Werbung ohne Auftrag. Dieser Blogpost liegt schon sein 8 Monaten im Archiv und wartet darauf, endlich mal fertig geschrieben zu werden. Puh…..
Kartoffelrösti liebe ich ja wirklich sehr, allerdings mag ich es gar nicht, im Anschluss daran die halbe Küche putzen zu müssen. Irgendwie schaffe ich es nämlich immer, dass das Bratfett gefühlt bis zum Nachbarn 3 Häuser weiter spritzt. Ich mag es nämlich gar nicht, die Küche putzen zu müssen! Irgendwann hatte ich dann DIE Eingebung: warum nicht einfach mal versuchen, die Rösti im Waffeleisen zu backen?! Wie an den Bildern unschwer zu erkennen ist, hat das echt gut geklappt.
Einige Tipps gibt es dafür im Vorfeld:
Kartoffeln am Besten grob reiben und gut ausdrücken
verhältnismäßig wenig Kartoffelmasse gleichmäßig im Waffeleisen verteilen
längere Backzeit wählen, damit die Rösti durchgebacken werden
Ich habe in meinem Vorrat eigentlich fast ausschließlich mehlig kochende Kartoffeln, da mir diese am Besten schmecken. In der Regel werden für Gratins etc. fest- oder vorwiegend festkochende Kartoffeln verwendet, aber auch dafür nutze ich eigentlich immer die mehlig kochenden Kartoffeln. Dementsprechend habe ich keine Erfahrung, ob andere Kartoffelsorten besser geeignet sind oder nicht.
400 g Kartoffeln
100 g Käse
1 Zwiebel
1 Ei
Salz
Pfeffer
etwas Öl
Kartoffeln abschrubben und schälen. Zusammen mit dem Käse und der ebenfalls geschälten Zwiebel grob reiben [bei mir erledigt das der entsprechende Vorsatz meiner Küchenmaschine]. Vermischen und gut ausdrücken, damit so wenig Flüssigkeit wie möglich in der Kartoffelmasse bleibt.
Das Waffeleisen einstecken und auf Betriebstemperatur bringen. Beide Seiten des Waffeleisens dünn mit Öl bestreichen.
Die Kartoffelmasse mit Salz und Pfeffer würzen und das Ei unterrühren. Mit einem Löffel die Kartoffel-Käse-Mischung gleichmäßig im Waffeleisen verteilen und langsam backen lassen. Zwischendurch gerne auch mal prüfen, ob die Rösti schon gar sind oder noch etwas Zeit benötigen. Mit einer Gabel aus dem Waffeleisen nehmen.
Kartoffelwaffeln braten, bis die gesamte Masse verbraucht ist.
Die Waffeln schmecken sowohl als Beilage als auch solo. Ich habe dazu einen großen grünen Salat gegessen.
Werbung ohne Auftrag. Im Dezember hatte ich meine engsten Freundinnen zu einem gemütlichen Mädelsabend eingeladen. Passend zum Anlass am Abend vor Heiligabend hatte ich mir ein tolles Essen überlegt. Die Vorspeise ist mittlerweile in mein Standardrepertoire übergegangen und ich habe diese auf Wunsch diverser Personen bereits mehrfach gemacht. Wirklich lang muss hier gar nicht gekocht werden, lediglich ein wenig Planung und Vorbereitungszeit ist nötig.
Der Dip besteht aus selbstgemachtem Labneh [es ginge aber auch Frischkäse oder Saure Sahne] und einem Topping aus Frühlingszwiebeln, Koriander und Pul Biber. Wen also kurzfristig irgendwas leckeres auf den Tisch soll, gibt es Alternativen zum selbstgemachten nahöstlichen Frischkäse.
500 g griechischer Joghurt [10 % Fett]
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Bund Koriander
1 – 2 EL Pul Biber
etwa 80 ml Olivenöl
Salz
1 Bio-Zitrone
Am Tag vor der Einladung [oder bevor Du den Dip selbst essen möchtest]den Joghurt in einen Nussmilchbeutel oder ein mit einem Tuch ausgelegten Sieb geben. Über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen. Wenn ich den Nussmilchbeutel verwende, nehme ich dafür tatsächlich gerne den Aufsatz meines Standmixers als Gefäß. Im Idealfall öfter mal die Abtropfflüssigkeit wegschütten.
