Archiv | Oktober 2020

Köttbullar [Foodie Freitag]

Werbung ohne Auftrag. Letztens hatte ich mal wieder so richtig Lust auf Köttbullar. Wir in Deutschland kennen die Hackbällchen ja hauptsächlich vom Möbelschweden, dabei handelt es sich um ein klassisches schwedisches Familiengericht. Daher gibt es unendlich viele Variationen und Rezepte. Ich habe mich bei Maja von moeys kitchen inspirieren lassen und das dann an meine persönlichen Vorlieben angepasst.

Die leckeren Fleischklößchen werden zumeist aus Rindfleisch gemacht, in Skandinavien wohl aber schon auch mal mit Elch. Beides hatte ich selbst nicht zur Hand, so dass ich mit gemischtem Hack gearbeitet habe. Das scheint aber eher die Ausnahme als die Regel zu sein – am häufigsten hatte ich bei der Recherche Rezepte mit reinem Rinderhack entdeckt.

Natürlich gibt es auch bei der Zubereitung Varianten wie Sand am Meer. Manchmal werden die Klößchen angebraten und dann im Backofen direkt in der Sauce fertig gegart. Dann gibt es die Variante, dass die Köttbullar in der Pfanne komplett durchgebraten werden und die Sauce separat dazu gereicht wird. Oder aber man macht es wie ich, brät die Fleischbällchen an und gart sie dann in der Sauce auf dem Herd. Soo lecker, wie das duftet!

Die Köttbullar werden sanft in Butter angebraten, bis sie rundum braun sind. Dabei am Besten mit geringer Hitze arbeiten, damit nicht alles anbrennt – Butter ist da nicht immer so einfach zu handeln…. die Bällchen sind relativ fluffig und daher auch ein bisschen empfindlich. Sie brauchen nur ein bisschen Farbe und müssen gar nicht komplett gar sein, das passiert später in der Sauce.

Aus dem Bratensatz wird mit einer Mehlschwitze, Wein, Sahne und Brühe die perfekte Sauce. Ich liebe es ja, ab und an ein Glas Weißwein genüsslich zu trinken. Allerdings kann ich keine komplette Flasche Wein allein innerhalb kurzer Zeit trinken und so ist schon der ein oder andere Liter sauer geworden und den Abfluss hinunter geflossen. Deshalb kommt dann gerne mal ein Schluck Wein ins Essen… die Fleischbällchen dürfen in der wunderbar cremigen Sauce gar ziehen und werden zart und saftig.

Zu den Köttbullar gibt es im Normalfall eine Kartoffelbeilage. Ich mag am liebsten Pommes, klassisch sind es eher Salzkartoffeln oder Pürree mit Preiselbeeren. Ich bin ja kein Fan davon, zu deftigem Essen etwas Süßes zu reichen. Deshalb entfallen bei mir Preiselbeeren & Co. – einfach nur Fleischbällchen, Pommes und jede Menge Rahmsauce.

Köttbullar sind total schnell gemacht [am längsten hat mit Sicherheit das Formen der Klößchen gedauert] und echt lecker! Ich habe jetzt eine ganz schöne Portion eingefroren und so auch noch Meal Prep betrieben. Da brauche nicht mehr zum Möbelschweden, denn die selbst gemachten Fleischbällchen schmecken so viel besser als dieses kantinenartige Fast Food.

  • 1 Ei
  • 50 ml Sahne
  • 3 EL Semmelbrösel
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Butter
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 2 EL frisch gehackte glatte Petersilie
  • 2 EL Vollkornmehl
  • 50 ml Weißwein [z. B. Pinot Grigio]
  • 200 ml heiße Fleischbrühe
  • 200 g Sahne, ggf. etwas mehr zum Verdünnen
  • 1 TL mittelscharfer Senf
  • 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer und Piment zum Würzen
  • frisch gehackte glatte Petersilie zum Servieren
  • Steakhouse Frites

ZUBEREITUNG

Das Ei mit Sahne in einer kleinen Schüssel verrühren. Die Semmelbrösel unterheben und einige Minuten quellen lassen. Die Zwiebel fein würfeln [ich habe oftmals gewürfelte Zwiebeln eingefroren, dann geht es nochmal so schnell]. Die Zwiebelwürfel mit Petersilie in 1 TL Butter glasig dünsten.

Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer [und Piment, wer mag] würzen. Die Semmelbröselmischung sowie die Zwiebelwürfel dazu geben und alles vermischen, bis sich die Zutaten gleichmäßig verteilt haben. Aus der Mischung etwa 32 kleine Fleischbällchen formen.

In einer großen Pfanne 1 EL Butter schmelzen. Bei relativ geringer Temperatur, damit die Butter nicht verbrennt, die Fleischbällchen in mehreren Portionen rundherum anbraten. Aus der Pfanne nehmen. 1 EL Butter und 2 EL Vollkornmehl bei mittlerer Hitze anschwitzen und leicht bräunen. Brühe, Wein und Sahne angießen und glatt rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Bei starker Hitze durchkochen und mit Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken, damit eine cremige, leckere Sauce entsteht. Die Köttbullar in die Sauce legen und für etwa 20 Minuten offen garen. Sollte die Sauce zu schnell eindicken, mit etwas Brühe strecken. Ich mag meine Saucen jedoch relativ dickflüssig….

Den Backofen gemäß der Packungsangabe der Steakhouse Frites einstellen. Die Pommes auf ein mit Papier ausgelegtes Backblech geben und in den Ofen schieben. Nach dem Backen mit Salz und Paprikapulver würzen.

Fritten auf Teller verteilen und die Köttbullar samt Sauce auf die Teller geben. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und sofort servieren.

TV-Tipp: “ The Home Edit – Jetzt wird aufgeräumt“

Werbung ohne Auftrag. Ich bin so ziemlich der chaotischste Mensch, den ich kenne, dabei liebe ich es eigentlich, wenn die Wohnung ordentlich und sauber ist. Um mich des Öfteren mal selbst zu überlisten, lade ich mir gern Freunde und/oder Kollegen ein. Da räume ich dann echt ordentlich auf und manchmal hält das dann auch ’ne Weile vor.

Letztes Jahr habe ich bei Instagram Heike von relleomein entdeckt, die dort die #10MinutenOrdnung Challenge ausgerufen hatte. Auch in diesem Jahr bin ich wieder mit dabei – ich habe aktuell Urlaub und da fällt mir das trotz einem ziemlich großen Projekt sehr einfach, in den Flow zu kommen. Manchmal reichen 10 Minuten nicht aus, wie z. B. beim Kühlschrank, da habe ich mit Putzen, Sortieren und Einräumen bestimmt eine Stunde benötigt, aber es gibt auch kleine Projekte wie die Drop Zone [das ist der Bereich in Haus oder Wohnung, wo die Post landet oder schnell mal die Handtasche deponiert wird], die wirklich ratzfatz erledigt sind.

Abends nach getaner Arbeit liebe ich es, mich aufs Sofa zu flätzen und vor dem TV zu entspannen. So mancher [verregnete] Sonntagnachmittag geht ebenso ins Land, wenn ich meine Lieblingsserien suchte. Vor kurzem bin ich über „The Home Edit – Jetzt wird aufgeräumt“ gestolpert, als ich Netflix aufrief und was soll ich sagen? Ich war hin und weg! Natürlich fand ich so manches Mal die quietschigen Stimmen von Clea und Joanna etwas… irritierend, aber ich habe alle Folgen der 1. Staffel in einem durchgeguckt.

In jeder Folge wird von den beiden Aufräumexpertinnen und ihrem Team sowohl bei einer prominenten Person als auch in einem Normalo-Haushalt ein Projekt angegangen. Das kann mal eine Garage sein, die umgestaltet wird, oder ein Spielzimmer für die Zwillinge eines Schauspielers.

Beim Aufräumen wird immer mit System vorgegangen [meist gesagter Satz in der Serie: „It’s a System!“]:

  • Ausräumen – und zwar komplett!
  • Gruppen von gleichen bzw. ähnlichen Produkten erstellen
  • Aussortieren
  • Einräumen und Beschriften

Meinen Kühlschrank hatte ich schon länger organisiert, indem ich beim Schweden Aufbewahrungsbehälter besorgt hatte, um darin die einzelnen Produkte zusammen zu fassen und zu lagern. Dank THE ist das jetzt nochmal deutlich mehr geworden – ich habe mir ein vielfaches an Boxen und Ordnungsbehältern geholt [wobei ich noch nicht mal alles bekam, was ich unbedingt haben möchte, aber mein Konto findet das ganz gut…] und jetzt auch schon mal meine Speisekammer etwas übersichtlicher gestaltet.

