Tag-Archiv | Studio Calico

Breathe 02 [One Little Word 2022]

Werbung ohne Auftrag. Ich liebe das One Little Word – Projekt. Es macht mir jeden Monat sehr viel Freude, mich mit den einzelnen Prompts zu befassen.

Natürlich ist jetzt Mitte des Monats noch nicht alles ausgefüllt, einige Fotos fehlen noch wie hier oben rechts in der 3×4 Pocket. Tatsächlich fällt es mir mittlerweile wieder sehr leicht, in den Hüllen ansprechende Layouts zu gestalten. Besonders gut finde ich, dass nichts so einfach auseinander fällt wie in manchem Album oder Layout, wenn irgendwann der Kleber versagt….

Jetzt im Februar wurde uns Teilnehmenden das Thema von Lucrecer gegeben: Vision Boards! Ich liebe es so sehr, durch Zeitschriften zu Blättern und intuitiv Bilder, Worte, Sätze auszusuchen. Dieses Jahr sollte es unbedingt eine Doppelseite sein, also habe ich aus Mixed Media Papier ein Foldout geschnitten. Das Motiv des sich im Wasser spiegelnden Baumes musste unbedingt die Startseite dessen sein. Um es eindeutiger zu machen, dass es sich um ein interaktives Element handelt, habe ich oben einen Avery Index Tab befestigt.

Ich liebe es, mich in der Natur aufzuhalten. Wasser, Berge und der Wald sind meine Elemente. Hier kann ich durchatmen und ganz bei mir sein. Auch die offenen Hände sind für mich der Inbegriff der Ruhe. Gerade Ruhe ist etwas, was ich verstärkt in meinem Leben haben möchte, genauso wie Ordnung und die Lust am Lernen und Wachsen.

Auch auf der Rückseite des Foldouts findet sich noch einmal eine Collage.

Eine weitere Form von Visulisierung, die uns Lu nahe gebracht hat, sind Mindmaps. Als Hintergrund habe ich das Mixed Media Papier mit verschiedenen Blautönen von Heidi Swapps Colorshine besprenkelt. Der Schriftzug ist aus Stickern von 1canoe2 – diese hatte ich schon sehr, sehr lange in meinem Stash. Ich mag die Kombination von Blau und Kupfer richtig gerne. Meine 5 Themen, die ich mir genauer ansehen möchte in 2022 sind Connection, Rituals, Me, Personal Growth und Habits. Manchmal liegen mir die englischen Begriffe einfach besser als in deutscher Sprache.

Hier noch einige Details – die Sprenkel glänzen so richtig schön, genauso wie die Buchstabensticker. Weil ich einen Klecks ganz doof verschmiert habe, musste auf die rechte Seite noch ein Sticker in einem Lederimitat. Farblich passt der jedoch wirklich gut und auch die Platzierung ist gar nicht schlecht, wie ich finde.

Als dritte Form eines Vision Boards kann man auch Listen bezeichnen. Im Onlinekurs sind Teilnehmende mit den verschiedensten kreativen Backgrounds. Besonders mit Mixed Media Techniken tun sich viele schwer, so dass Lu sich auch Varianten für diese Personen überlegt hat. Ich habe jedoch auch hier wieder mit Stickern und Stempeln meine ganz eigene Variante von Clean & Simple gestaltet.

Zu guter Letzt habe ich – wie schon ganz zu Beginn des Albums – ein digitales Vision Board gestaltet. Die Berge, insbesondere der Himalaya, sind ein ganz besonderer Sehnsuchtsort von mir. Nepal und Tibet stehen sehr weit oben auf meiner Bucket List und so mussten diese natürlich dokumentiert werden.

Breathe 01 [One Little Word 2022]

Werbung ohne Auftrag. Da sich aufgrund starker Lieferverzögerungen von der Produktion zum Warenlager von Ali Edward [selbst Mitte Februar ist meine Bestellung noch nicht unterwegs nach Deutschland] der Versand immens verzögert, habe ich meinen Januar bisher nur ganz grob skizziert. Wenn der Workshop gebucht wird, schaltet sich automatisch auch das Digital Kit frei. Ich habe daher die entsprechenden Journaling Cards ausgedruckt und meine Gedanken niedergeschrieben. Wenn die physischen Produkte irgendwann hier ankommen werden, übertrage ich das alles.