Frühlingszwiebeln und Koriander putzen und abtrocknen. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Koriander hacken. In einer kleinen Pfanne das Öl sanft erhitzen, Zwiebelringe, Koriander und Pul Biber hineingeben und mehrere Minuten unter ´mehrfachem Rühren erhitzen. Wenn sich das Öl rötlich verfärbt hat und das Gemüse etwas zusammengefallen ist, vom Herd nehmen und Abkühlen lassen. In einem verschließbaren Behälter über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
Ungefähr 1 Stunde vor dem Servieren den abgetropften Joghurt aus dem Kühlschrank nehmen und in eine Schüssel füllen. Die Zitrone heiß abwaschen und mit einem Zestenreißer die Zitronenschale abreiben. Die Zesten fein hacken; die Zitrone auspressen. Salz und etwa die Hälfte der Zitronenzesten sowie die Hälfte des Saftes zum Joghurt geben und verrühren. Abschmecken und gegebenenfalls nochmal nachwürzen.
Den Labneh auf eine Servierplatte streichen und das Topping darüber geben.
Ich habe dazu verschiedene Kräcker serviert, aber auch knackiges Gemüse wie Karottensticks, Paprikastreifen oder Gemüsegurken passen hervorragend dazu.
Essen Personen mit, die keine Schärfe mögen oder vertragen, kann statt des würzigen Toppings auch Za’atar oder Dukkah zum Bestreuen verwendet werden. So hatte die kleine Nichte ihre eigene Vorspeise beim gemeinsamen Silvesteressen.
Werbung ohne Auftrag. Hier in Süddeutschland ist es so richtig herbstlich und nasskalt geworden in den letzten Tagen. Ich mag das total gerne – daheim mit dicken Socken auf dem Sofa einkuscheln, eine Kerze anzünden und irgendeine Schmonzette im TV ansehen. Um den Wohlfühlfaktor zum Wochenende weiter zu erhöhen, gibt es bei mir in der kalten Jahreshälfte gerne mal Suppen. Vor allem Kürbis ist ja total vielfältig zu variieren, Ingwer und Kokosmilch können damit Richtung Asien entführen, ich bin geschmacklich dieses Mal jedoch in heimischen Gefilden geblieben…
Für meine Basis-Kürbissuppe kamen neben einem kleinen Hokkaido-Kürbis Linsen, Paprika, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln zum Einsatz. Die Zwiebel habe ich relativ grob, das feste Gemüse jedoch kleinstmöglich gewürfelt. So gart es schneller und die Suppe kann auch mal in der Home Office Mittagspause frisch gekocht werden. Nach dem Andünsten in etwas Öl kommen die roten Linsen mit in den Topf. Das Gemüse mit kaltem Wasser bedecken und weich kochen. Erst nach dem Garen würzen, denn die Linsen bleiben fest, wenn dem Essen Säure oder Salz zugefügt wird…
Sobald die Suppe gar ist, mit dem Zauberstab oder im Standmixer pürieren. Zurück in den Topf geben und bei Bedarf mit weiteren Flüssigkeit auf die gewünschte Konsistenz strecken. Mit Zitronensaft abschmecken und zum Servieren auf jeden Teller etwas Kürbiskernöl und gebratene Pilze geben.
Lecker wird die Suppe auch, wenn noch etwas gehackte Jalapenos mit ins Spiel kommen. Die milden Wurzelgemüse vertragen den Pep richtig gut.