Neben den beschrifteten Boxen ist das zweite Gestaltungsmerkmal von The Home Edit, dass nach Möglichkeit alles in den Farben des Regenbogens geordnet wird. Ich habe sogar schon die Apps auf meinem Smartphone so sortiert! Manchmal kann ich diesbezüglich ein echter Monk sein….

Die beiden Gründerinnen Joana Teplin und Clea Shearer, die beide in Nashville leben, haben auch bereits diverse Bücher auf den Markt gebracht und vermarkten ihre eigene Produktlinie. Das gesamte Business fußt auf Social Media.

Tatsächlich bin ich ja im Normalfall eher Konsument von solchen Serien, gucke mir das einfach an und denke nicht weiter darüber nach, aber The Home Edit hat bei mir persönlich tatsächlich einen Schalter umgelegt. Ich habe während des Urlaubs bereits einige Dinge umgesetzt, die ich in der Serie sah und möchte bis Ende des Jahres so ziemlich die komplette Wohnung mal so richtig aufgeräumt haben. Meine Arbeit ist oftmals ziemlich anstrengend und auch mental fordernd, geht mit vielen Überstunden einher und am Ende der Woche bin ich meist nur noch platt, aber wenn ich jedes Wochenende zwischen zwei und drei Stunden aufräume – also z. B. an einem Wochenende den Kleiderschrank, am nächsten Wochenende die Schubladen unterm Bett aufräume -, dann dürfte das schon klappen.

Schlafzimmer – Umgestaltung nachher [Homestory]

Werbung ohne Auftrag. In einigen Beiträgen [z. B. hier, hier oder hier] habe ich Euch schon mal mein Schlafzimmer gezeigt. Wer mir bei Instagram folgt, konnte nun auch schon den umgestalteten Raum entdecken. Heute gibt es ein paar mehr Eindrücke, was sich so alles verändert hat.

Dieses Bett hatte ich für meine Wohnung in Oberbayern entworfen. Es passt jedoch auch perfekt unter die Dachschräge meiner Homebase hier in Schwaben. Das Schlafzimmer ist so groß, dass wir uns bei der Renovierung im Jahr 2001 entschieden, hier die Dachgaube nicht zu verlängern. Jetzt habe ich mich für diese kuschelige Stellmöglichkeit des Bettes entschieden. Die Ecke ist am weitesten von der Tür entfernt und das Bett steht nun direkt neben dem Fenster.

Gegenüber habe ich nun eine riesengroße Fläche, die ich aktuell nur mit einem Regal und einer kleinen Bank bestückt habe. Auf der Bank, die ich vormals als TV-Tisch nutzte, stehen Bilder lässig an die Wand gelehnt. Die beiden Haken rechts im Bild sind aus isländischem Lavastein. Bisher konnte ich meine geplante Reise noch nicht nachholen, aber nun habe ich mir die Insel schon mal visuell in die Wohnung gepackt. Die Wandhaken entdeckte ich auf einer meiner liebsten Seiten im Netz, als noch längst nicht klar war, wann ich das Zimmer umräumen würde, dennoch habe ich die umgehend geshoppt.

Ursprünglich hingen an der Wand ähnliche Motive [bis auf Reykjavik, das ist identisch geblieben]. Als jedoch die große Esszimmerrenovierung abgeschlossen war, durften die Poster in den anderen Raum ziehen. Ich habe mir dann erneut diese graphischen Poster geholt und dabei darauf geachtet, dass diese eher monoton sind. Perfekt für die Atmosphäre, die ich hier kreieren wollte. Ist Euch aufgefallen, dass die genau so angeordnet sind, wie sie sich auf einer Weltkarte oder dem Globus befinden? Das war dem Monk in mir enorm wichtig.

Zwischenzeitlich hängen auch die hübschen Leuchten, die ich vor Jahren [!!!] bei Vera auf dem Blog entdeckte, an meiner Decke. Mein Papa hat diese mit Steckern versehen, so dass ich die Lampen ganz einfach mit einer Funksteckdose und der zugehörigen Fernbedienung ein- und ausschalten kann. Ich bin ja ’ne ziemliche Leseratte, da ist das schön helle und trotzdem ziemlich gemütliche Licht perfekt, um sich mit dem neuesten Schmöker im Bett einzukuscheln.