Die liebe Julia hatte im Januar die 3. Edition von #20kleineOriginale mit dem Überthema Natur. Ziel ist es, sich täglich mit der eigenen Kreativität zu beschäftigen, und wenn es nur 5 Minuten sind. Ich bin zu der Zeit täglich spazieren gegangen, um nach meiner Corona-Infektion wieder Ausdauer aufzubauen. Den kleinen Herz-Talisman habe ich mir bei Soulmantras gegönnt und diesen täglich in Szene gesetzt. Mir war es wichtig, diese 20 Tage zu dokumentieren. Meine Fotos habe ich im Drogeriemarkt des Vertrauens drucken lassen, nachdem ich sie mit der Project life-App bearbeitet hatte.

Vom letzten Jahr hatte ich noch diese Monats-recap-Seiten in meinem Stash. Bisher mag ich es ganz gerne, mir zu Beginn des Monats zu überlegen, was ich erreichen möchte und am Ende zu rekapitulieren, ob ich meine Ziele erreicht habe. Dazu noch ein Bild und vielleicht etwas Deko und schon passt das für mich ganz gut zusammen.

Wandern auf der Alb [Memorykeeping]

Werbung ohne Auftrag. Vor einigen Wochen habe ich mir ein tolles Scrapbooking-Kit bei Studio Calico gegönnt. Mit Produkten zum Thema Reisen kann man mich ja immer haben 😉 Was tun jedoch mit den tollen Sachen, wenn auch 2021 Fernreisen für mich persönlich noch nicht wieder in Frage kommen? Letztens habe ich ja einen umfangreichen Artikel zur Wanderung rund um Bad Urach geschrieben und diese Bilder haben nun in dem Travellers Notebook eine Heimat gefunden.

Im gesamten Notebook waren bereits farbige bzw. gemusterte Papiere vorhanden, die ich durch Stempelabdrücke der unterschiedlichsten Hersteller ergänzte. Das Albumcover habe ich mit einem Bild und einem thematisch passenden Spruch bestempelt. Eigentlich war der Plan, den Ort Bad Urach in dem freien Feld festzuhalten, aber alles war irgendwie nicht stimmig – entweder war Größe oder Schriftart nicht nach meinem Gusto….

Die Bildgröße ist 10 x 7,5 cm. Mittlerweile nutze ich zur Bearbeitung meiner Bilder und zur Erstellung von Collagen hauptsächlich die Project Life App. Das funktioniert für mich tatsächlich am Besten. Die Bilder speichere ich auf meinem Smartphone einfach in einem separaten Ordner und drucke diese dann im Drogeriemarkt aus. Manche schwören ja auf selbst ausdrucken, aber ich habe aktuell keinen Drucker, mit dem ich gerne arbeite, da ich häufig auch Bilder im Format 15 x 20 cm benötige.

Momentan gefallen mir ganz schlichte Projekte tatsächlich am Besten. Ich habe ja noch nie wirklich aufwendig um mit viel Deko gescrappt, aber hier bin ich ziemlich minimalistisch unterwegs, weil eben die Papiere schon so bunt gemustert sind. Die von mir verwendeten Tags [Anhänger] waren im Kit enthalten und passen daher farblich wirklich gut zu dem Projekt.

Mein Fokus in diesem Notizbuch liegt voll auf den Bildern und meinem Journaling. Gestempelt habe ich in schwarz bzw. einem Grüngrau [Distress Oxide Iced Spruce / Tim Holtz], das sehr schön mit den Papieren harmoniert. Die verwendeten Stempel sind von Studio Calico, Ali Edwards, Papierprojekt und Dani Peuss. Tatsächlich gefallen mir die englischsprachigen Stempel oftmals viel besser als welche mit deutschem Text, aber hier war das durchaus stimmig.

Es ist schön, endlich mal wieder innerhalb kurzer Zeit und sehr unkompliziert ein komplettes Album gefüllt zu haben. Tatsächlich war das Aufwendigste an dem ganzen Projekt, die Bilder zu bearbeiten und nach dem auseinander schneiden wieder in die richtige Reihenfolge zu sortieren.

Mai [One Little Word]

Werbung ohne Auftrag. Zwischendurch stellen mich die Prompts [Themen] bei meinem Jahreskurs One Little Word vor ganz schöne Herausforderungen. Im Mai sollten wir 5 Gefühle, die wir mit unserem Wort verbinden, durch Bilder festhalten. Puh!