Werbung ohne Auftrag. Im Spätsommer hatte Maja ein grandioses Rezept für vegetarische Zucchini-Röllchen, die mit einer leckeren Käsemischung gefüllt werden, gepostet. Für mich war klar, dass diese umgehend nachgekocht werden müssen, hatte ich doch alle Zutaten im Garten parat, die hierfür benötigt werden: Zucchini, Tomaten, Thymian und für frischen Salat war ebenso gesorgt. Frischer geht es kaum, als direkt vor dem Beginn der Zubereitung zu ernten…. Das ist ein wirklich leckeres Sommergericht, aber ich mag es auch jetzt in der kalten Jahreszeit sehr gerne, da es schnell gemacht ist.
Praktisch an dem Gericht ist auch, dass es sich sozusagen von selbst kocht…. also richtig gut, um es zum Beispiel zum Feierabend zuzubereiten. Reste – so denn vorhanden – lassen sich auch gut mit ins Büro nehmen.
Meine Mama ist eine begeisterte Gärtnerin. Da sie und mein Papa quasi täglich bei mir sind – seine Werkstatt befindet sich im selben Haus wie meine Wohnung -, hat sie im alten Nutzgarten meiner verstorbenen Oma jede Menge Pflanzen, an denen ich mich auch bedienen darf. Um die Kräuter kümmere ich mich, während alles andere eher ihr Refugium ist. Dennoch darf ich natürlich auch jedes Jahr mitentscheiden, was wir alles pflanzen. Zucchini, Paprika und Chilis sind ein Muss für mich. Dazu kommen noch einige Gurken- und Tomatenpflanzen in unserem kleinen Gewächshaus, einige Beerensträucher, Salat, Spinat, Mangold und und und…. von Frühjahr bis in den Winter habe ich so fast ganzjährig frische Zutaten für meine unterschiedlichen Gerichte.
Die Bepflanzung für die kommende Gartensaison nimmt in meinem Kopf bereits Form an. Ich möchte auf jeden Fall auch wieder Kürbis haben, dazu mehrere neue Minz- und Salbeisorten fürs Kräuterbeet. Brombeeren wären auch toll, da weiß ich aber noch nicht, wo die am Besten gepflanzt werden sollen….
Die Zucchini werden einfach nur in dünne Scheiben gehobelt, mit der superleckeren Käsemasse gefüllt und auf einem Tomatenragout im Ofen überbacken. Im Sommer verwende ich sonnengereifte Tomaten, frische vom Strauch, natürlich können aber auch stückige Dosentomaten verwendet werden. Die frischen Tomaten werden zum Häuten kreuzweise eingeschnitten, mit kochendem Wasser überbrüht und dann abgeschreckt. Danach kann die Haut ganz einfach abgezogen werden. Schneller geht es jedoch mit Tomaten aus der Dose. Als Beilage mag ich sehr gerne Bandnudeln oder auch Kartoffelpüree dazu, aber auch ein knackiges Brot ist bestimmt wirklich lecker.
1 Dose stückige Tomaten oder ca. 600 g reife Tomaten
Frische Tomaten wie oben beschrieben kreuzweise einritzen, mit kochendem Wasser überbrühen und nach ca. 1 Minute kalt abschrecken. Dadurch lässt sich die Haut sehr leicht abziehen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und würfeln. Zusammen mit Olivenöl in einen weiten Topf geben und sanft erhitzen. Thymianblättchen eines Zweigs und gewürfelte Tomaten (oder Dosentomaten) hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Agavensirup oder Zucker sowie der fein gehackten Chilischote abschmecken und langsam köcheln lassen. Währenddessen den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Basilikumblättchen fein hacken und zusammen mit dem Parmesan und 1 EL Olivenöl unter den Ricotta rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zucchini putzen und waschen, die Enden abschneiden und Zucchini der Länge nach auf einer Reibe in sehr dünne Streifen hobeln. Jeweils 2 – 3 Streifen (je nah Größe der verwendeten Zucchini) leicht überlappend nebeneinander legen und jeweils 1-2 EL der Ricotta-Mischung ins untere Drittel setzen. Vorsichtig zu einer Rolle aufrollen.
Die Zucchiniröllchen auf die Tomatensauce setzen, dabei sollte die offene Seite nach unten zeigen. Mozzarella in Stücke zupfen und über die Zucchiniröllchen streuen. Restlichen Thymian ebenfalls darüber geben. Im vorgeheizten Ofen im unteren Drittel etwa 30-40 Minuten backen. Zu frischem, knusprigem Brot servieren.