Auf dem selbst gemachten Wandboard zwischen Dachschräge und Fenster steht ebenfalls eine Leuchte. Dadurch, dass das neue Bett deutlich höher ist als das bisherige, ist nämlich mein cooler Vintagehocker fast zu niedrig als Ablage und ich mag es ganz gerne, wenn das Licht eher von oben kommt. In diese Leuchte wie auch in die Hängeleuchte habe ich Philips Hue-Lampen geschraubt, die ich dimmen und in der Farbtemperatur verändern kann.

Um mehr Stauraum zu haben, sind unter dem Bett zwei große Schubladen, in denen ich beispielsweise die dicken Bettdecken verstauen kann, die ich im Sommer nicht benötige. Dort liegen auch die Kopfkissen im Format 80 x 80 cm – aktuell habe ich Bettwäsche aufgezogen, die ich im letzten Jahr aus Helsinki mitbrachte. In Finnland sind die Kopfkissen 50 x 70 cm groß, daher habe ich mir letztens passende Inlets zugelegt.

Am Fußende befinden sich wie bereits oben erwähnt ein Regal und eine Bank. Auf die Bank lege ich abends die dann ordentlich zusammengefaltete Decke, die ich in anderer Farbe auch im Wohnzimmer liegen habe. Darunter befindet sich in einer Vintage-Holzkiste mein Vorrat an [Duft-] Kerzen. In dieser Hinsicht bin ich ja ein totaler Freak. Ich mag das total gerne, wenn mit dem Entzünden der Kerzen sich der Duft langsam im Raum verteilt. Daher habe ich immer einige zur Auswahl zu Hause. Im Sommer mochte ich beispielsweise Düfte, die an die salzige Luft am Meer erinnern. Mit Herbst assoziiere ich Rauch, Äpfel und Kürbisse und gegen Weihnachten darf es dann nach Zimt duften.

Der Stuhl, auf den ich abends meine Kleidung [oder morgens den Pyjama] ablege, stand jahrzehntelang in der Küche meiner Großeltern, die dieses Haus gebaut haben. Schade, dass er nicht erzählen kann, was sich da so alles an Geschichten abgespielt haben….

Die Bildbände, die ich einfach so auf dem Boden lagere, mag ich total gern. Ich liebe den Kontrast der Wolkenkratzer zu der abgeschrabbelten Kiste total. Auch wenn ich noch niemals im Big Apple war, das ist ein Sehnsuchtsort. Wenn sich die Situation mal wieder etwas in Richtung „alte Normalität“ entwickeln sollte und auch vielleicht ein anderer Präsident in den Staaten an der Regierung ist, möchte ich die Straßenschluchten gerne mal erkunden…

Zur Kommunion [Cardmaking]

Werbung ohne Auftrag. Es fühlt sich total falsch an, dass eine Kommunion im Herbst statt findet. Dieses katholische Fest ist für mich untrennbar mit Frühling verbunden. Der Weiße Sonntag ist der Sonntag nach dem Osterfest. Die meisten Erstkommunionen finden an diesem Tag statt, aber 2020 ist ja alles anders, als es vorher war.

Der Sohn meiner Schwester feierte Ende September in ungewohntem Rahmen [mehrere Gruppen à 3 Kinder / Gottesdienst] seine Erstkommunion. Eine meiner Schwestern und deren Mann haben gemeinsam mit mir ein Geschenk besorgt und ich habe dazu eine Karte gestaltet. Spezielle Stempel oder Stanzformen zu diesem Anlass befinden sich keine in meinem Fundus. Ich habe dann einige Zeit hin und her überlegt, welches Motiv denn zu unserem Neffen passt und bin dann auf den Regenbogen gekommen. Tatsächlich musste ich die äußerste Farbe des Regenbogens googlen, aber dann war die Gestaltung der Karte ein leichtes.

Die einzelnen Bögen sind mit Aquarellfarben gestaltet und dann ausgestanzt worden. Ein hübsch bedrucktes Papier als Hintergrund dazu, auf das ich noch einige Farbsprenkel aufgetragen habe und einen Sticker, fertig war das gute Stück.