Ich mag es ganz gern, solche Text- oder auch Füllerkarten selbst zu gestalten. Pinterest ist hier mein bester Freund; ich habe mehrere Pinboards zu Quotes und Mantras. „Be loud about things that are important to you“ fand ich zu dem Hauptthema des Monats wirklich passend. Schon im März habe ich ja mal so eine Karte gestaltet und von daher wusste ich bereits, dass ich die obere und untere Zeile anschneiden muss, um alles wie gewünscht unterzubringen. Das Stempelset von Ali Edwards gefällt mir total gut, weil die Buchstaben einen Touch von Handschrift haben.

Für jeden Monat fülle ich ein Karte aus, auf der steht, was mir in diesem Monat besonders gut tut. Das kann ganz Alltägliches sein wie Musik / Podcast hören, aber auch eine Mala knüpfen oder Auto fahren. Passend zu den senffarbenen Blüten auf der Karte habe ich die Fillercard mit Herz in der selben Farbe ausgewählt. Das „I AM“ ist aus Acetat; ich habe es mittig fest getackert. Und auf die Seitenschutzhülle habe ich ein Cardstockembellishment [Dekoteil aus Pappe] aufgeklebt.

Die Textkärtchen von Ali Edwards passen sowohl von den Farben als auch von den Themen perfekt zu den von mir gewählten Empfindungen in Zusammenhang mit meinem Wort Self-Care. Da hat mein großer Vorrat an Produkten dann doch Vorteile *g*…. Zu Jahresbeginn habe ich mir ja ein Körbchen mit Produkten zusammengestellt, die ich für dieses Projekt verwenden möchte und ich freue mich, dass ich damit echt gut fahre.

Am Pfingstmontag war ich mit Schwester und Schwager rund um Bad Urach wandern [hierzu folgt auch noch der ein oder andere Beitrag], dabei ist dieses Bild an einer wirklich schönen Stelle oberhalb des Wasserfalls entstanden.

April [One little Word]

Werbung ohne Auftrag. Das schöne Wetter der letzten Tage habe ich genutzt, mal wieder Bilder meiner fertigen Bilder zu machen. Bei meinem One Little Word – Album schaffe ich es eigentlich immer, die monatlichen Aufgabenstellungen im jeweiligen Monat fertig zu bekommen und auch meinen örtlichen Drogeriemarkt frequentiere ich regelmäßig, um die Bilder zu drucken. Jedoch ist es für mich nicht so einfach, die Zeitfenster fürs Fotografieren und Bloggen zu finden; im Job ist grad richtig viel los….

Tatsächlich ist mein Album eine Mischung aus Alltäglichem [also fast eine minimalistische Form von Project life] und den Aufgabestellungen aus dem Workshop. Im April ging es ums Loslassen. Zusätzlich hatte ich recht spontan noch einen Online-Workshop von Liz Lamoreux gebucht. Ich liebe es im Moment sehr, mir Gedankenanstöße von Außen zu holen. Allerdings bin ich mit dem Kurs noch längst nicht durch, manche Themen waren ziemlich emotional, anderes ist einfach dem Zeitmangel geschuldet….

Krystal Idunate, die im April das Thema gehostet hat, hat uns einige tolle .pdf-Dateien mit ihrer wunderbaren Handschrift zur Verfügung gestellt. Ich habe mir für meine Textkarten einfach in Word ein Textfeld geöffnet und die Grafik so platziert, wie es mir gefiel. Darunter dann eine Linie, an der ich mich beim Aufkleben meines Washis orientierte. Da ich nur Druckerpapier zur Verfügung hatte, habe ich die Kärtchen etwas kleiner als 4 x 6 Inch zurechtgeschnitten und auf zartblauen Cardstock geklebt. Die entsprechenden Themen habe ich farblich passend aufgestempelt und mit Epoxystickern dekoriert. Da das Journaling ziemlich persönlich ist, habe ich mich entschieden, dieses unkenntlich zu machen.