Dazu passen Bandnudeln oder auch Kartoffelpüree und ein gemischter Salat.
Werbung ohne Auftrag. Letztens hatte ich mal wieder so richtig Lust auf Köttbullar. Wir in Deutschland kennen die Hackbällchen ja hauptsächlich vom Möbelschweden, dabei handelt es sich um ein klassisches schwedisches Familiengericht. Daher gibt es unendlich viele Variationen und Rezepte. Ich habe mich bei Maja von moeys kitchen inspirieren lassen und das dann an meine persönlichen Vorlieben angepasst.
Die leckeren Fleischklößchen werden zumeist aus Rindfleisch gemacht, in Skandinavien wohl aber schon auch mal mit Elch. Beides hatte ich selbst nicht zur Hand, so dass ich mit gemischtem Hack gearbeitet habe. Das scheint aber eher die Ausnahme als die Regel zu sein – am häufigsten hatte ich bei der Recherche Rezepte mit reinem Rinderhack entdeckt.
Natürlich gibt es auch bei der Zubereitung Varianten wie Sand am Meer. Manchmal werden die Klößchen angebraten und dann im Backofen direkt in der Sauce fertig gegart. Dann gibt es die Variante, dass die Köttbullar in der Pfanne komplett durchgebraten werden und die Sauce separat dazu gereicht wird. Oder aber man macht es wie ich, brät die Fleischbällchen an und gart sie dann in der Sauce auf dem Herd. Soo lecker, wie das duftet!
Die Köttbullar werden sanft in Butter angebraten, bis sie rundum braun sind. Dabei am Besten mit geringer Hitze arbeiten, damit nicht alles anbrennt – Butter ist da nicht immer so einfach zu handeln…. die Bällchen sind relativ fluffig und daher auch ein bisschen empfindlich. Sie brauchen nur ein bisschen Farbe und müssen gar nicht komplett gar sein, das passiert später in der Sauce.
Aus dem Bratensatz wird mit einer Mehlschwitze, Wein, Sahne und Brühe die perfekte Sauce. Ich liebe es ja, ab und an ein Glas Weißwein genüsslich zu trinken. Allerdings kann ich keine komplette Flasche Wein allein innerhalb kurzer Zeit trinken und so ist schon der ein oder andere Liter sauer geworden und den Abfluss hinunter geflossen. Deshalb kommt dann gerne mal ein Schluck Wein ins Essen… die Fleischbällchen dürfen in der wunderbar cremigen Sauce gar ziehen und werden zart und saftig.
Zu den Köttbullar gibt es im Normalfall eine Kartoffelbeilage. Ich mag am liebsten Pommes, klassisch sind es eher Salzkartoffeln oder Pürree mit Preiselbeeren. Ich bin ja kein Fan davon, zu deftigem Essen etwas Süßes zu reichen. Deshalb entfallen bei mir Preiselbeeren & Co. – einfach nur Fleischbällchen, Pommes und jede Menge Rahmsauce.
Köttbullar sind total schnell gemacht [am längsten hat mit Sicherheit das Formen der Klößchen gedauert] und echt lecker! Ich habe jetzt eine ganz schöne Portion eingefroren und so auch noch Meal Prep betrieben. Da brauche nicht mehr zum Möbelschweden, denn die selbst gemachten Fleischbällchen schmecken so viel besser als dieses kantinenartige Fast Food.
1 Ei
50 ml Sahne
3 EL Semmelbrösel
1 Zwiebel
100 g Butter
500 g gemischtes Hackfleisch
2 EL frisch gehackte glatte Petersilie
2 EL Vollkornmehl
50 ml Weißwein [z. B. Pinot Grigio]
200 ml heiße Fleischbrühe
200 g Sahne, ggf. etwas mehr zum Verdünnen
1 TL mittelscharfer Senf
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
Salz, Pfeffer und Piment zum Würzen
frisch gehackte glatte Petersilie zum Servieren
Steakhouse Frites
ZUBEREITUNG
Das Ei mit Sahne in einer kleinen Schüssel verrühren. Die Semmelbrösel unterheben und einige Minuten quellen lassen. Die Zwiebel fein würfeln [ich habe oftmals gewürfelte Zwiebeln eingefroren, dann geht es nochmal so schnell]. Die Zwiebelwürfel mit Petersilie in 1 TL Butter glasig dünsten.
Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer [und Piment, wer mag] würzen. Die Semmelbröselmischung sowie die Zwiebelwürfel dazu geben und alles vermischen, bis sich die Zutaten gleichmäßig verteilt haben. Aus der Mischung etwa 32 kleine Fleischbällchen formen.
In einer großen Pfanne 1 EL Butter schmelzen. Bei relativ geringer Temperatur, damit die Butter nicht verbrennt, die Fleischbällchen in mehreren Portionen rundherum anbraten. Aus der Pfanne nehmen. 1 EL Butter und 2 EL Vollkornmehl bei mittlerer Hitze anschwitzen und leicht bräunen. Brühe, Wein und Sahne angießen und glatt rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Bei starker Hitze durchkochen und mit Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken, damit eine cremige, leckere Sauce entsteht. Die Köttbullar in die Sauce legen und für etwa 20 Minuten offen garen. Sollte die Sauce zu schnell eindicken, mit etwas Brühe strecken. Ich mag meine Saucen jedoch relativ dickflüssig….
Den Backofen gemäß der Packungsangabe der Steakhouse Frites einstellen. Die Pommes auf ein mit Papier ausgelegtes Backblech geben und in den Ofen schieben. Nach dem Backen mit Salz und Paprikapulver würzen.
Fritten auf Teller verteilen und die Köttbullar samt Sauce auf die Teller geben. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und sofort servieren.
Werbung ohne Auftrag. Bei uns im Dorf gibt es eine Stelle, an der ich jetzt im Frühjahr nicht vorbei komme. An der Ostseite unseres Schlossbergs wächst wilder Bärlauch. Kräuter sind für mich der Inbegriff erwachender Natur und im Frühling schmecken sie mir am allerbesten. Heute habe ich mir eine Pizza Bianco gebacken, bei der ganz klar mein Lieblingskraut im Fokus steht. Für die Vorratshaltung bzw. Konservierung schneide ich die Blätter in feine Streifen, die ich mit Öl übergieße. Alternativ kann man Bärlauch auch einfrieren. Trocknen ist keine gute Alternative – da geht ganz viel Geschmack verloren.
Zutaten
400 g Mehl [ich verwende Tipo 00], 42 g Hefe, etwas Agavensirup, 1 TL Salz, 2 EL Olivenöl, Wasser
Aus den Zutaten einen geschmeidigen Hefeteig kneten und gehen lassen.
150 g Frischkäse, 100 g Parmesan, 2 – 3 TL Bärlauchblätter in Öl, 50 – 100 g Gorgonzola mild, 125 g Mascarpone, 1 Kugel Büffelmozzarella, 1 rote Zwiebel, Meersalz
Während der Teig geht aus Frischkäse, geriebenem Parmesan und Bärlauch eine Paste mischen. Gorgonzola und Büffelmozzarella in Stücke zupfen, die Zwiebel abziehen und in feine Scheiben hobeln. Den Ofen vorheizen – meiner hat eine Pizzastufe mit 200 C.
Den Teig auf die Größe des verwendeten Backblechs ausrollen und auf das Blech geben. Ich habe den Teig heute so gut hinbekommen, dass ich noch nicht mal Öl verstreichen musste… mit der Bärlauch-Käse-Mischung bestreichen. Mozzarella- und Gorgonzolastückchen gleichmäßig verteilen, Mascarpone in Flocken darauf geben. Die Zwiebeln darüber streuen und im Ofen goldbraun backen.
Vor dem Servieren in Stücke schneiden, mit Meersalz bestreuen und eventuell nochmals Bärlauch darüber geben.
