinem Stash und ich bin echt froh, dass ich damit jetzt eine zusätzliche Struktur auf meine Karten bekam. Befestigt habe ich die Acrylelemente, genau wie die ausgeschnitten Buchstabenschnipsel, mit flüssigem Kleber. Tacky Glue habe ich auch verwendet, um die Buchstaben dann zu versiegeln.

Vorbereitend zur Gestaltung habe ich mir die einzelnen Worte meiner MitstreiterInnen notiert, um die Farbgebung festzulegen. Viele aus unserer Gruppe begleitet LIGHT durch 2023. Dementsprechend hell sind die Karten. Dank Pinterest habe ich auf die Rückseite passende Quotes / Zitate schreiben können. Für mich ist es ja immer eine kleine Herausforderung, meine Gedanken in Englisch so in Worte zu verpacken, dass diese zum Einen grammatikalisch halbwegs vernünftig klingen und zum Anderen für MuttersprachlerInnen nachvollziehbar sind.

Damit die Karten unbeschädigt in Übersee und sonstwo in der Welt ankommen – sprich: die Acrylelemente nicht auf dem Postweg verloren geben – versende ich diese in Umschlägen. Zwar etwas teurer, aber das ist es mir wert!

Mixed Media – Celebrate the little wins [One littleWord]

Werbung ohne Auftrag. Im Juli hatte Felicitas Mayer uns im Jahreskurs One little Word eine tolle Aufgabe gestellt. Wir sollten die kleine Siege im Zusammenhang mit unserem Jahreswort feiern. Sie ist für mich eine der Mixed Media Queens überhaupt und so habe ich einige der Techniken, die sie uns in den zugehörigen Videos zeigte, verwendet. Für eine andere Monatsaufgabe hatte ich das Hintergrundpapier mit meiner Gelli Plate gestaltet und mir somit ein Farbschema vorgegeben.

Ich habe Notenblätter für Collage, Gesso, Aquarellfarben, -kreide, Chinamarker, Modelling Paste, Acrylmarker und Bleistift verwendet. Zusätzlich habe ich auch mal wieder meinen irRESISTible-Spray verwendet. Leider musste ich feststellen, dass er Schwarze mittlerweile vertrocknet ist. So habe ich nun eben den Grauen verwendet.

Hilfreich fand ich die von Felicitas vorgeschlagene Technik, auf die Rückseite des Papiers die gewünschten Formen vorzuzeichnen. So ist es ganz zufällig, was schlussendlich dann im Projekt landet. Das find ich richtig toll. Ich bin ja eh nicht so der Held im genauen Arbeiten – also macht es dann auch nichts aus, wenn ich nicht ganz genau auf der Linie schneide.

Meine wonky circles – also schiefen Kreise habe ich dann auf unterschiedlichen Transparencies [Acrylfolie] ausgelegt. Ich war mir im Vorfeld nicht so sicher, was am Besten wirken könnte. Schlussendlich entschied ich mich für den stärksten Kontrast. Schwarzes Karo gefällt mir richtig gut, das hatte ich auch schon bei meiner Startseite ins Album so gestaltet.

Zudem helfen die Linien mir, die Kreise einigermaßen ordentlich und gleichmäßig anzuordnen. Da kommt dann wieder der Monk in mir durch…. Zur Befestigung habe ich ziemlich starkes Tape verwendet. Damit hält das wirklich gut und dauerhaft. Dadurch, dass ich im Frühjahr auch mal die Walze auf der Rückseite dieses Papiers abstreifte, findet sich hier kein weißer Rand bei den Überlappungen, sondern eben Neonpink in unterschiedlicher Intensität.

Meine kleinen Siege habe ich mit einer tollen Schriftart gemacht – die Labels, die mit einem Labelmaker gestaltet werden, waren meine Inspiration. Das wäre jedoch viel zu groß und wuchtig gewesen. Also habe ich fix in der Mittagspause die passende Schriftart runtergeladen und die entsprechenden Texte getippt, ausgedruckt und zugeschnitten. Mit Glossy Accents habe ich die kleinen Textstreifen dann auf den Kreisen befestigt.

Auf der zweiten Seite blieben unten drei Kreise über. Zwischenzeitlich habe ich auf den linken und mittleren noch einen Acrylschriftzug von Ali Edwards geklebt. Dieser sagt „just breathe“. Genau richtig, ist mein Wort 2022 doch Breathe. Ich überlege noch, etwas auf den verbliebenen leeren Kreis zu schreiben, wahrscheinlich bleibt dieser jedoch frei.