Die letzte Seite ist dieses Mal kein Foto, sondern ein Brief an mich selbst. Auch hier ist die Grundlage wieder eine .pdf-Datei von Krystal. Es ist gar nicht so einfach, an sich selbst eine liebevolle Nachricht zu verfassen. Eine schöne Übung…

Day in the life [Memorykeeping]

Werbung ohne Auftrag. Dieses Jahr versuche ich, wieder mehr Memorykeeping und kreative Projekte zu machen. Ali Edwards gibt mir da immer wieder gute Impulse. Der „offizielle“ Day in the life, an dem die Community ihren Tag dokumentiert hat, war tatsächlich an meinem Geburtstag. Ich wollte diesen wirklich gerne festhalten, aber schlussendlich habe ich mich aus privaten Gründen dagegen entschieden. Sagen wir mal so, ich hatte schon schönere Geburtstage…. So kam es, dass ich dann erst den 24.04.2021 fotografiert und verscrappt habe.

Im letzten Jahr hatte Ali Edwards wirklich schöne knallige Farben ausgewählt für dieses Projekt. Da das kleine Album vergriffen ist, habe ich kurzerhand selbst mal wieder eines gebaut. Gelb gehört nicht wirklich zu meinen favorisierten Farben, aber das Papier von Vicki Boutin schrie regelrecht danach, das Cover des Albums zu werden. Aus der gleichen Kollektion habe ich mir auch einige Stencils gegönnt und deren Verpackung findet sich ebenso in den Seiten des Albums wie Reste meines #AEPiecesOfMe Travellers Notebooks.

Meinen Samstag habe ich mit einem Ausflug an den See begonnen, um dort den Sonnenaufgang zu beobachten. Da es um 5:45 Uhr noch ziemlich frisch war, musste unbedingt meine Patchworkdecke mit, um mich darin einkuscheln zu können.

Die Kombination aus Fotos, Journaling Cards und Patterned Paper gefällt mir richtig gut. Einige Stempelabdrücke ergänzen die Seiten. Und dass die Journaling Cards von einer ganz anderen Firma sind als das Designpapier fällt meiner Meinung nach gar nicht auf.

Ich habe an diesem einen Tag deutlich mehr als 100 Fotos gemacht, um eine wirklich gute Auswahl an Bildern und Situationen zu haben. Tatsächlich gibt es bis auf das Selfie von mir keines mit Personen. Corona, Social Distancing, Single-Dasein – das alles führt nicht unbedingt zu Menschenansammlungen… daher war es mir wirklich wichtig, einen ganz normalen Samstag zu dokumentieren mit gemütlich warmem Frühstück und Blumen gießen.

Samstage oder allgemein Wochentage spielen sich bei mir momentan fast ausschließlich zu Hause ab und sind gefüllt mit Hausarbeit. Mein Job ist aktuell anstrengend wie selten, da habe ich abends kaum mehr die Energie, mich um so Dinge wie Altpapierentsorgung oder die Wäsche zu kümmern. Meist falle ich einfach nur total erschöpft aufs Sofa und sehe fern.

Daher ist es auch klar, dass ich dann am Wochenende so Dinge wie Unkraut jäten erledige. Meine Mama und ich haben im letzten Herbst meinen Garten komplett umgestaltet – was man halt so tut, wenn die Fassade neu gemacht wird. Ich bin schon sehr gespannt, wie das aussieht, wenn die Pflanzen jetzt so richtig in die Wachstumsphase kommen.

Auf viele Seiten habe ich Reststücke gemustertes Papier geklebt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass sich die Farben immer wieder wiederholen. Wichtig war mir auch, dass ich bei dem Album keine starre Reihenfolge einhalte, einfach drauf los kleben. Mal sind die Fotos auf der linken, mal auf der rechten Seite, Journalingkarte außen oder innen. Das habe ich ganz intuitiv gestaltet, wie es mir gefiel.

Im Augenblick nutze ich die Project Life App von Becky Higgins, um meine Fotos zu bearbeiten und kleine Fotos zu erhalten. Das kann ich ideal am Handy machen. Ich hatte Freitag bereits mittags Feierabend und so saß ich einfach einige Minuten im Auto vor dem Drogeriemarkt, habe alle Bilder, die ins Album kommen sollten, zusammengefügt und wenig später dann auch schon in der Hand gehalten. So konnte ich am Wochenende einfach loslegen und das Projekt innerhalb kürzester Zeit fertig stellen. Oftmals baue ich nämlich Alben, ohne die Rohlinge dann zu befüllen. Eigentlich viel zu schade!