Werbung ohne Auftrag. Im Winter esse ich viel zu ungesund und deutlich weniger frisches Gemüse, als mir gut täte. Als ich dann während eine Mittagspause im Gartencenter war, um Sämereien für mein geplantes Heilkräuterbeet zu beschaffen, entdeckte ich Sprossengläser und jede Menge Keimmischungen. Perfekt! Sprossen sind gesund auch mit einem eher dunkelbraunen gesegnet gibt es frische Vitamine das ganze Jahr über. Im Prinzip muss man die kleinen Körnchen nur zweimal täglich in frischem Wasser schwenken und wieder gut abtropfen lassen. Nach kurzer Zeit sprießt dann das frische Grün. Neben leckeren Burgern können damit auch Bowls, Salate oder einfach nur das feine Käsebrot getoppt werden. Je länger man die Sprossen wachsen lässt, desto milder werden diese.
Gerade, als die Sprossen erntereif waren, habe ich dann im Unverpacktladen meines Vertrauens auch noch Pastinaken geschenkt bekommen. Pur wären mir diese zu süßlich, aber meinem Burger gaben sie genau den richtigen Geschmack. Für das Topping habe ich mich dann noch an der orientalischen Küche bedient und munter Hummus und eine Art Zhoug im Burger Bun versteckt. Yummie!
Zutaten für 8 Burger Buns
280 Milliliter Milch
60 Gramm Butter
20 Gramm Hefe
1 TL Zucker
500 Gramm Mehl (Type 550)
1 Bio-Ei
1 TL Salz
Öl (zum Bearbeiten)
Mehl (zum Bearbeiten)
3 EL Milch (zum Bestreichen)
Sesam oder Mohn (zum Bestreuen)
ZUBEREITUNG
Milch und Butter in einem kleinen Topf auf kleinster Stufe lauwarm erwärmen, bis die Butter gerade eben geschmolzen ist. Topf vom Herd ziehen.
Hefe und Zucker dazugeben und rühren, bis sich Zucker und Hefe gelöst haben. Mehl in eine Rührschüssel geben, Hefemilch dazugießen und mit den Knethaken des Handrührers etwa 2 Minuten kneten.
Ei und Salz hinzugeben und etwa weitere 2 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel geben. Etwas Mehl darüberstäuben, mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Küchentuch abdecken und etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig nochmals mit den Händen auf wenig Mehl durchkneten, in 8 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwas flach drücken. Brötchen nochmals 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4 vorheizen.
Die Brötchen dünn mit Milch bestreichen und mit Sesam bestreuen. Im Backofen auf der mittleren Schiene in etwa 25 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Zutaten für Burger Patties
1 mittelgroße Zwiebel
2 – 3 kleine Pastinaken
3 EL Olivenöl
500 g gemischtes Hackfleisch
3 EL Panko (japanische Semmelbrösel)
1 Ei
1 EL Ajvar
200 g Feta
ZUBEREITUNG
Zwiebeln und Pastinaken schälen und in kleinstmögliche Würfel schneiden. In 1 TL Öl weich dünsten. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Hackfleisch mit Ei, Panko und Ajvar zu einer homogenen Masse verrühren.
Gemüse locker unterheben – die Masse ist relativ fluffig. Feta in gleich große Würfel schneiden.
Pattiemasse in der Handfläche verteilen, einen Käsewürfel darauf geben und mit dem Hack ummanteln. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Burgerpatties darin garen.
Die Rezepte für Hummus und die Koriander-Chili-Paste habe ich bereits vor längerer Zeit verbloggt. Die Zutaten einfach nach Lust und Laune auf den Burger Buns stapeln. Ich habe dazu Radieschensprossen kombiniert, die aber schon ziemlich mild waren. Hach, könnt ich jetzt sofort wieder essen!
Werbung ohne Auftrag. Wenn meine Mama mich als Kind fragte, was sie kochen solle, wollte ich eigentlich immer Erbsensuppe haben. Als ich im Winter so richtig fertig war – Migräne mit Übelkeit und allem, was dazu gehört – hatte ich auf einmal total Lust auf dieses Kinderessen. Allerdings habe ich das nicht wie früher aus Erbswurst gemacht, sondern von Grund auf selbst gekocht.