Tell it [Art Journal]

Werbung ohne Auftrag. Ich liebe es, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren. Häufig finden sich Abbildungen von Buddha in meinen Arbeiten. Ich bin nun wirklich nicht gläubig, bastle mir jedoch aus verschiedenen Ansichten meine eigene Form von Spiritualität zusammen. Genau dieses findet sich dann in meinen verschiedenen Werken wieder. Oben habe ich einfach unterschiedliche Drucke, die ich teilweise schon vor Jahren mit meiner Gelli Plate machte, genommen und kreisförmig zurecht geschnitten. Diese sind einfach ganz locker nur mittig miteinander verbunden und dann in mein Journal geklebt.

Auch dieser Druck ist schon einige Jahre alt. Ein guter Bekannter hat mir einige Bilder mit einem Laserprinter gedruckt. Eine Beschreibung, wie ich den Gel Transfer mache, findet Ihr hier.

Mit verschiedenen Stencils und Distress Oxides habe ich diese Seite gestaltet. Den Sepia-Effekt durch das Überlagern der unterschiedlichen Farben mag ich besonders gerne. Auch das Darübersprenkeln mit klarem Wasser verstärkt diesen Eindruck noch.

Hier könnt Ihr auch das schöne Glitzern meines grauen Farbsprays erkennen. Das gefällt mir zu den Grün- und Lavendeltönen ausnehmend gut.

Dagegen wirken die Distress-Oxide-Farbtöne auf dieser Doppelseite viel viel knalliger. Die Seite hatte ich mit Wasserfarben leicht Orange getönt. Irgendwie mochte ich das aber so gar nicht und dann habe ich einfach herumgespielt. Einige Stencils, durch die ich Ton in Ton die Farben auftrug und schon war das viel eher ich….

Hier entsteht ein Gel-Transfer. Es stört mich gar nicht, dass im unteren Bereich teilweise die Farbe mit abgeht. Zu den Vintagefarben passt das sogar richtig gut.

Das Gingko-Blatt hatte ich 2019 in einem Park in Bologna aufgesammelt. Seither habe ich es permanent in der Hülle meines Smartphones bei mir getragen. Hier erschien es mir nun genau richtig, das Blatt mit dem Haiku und dem Bild zu kombinieren.

Haikus habe ich in dem Art Journal wiederholt verfasst. Mit Lyrik habe ich mich im Sommer verstärkt befasst und sehr gerne mit verschiedenen Themen herumgespielt. Gerade in Kombination mit Liz‘ E-Courses, die ja alle auf Englisch sind, ist das für mich manchmal eine echte Challenge. Aber das ist eben das, was meinem Kopf manchmal richtig gut tut.

Don’t be tamed [Art Journal]

Werbung ohne Auftrag. Ich hatte jetzt Ende Mai zwei Wochen Urlaub. Eigentlich wäre ich in dieser Zeit für 10 Tage in Island gewesen – ein Geschenk an mich selbst zum Geburtstag. Naja, wir wissen alle, was grade los ist, von daher habe ich nun die Zeit zu Hause verbracht. Nach vielen Monaten ging es für mich auch mal wieder an meinen Arbeitstisch und ich habe ein wenig vor mich hin gematscht. Ergebnis ist diese Seite, von der ich noch nicht wirklich weiß, ob ich sie mag oder nicht.

Inspiriert zu dem Mandala-artigen Punktkreis wurde ich von Steffis Steinen. Für den ersten Versuch mag ich es sogar ganz gerne. Blöderweise habe ich den Hintergrund ziemlich einheitlich gelassen, bevor ich begonnen habe, die Punkte aufs Papier zu bringen – die linke Seite, die schon vorhanden war, gefällt mir aufgrund der unterschiedlichen Blautöne deutlich besser.

Ich mag es sehr gerne, die Silhouette hervorzuheben. Zum einen kann ich so ein bisschen schummeln, so die Farbe unter die Stencil gelaufen war, zum anderen gibt es durch die Crayons nochmal mehr Tiefe. Um Arme und Kopf habe ich die Farbe so gelassen, wie ich sie aufgetragen habe, ab dem Torso abwärts habe ich diese mit den Fingern verschmiert und mit dem Hintergrund verblendet, so dass die Umgebungsfarbe etwas aufgehellt wurde und wie ein Schein oder ein Gegenlicht wirkt.

Irgenwie mag ich die Seite ja schon, wenn nicht genau der Farbkontrast Rosa/Blau wäre. Das hat sowas von Gender – diese uns auferlegten Zwänge von außen sind doch einfach Bullshit…. ich hatte tatsächlich einfach noch ein wenig Rosa in meinem Pinsel, so dass ich ohne nachzudenken die Craft-farbene Seite damit bemalt habe. Das Blau war ja schon da. Mir ist die Rosa-Hellblau-Falle tatsächlich erst später aufgefallen, aber ich denke, dass ich das Beste daraus gemacht habe.

Positive Quotes [Art Journal]

Werbung ohne Auftrag. Beim Sommerscrap haben wir auch ein kleines Album gestaltet. Meines sah ursprünglich komplett anders aus, gefiel mir dann aber überhaupt nicht mehr. Ich habe es zu Hause zerlegt, deutlich mehr Seiten als ursprünglich eingebunden und das Cover völlig anders gestaltet.