Auch so Alltägliches wie der Putzmarathon im Bad oder das Lackieren der Nägel wollte ich unbedingt im Album haben.

Egal, ob es Bilder aus dem Garten sind oder der Einkauf im Supermarkt. Es sind die kleinen Dinge und Augenblicke, die ich früher im Project life festhielt. Macht das eigentlich noch jemand? Irgendwie sind mir diese kleinen Projekte über einen überschaubaren Zeitraum lieber als ein ganzes Jahr zu dokumentieren, wobei die Alben durchaus auch toll sind.

Theoretisch hätte ich diesen Tag auch in Pocket Pages, also in [unterteilten] Folien, festhalten können. Zum einen besitze ich gar nicht so viele passende Folien, zum anderen wollte ich aber auch unbedingt die Freiheit haben, alles ganz nach Gusto anordnen zu können. Zudem ist es nicht wirklich einfach, Fotos passgenau für die Hüllen zurechtzuschneiden. Die deutschen Formate passen einfach nicht zu den im Scrapbooking üblichen amerikanischen Maßeinheiten.

Während des Fotografierens habe ich kein bisschen darauf geachtet, welche Farben auf den Bildern zu sehen sind und ob diese zu den Farben der Journalingkärtchen passen werden. Erstaunlicherweise hat sich jedoch alles irgendwie zusammen gefügt. Wenn irgendwas nicht ganz stimmig war, habe ich dann einfach versucht, über das Patterned Paper eine Einheit herzustellen. Ich finde, das ist mir ganz gut gelungen. Weitere Dekoelemente habe ich bis dato nicht geplant, das kann sich jedoch auch noch ändern….

März [One Little Word]

Werbung ohne Auftrag. Ich liebe den Online-Workshop „One little Word“ so sehr! Im März hat die wunderbare Victoria Calvin uns die Aufgabe „Practice“ gestellt. Ich mag das ja ziemlich gerne, wenn sich die Aufgaben immer wieder wiederholen und ich mich so viel intensiver mit meinem Wort beschäftige. Es war keine feste Übung oder Tätigkeit vorgegeben, jede:r Teilnehmer:in hat sich selbst eine Aufgabe und auch eine Frequenz überlegt. Mein Wort ist Self-Care und dazu gehört für mich auch Bewegung. So war für mich klar, dass ich mich an jedem Tag im März entsprechend bewegen möchte.

Mit dem „sich bewegen“ geht natürlich auch „atmen“ einher. In aktuellen Corona-Zeiten ist das ja durchaus mehrdeutig belegt. Nichtsdestotrotz hat mich das Wörtchen „breathe“ im März stark begleitet. Daher auch der gestempelte Spruch [der mir erst im zweiten Anlauf gelungen ist]. Mir gefällt das ganz gut, wenn die Buchstaben ein wenig angeschnitten sind; das entspricht eher mir und meinem persönlichen Stil.

Mittlerweile stört es mich auch gar nicht mehr, wenn die Stempelabdrücke nicht ganz sauber sind. Das war früher deutlich anders! Da wäre die Karte einfach in den Müll gewandert und ich hätte mir auch total viel Mühe gemacht, die Buchstaben exakt und sauber auszurichten bzw. zu vermitteln. Heute mache ich einfach drauflos und zerdenke nicht alles bis ins kleinste Molekül….

Tatsächlich habe ich im März jede Menge Stellen in der näheren Umgebung entdeckt, an denen ich noch niemals zuvor war. Und das unter zum Teil extremen Bedingungen [nachts keinen Schlaf bekommen, Schneesturm etc.]. Ich bin echt stolz auf mich, dass ich das wirklich jeden Tag durchgezogen habe.

Das Bambusblatt bedeutet Spaziergang, der Buddha steht für Indoor-Workout. Zusätzlich habe ich während der Fastenzeit auch auf Softdrinks und Säfte verzichtet und somit nur Wasser bzw. Tee konsumiert. Auf Alkohol verzichte ich bereits seit Jahresbeginn und ich komm damit echt gut zurecht. Das waren, ähnlich wie der Verzicht auf Fleisch, Entscheidungen, die sich einfach aus der Situation raus ergaben und nicht „Ab morgen verzichte ich auf…“.