Wohnzimmer [Homestory]

Werbung ohne Auftrag. Eigentlich war ich der Meinung, mein Wohnzimmer schon längst verbloggt zu haben. Allerdings habe ich eben mein Blogarchiv durchstöbert und da war – N. I. C. H. T. S.! Kann nicht angehen und so habe ich den Status quo festgehalten.

Dies ist der Blick auf die Sitzgruppe, wenn ich in der Tür, die Ess- und Wohnzimmer verbindet, stehe. Die Couch ist tatsächlich bereits 19 Jahre alt, sieht aber noch immer frisch und modern aus. Schon damals mochte ich Grautöne richtig gerne und so ist das eine richtig schön zeitlose Kombi. Couchtisch und die beiden Regale sind Entwürfe von mir.

Auch hier im Wohnzimmer herrscht wieder Holz vor, aber das finde ich persönlich gar nicht schlimm, sondern richtig schön heimelig. Am Regal neben dem Zweisitzer-Sofa habe ich meine Leselampe befestigt. Dank Steckdose, die ich per Fernbedienung schalten kann, ist es gar nicht wichtig, dass der Anschluss zu den diversen Leuchten hinter dem selbst gestalteten Bild befindet.

Die Decke von marimekko habe ich in Oslo gekauft, als ich letztes Jahr dort war. Aus Helsinki konnte ich mir die nicht mitnehmen, da ich dort schon viel zu viel geshoppt hatte und meine Handgepäck so voll war, dass eines meiner Handtücher im Hostel zurück blieb….

Den Sessel benutze ich ziemlich selten. Ich hätte den gar nicht gekauft, wäre er nicht bei dem kompletten Set bei gewesen. Auf dem Hocker stapeln sich während des Sommers meine Decken, ohne die ich jetzt in der dunklen Jahreszeit nicht sein möchte. Die oben aufliegende Strickdecke hat eigentlich einen wunderschönen Feigenton, hier kommt sie jedoch ziemlich lila rüber….

Ich kaufe ja ziemlich gerne auch im Weltladen ein. Dort habe ich auch diese afrikanische Maske gefunden. Anfangs war ich mir gar nicht sicher, ob ich die wirklich mag, aber nachdem ich einige Male drum rum geschlichen war, musste sie einfach mitkommen.

Hier könnt Ihr die Regale nochmal genauer sehen. Das Design ist ziemlich simpel – Regalbretter, Gewindestangen und Alustangen, die durch entsprechende Hülsen miteinander verbunden werden und so ein stabiles Regal ergeben.

Ich habe überall die selbe Mooreiche verwendet, die mein Papa bereits vor 40+ Jahren für die Schränke aussuchte.

Deren reduzierte Form stellen das Holz und dessen Farben in den Vordergrund. Trotz des Alters der Möbel sehen die heute noch extrem modern aus. In den Hängeschränken, deren Türen aus Rauchglas bestehen, sind die Rückwände mit Spiegeln verkleidet. Dadurch duplizieren sich die Gläser, die ich dort aufbewahre, allerdings wird auch das Licht der gegenüberliegenden Fenster reflektiert und der Raum wirkt trotz der Dachschrägen ziemlich hell.

Auf dem kleinen Klapptische, der ebenfalls aus dem Weltladen stammt, habe ich aktuell eine meiner Lyngby-Vasen mit einigen Blütenständen dekoriert und ein iittala-Windlicht mit einem Lampenschirm von IKEA kombiniert. Ich mag die Schlichtheit des Arrangements, das trotzdem ziemlich besonders ist.

Den Schreibtisch und die Geschichte dazu stelle ich Euch nochmal separat vor. Aber auch hier – ziemlich viel Vintage: die Schreibtischlampe ist älter als ich [hab ich meinem Papa abgeschwatzt], der Stuhl stammt von meinen Großeltern, dazu der hübsche Affe von Kay Bojesen. Im Büro sieht mein Schreibtisch oft richtig chaotisch aus, zu Hause versuche ich, diesen so aufgeräumt wie möglich zu lassen.

Das rechte Bild zeigt den Blick vom Zweisitzer Richtung Esszimmer, als genau die Blickachse vom ersten Bild in umgekehrter Richtung. Die Bilder hier im Wohnzimmer habe ich schon seit Ewigkeiten, aber diese Schwarz-Weiß-Poster passen einfach so gut in die Stimmung, die dieser Raum bei mir erzeugt…