Die unten abgebildete Seite mit dem Buddha gefiel mir im Übrigen so gut, dass ich diese auch zum Hintergrund meines Startbildschirms am Smartphone machte….

Den Hintergrund habe ich mit einer Stencil von Nat und Strukturpaste gestaltet. Dazu kam dann Farbe solange, bis mir der Hintergrund gefiel und die Figur habe ich mit Schablonen von Donna Downey gestaltet. Im gesamten Buch finden sich die selben Farben wie auf dem Cover; die Texte schreibe ich mit irRESISTible von Tsukineko. Noch ist das Buch nicht komplett gefüllt, aber ich arbeite häufig daran.

Am See [Layout]

Werbung ohne Auftrag. Kurz nach dem Sommerscrap habe ich dieses Layout gestaltet. Von einem anderen Projekt hatte ich noch Strukturpaste auf einer Stencil. Da lag es nahe, auf hellen Cardstock diese abzustreichen. Die Stencil von Nat liebe ich sehr – die passt einfach das ganze Jahr über.

Den Hintergrund habe ich dann mit Magicals von Lindy’s gestaltet. Ursprünglich sollte ein anderes Bild darauf, aber dann mochte ich die Kombination der Farben so noch viel lieber. Das interessante ist, dass die Strukturpaste die Farben aufnimmt und gleichzeitig auch etwas pastelliger erscheinen lässt. So sieht die gleiche Farbe komplett unterschiedlich aus, wenn die Strukturpaste darüber gelegt wird…

Not all that wander are lost [Art Journal]

Werbung ohne Auftrag. Dieses Jahr habe ich nicht nur ziemlich wenig gebloggt, sondern auch eher wenig kreativ gearbeitet. Viel Arbeit und Stress haben mir einfach nicht genügend Zeit dazu gelassen, dazu stehen mir im Winter auch noch einige Handwerksarbeiten in der Wohnung bevor. Dafür haben wir gestern und vorgestern bereits einige Gespräche geführt und der erste Handwerker wird morgen dafür nochmal kommen und vorab schon das ein oder andere ausführen…. nichtsdestotrotz kann ich endlich mal wieder eine Doppelseite aus meinem Art Journal zeigen, die sich mit einer meiner größten Leidenschaften, dem Reisen, beschäftigt.

Ich liebe die vielen unterschiedlichen Strukturen auf dieser Seite. Aktuell arbeite ich einfach wahnsinnig gerne mit Strukturpasten. Zu einem Monoprint habe ich dann verschiedene Medien (Gelatos, China Marker) kombiniert. Das ist einfach viel interessanter als nur mit einem Medium – manches glänzt, andere Teile sind matt. Da hat das Auge einfach viel mehr zu entdecken.

Circle Journal [Mel]

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Werbung ohne Auftrag. Als ich das Circle Journal von Mel auspackte, war ich sofort hin und weg. Genau mein Farbschema! Und die Bindung *wow*

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Ich habe einen Druck, den ich mit der Gelli Plate machte, als Grundlage verwendet. Dazu noch etwas Spielerei mit einer Stencil und Strukturpaste, Acrylfarbe, die ich mit Wasser vermischte, Stempelabdrücke und ein Sticker.

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Ich mag meine Seite wirklich sehr, da ich mal wieder meine mädchenhafte Seite voll ausleben konnte.

Circle Journal [Martina]

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Werbung ohne Auftrag. Making Memories – so lautet das Thema für Martinas Circle Journal. Ihren Stil liebe ich sehr und natürlich auch, dass ich mich hier mit Mixed Media austoben konnte.

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Ich habe mich für eine meiner Lieblingstechniken entschieden und einen Gel Medium-Transfer eines Laserdrucks gemacht. Das Motiv gefällt mir so gut, weil es sehr zarte Farben sind und auch noch ein Mandala im Hintergrund zu sehen ist.

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Weil der Transfer im unteren Bereich nicht so doll wurde, habe ich unten mit einer Mask und Strukturpaste stilisierte Blüten aufgetragen. Nach dem Trocknen kamen dann iZinks und flüssige Acrylfarbe zum Einsatz. Diese habe ich mit Wasser verdünnt, um diesen Wasserfarben-Effekt zu erhalten.

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Ein paar Kleckse mit irRESISTible dazu und den Schriftzug, mit dem Sprayröhrchen geschrieben, vervollständigen die Seite. Ich mag die so gerne, dass ich mir sowas Ähnliches auch noch für mein eigenes Journal gestalten möchte. Darin habe ich ja sowieso einige Seiten mit diversen Buddhas, ähnlich wie in den Räumen meiner Wohnung, wo sich auch diverse Buddhas finden.