Ich wollte den Monat auch unbedingt bildlich dokumentieren. Da kamen mir die Folien mit den 2×2 Inch Taschen genau recht. Insgesamt sind das 48 Bilder, die in den beiden Folie untergebracht werden können. Ich habe hier einfach Journaling und Filler-Cards in der mittleren Spalte eingefügt, um hier eine gewisse Struktur für mich selbst zu erzielen.

Die hübschen Karten mit den Prompts „Reset“, „Refocus“, „Readjust“ und „Restart“ bekam ich von meiner lieben Freundin Frau Pony geschenkt. Sie hat mich damit total überrascht und die Kärtchen passen einfach perfekt in dieses Album!

Dieses abschließende Bild für den März habe ich auf einer der ganz neu für mich entdeckten Strecken gemacht. Diese gehört für mich zu den absoluten Favoriten, führt dieser Weg doch geradewegs zu einem versteckten Waldweiher.

Februar [One little Word]

Werbung ohne Auftrag. Im Februar habe ich bei meinem One little Word Album den Fokus auf das Thema Routinen in Sachen Self-Care gelegt. In der Class war unser Prompt ein Vision Board, also so eine Art Collage. Ich mag das ja echt gerne, Mixed Media ist bekanntermaßen genau mein Ding.

Zumindest meine Startseite hat immer das gleiche Schema: oben zwei Pockets im Format 3×4″, unten eine Pocket 4×6″. Oben rechts eine transparente Monatskarte, unten eine Karte mit goldener Schrift. Diese habe ich während meiner Vorbereitung Ende 2020 einfach wahllos in die Taschen gesteckt – erstaunlicherweise passen die aber irgendwie genau zu den Themen, die uns immer am Ersten eines Monats präsentiert werden.

Die Wörter meiner Collage habe ich tatsächlich alle aus dem Kundenmagazin meines bevorzugten Lebensmittelmarktes ausgeschnitten und auch einige der Bilder sind daraus. Dazu noch Zeitschriften, die sich viel mit Yoga oder Persönlichkeitsentwicklung befassen, ein Anhänger meiner neuen Yogamatte und schon hatte ich so ziemlich alle Zutaten für die Seiten beisammen. Ursprünglich wollte ich eigentlich einen Keilrahmen gestalten. Dieser hat auch ein wenig Farbe erhalten und steht seither so in meinem Wohnzimmer. Ich habe dafür auch mittlerweile eine Idee zur Gestaltung. Mal gucken, wann ich die Zeit finde, daran weiterzuarbeiten…

Mit der App Canva habe ich dann noch eine digitale Collage gestaltet aus eigenen Bildern und welchen aus dem Netz. Leider ist das Format ein wenig doof, aber dann steht das Bild halt ein wenig oben über…. auch eine Premiere: digitale Gestaltung statt mit physischen Produkten zu arbeiten… das hat jedoch ziemlich viel Spaß gemacht; irgendwann muss ich mir also auch noch Zeit für die Beschäftigung mit Bildbearbeitung freischaufeln…..

Den Abschluss im Februar macht diese Seite mit Gedanken, was ich in meinem Leben haben oder was ich daraus verabschieden möchte. Die Beschäftigung mit diesen Themen macht mir echt viel Spaß! Der März war wirklich super und ich freue mich schon darauf, Dir die entsprechenden Seiten zu zeigen.

Self-Care [One little Word]

Im Dezember habe ich mich ja dazu entschieden, mir für 2021 ein Wort zu überlegen, anhand dessen ich durch das Jahr gehen möchte. Dokumentieren werde ich dieses in dem hübschen Album, welches ich im Studio Calico-Sale kaufte. Die fröhlichen Farben gefallen mir sehr und gerade jetzt im tristen Spätwinter kann so ein bisschen Bunt ja nicht verkehrt sein.

Dieses Selfie mag ich sehr – mittlerweile fühle ich mich dank Lockdown ja eher wie ein Hippie (meine Haare sind mir einfach viel zu lang). Das Transparency ist aus der 2020 December Daily Kollektion von Ali Edwards, die auch das gesamte Projekt One Little Word vor 10 Jahren ins Leben rief. Für mich ist es eine Premiere, dass ich die Class gebucht habe. Normalerweise bin ich da ja kein Fan von, allerdings würde ich sonst auch definitiv nicht durchhalten!

Für jeden Monat habe ich mir ein Oberthema überlegt, auf das ich mich im Zusammenhang mit Self-Care fokussieren möchte. Für den Januar war das beispielsweise Spirituality & Connecting. Ich habe mich mit Buddhismus beschäftigt und mit verschiedenen Personen, zu denen der Kontakt eingeschlafen war, geschrieben. Das Handlettering stammt von meiner kleinen Schwester, die das für mich gestaltet hat.

Die Startseiten in die einzelnen Monate habe ich bereits für das komplette Jahr gefüllt, als rechts oben ein Transparency mit dem Monat sowie eine 4 x 6 Filler Card mit einer Quote. Im Januar geht es natürlich vor allem um die Intention: „Warum habe ich mich für dieses Wort entschieden? Warum überhaupt ein Wort als Guide für das Jahr?“

Ich versuche, in beiden Seite so einer Doppelseite Farben zu wiederholen, damit das stimmig aussieht. Viele andere Teilnehmer:innen der Class haben sich bei dem Prompt „Intentions“ dafür entschieden, Stichpunkte aufzuschreiben. Ich mag das Prinzip einer Mind Map sehr gerne, daher suchte ich alle möglichen passenden Stempel aus meinem Fundus zusammen. Natürlich habe ich es beim Stempeln direkt auch mal geschafft, die Kanten des Stempelblocks mit abzudrücken, aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden….. Better done than perfect!

Nicht alles, was in dem Buch steht, ist auch für die Öffentlichkeit gedacht, jedoch mag ich die Seiten bzw. das Layout so sehr, dass ich es zeigen möchte. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal den Weg zurück zu Pocket Paiges fände! Die Bilder, die ich ausgesucht habe, stehen für unterschiedliche Bereiche, die ich „bearbeiten“ möchte – Spiritualität, Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit.

Ich freue mich schon auf den Themenkomplex im Februar! Ich werde mir überlegen, wie ich einige Routinen in meinem Leben integrieren kann, in der Class werden wir wohl ein wenig Richtung Mixed Media gehen….

Don’t be tamed [Art Journal]

Werbung ohne Auftrag. Ich hatte jetzt Ende Mai zwei Wochen Urlaub. Eigentlich wäre ich in dieser Zeit für 10 Tage in Island gewesen – ein Geschenk an mich selbst zum Geburtstag. Naja, wir wissen alle, was grade los ist, von daher habe ich nun die Zeit zu Hause verbracht. Nach vielen Monaten ging es für mich auch mal wieder an meinen Arbeitstisch und ich habe ein wenig vor mich hin gematscht. Ergebnis ist diese Seite, von der ich noch nicht wirklich weiß, ob ich sie mag oder nicht.

Inspiriert zu dem Mandala-artigen Punktkreis wurde ich von Steffis Steinen. Für den ersten Versuch mag ich es sogar ganz gerne. Blöderweise habe ich den Hintergrund ziemlich einheitlich gelassen, bevor ich begonnen habe, die Punkte aufs Papier zu bringen – die linke Seite, die schon vorhanden war, gefällt mir aufgrund der unterschiedlichen Blautöne deutlich besser.

Ich mag es sehr gerne, die Silhouette hervorzuheben. Zum einen kann ich so ein bisschen schummeln, so die Farbe unter die Stencil gelaufen war, zum anderen gibt es durch die Crayons nochmal mehr Tiefe. Um Arme und Kopf habe ich die Farbe so gelassen, wie ich sie aufgetragen habe, ab dem Torso abwärts habe ich diese mit den Fingern verschmiert und mit dem Hintergrund verblendet, so dass die Umgebungsfarbe etwas aufgehellt wurde und wie ein Schein oder ein Gegenlicht wirkt.

Irgenwie mag ich die Seite ja schon, wenn nicht genau der Farbkontrast Rosa/Blau wäre. Das hat sowas von Gender – diese uns auferlegten Zwänge von außen sind doch einfach Bullshit…. ich hatte tatsächlich einfach noch ein wenig Rosa in meinem Pinsel, so dass ich ohne nachzudenken die Craft-farbene Seite damit bemalt habe. Das Blau war ja schon da. Mir ist die Rosa-Hellblau-Falle tatsächlich erst später aufgefallen, aber ich denke, dass ich das Beste daraus gemacht habe.