Zutaten
4 -5 Kartoffeln, mehlig kochend
1 kleine Gemüsezwiebel
1 EL Öl
Gemüsebrühe
100 g Erbsen, tiefgekühlt
1 Becher Sahne
optional: Schwarzkümmel, Chili-Öl, Schmand
Kartoffeln und Zwiebeln schälen und klein würfeln. Öl in einem hohen Topf erwärmen und die Gemüsewürfel darin anschwitzen. Mit Gemüsebrühe bedecken und weich kochen. Erbsen zugeben und kurz mitgaren lassen. Sahne angießen; die Suppe fein pürieren. Nach Bedarf nochmals Brühe zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Erbsensuppe abschmecken. In Teller geben und nach Geschmack die Toppings darauf geben. Ich mag am liebsten ein frisches Brot dazu.
Was auch gut schmeckt: frische Wiener Würstchen in Scheiben schneiden, in etwas Öl leicht anbraten und auf die Suppe geben. Das ist dann doch etwas sättigender. Wie oben geschrieben, war ich ziemlich angeschlagen, als ich die Suppe kochte. Da wäre mir das dann einfach zu viel gewesen.
Solche Suppen koche ich mir gerne Sonntag abends. Da mag ich meist nicht soviel essen und ich variiere einfach am Montag das Topping und habe dann schon ein leckeres Essen. Montage sind meistens so anstrengend, dass ich mir nicht mehr viel Gedanken übers Essen machen möchte.
Werbung ohne Auftrag. Endlich bin ich mal wieder dabei bei Claras Aktion „Alle lieben Pasta“ mit dabei. Das Motto im Dezember lautet „Aus dem Ofen“. Puh. Da hatte ich gleich jede Menge Ideen, Schinkennudeln, Lasagne, …. aber am meisten Lust hatte ich auf Kässpätzle. Die passen so herrlich in die kalte Jahreszeit, wenn alles nass, schmudlig, Grau in Grau ist und es schon viel zu früh dunkel wird. Richtig wärmendes Soulfood eben.
Je 100 g Mehl nehme ich 1 Ei, dazu Salz und Wasser. Die Wassermenge ist abhängig von der Größe der Eier. Alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts oder ganz klassisch mit einem Kochlöffel mit Loch in der Mitte zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten.
In einem weiten Topf Salzwasser sprudelnd aufkochen und dann den Herd zurück schalten, dass das Wasser siedet. Mit einem Spätzlehobel Teig portionsweise in das heiße Wasser hobeln. Fertig gegarte Spätzle mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und in kaltem Wasser abschrecken.
Für ca. 700 g Spätzle reibe ich ca. 450 g gemischten Käse. Dieses Mal habe ich Bergkäse und Parmiggiano Reggiano verwendet. Zum Käse kommt dann noch ein Schluck Sahne, da ich trockene Kässpätzle so gar nicht mag. Käse mit den abgetropften Spätzle vermischen und in einer Auflaufform in den Ofen geben, Umluft 180 ° C, bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.
In der Zwischenzeit zwei Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in einer Pfanne langsam braten, bis die Ringe leicht gebräunt und knusprig sind. Vor dem Servieren auf den Spätzle verteilen.
Dazu gab es bei mir Schweinefilet mit einer Champignonrahmsauce. Es passt aber auch ein einfacher grüner Salat dazu.
Unbezahlte Werbung. In der orientalischen Küche sind Salzzitronen ein essentielles Würzmittel. Diese lassen sich sehr einfach zu Hause herstellen. Dafür ungespritzte [Bio-]Zitronen in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Ein Glas mit passendem Deckel in heißem Wasser auskochen und trocknen. Die Zitronenscheiben abwechselnd mit Salz [z. B. Maldon Sea Salt] in das Glas schichten, dabei darauf achten, dass das Glas nicht komplett gefüllt ist. Die Zitronen mit Öl bis zum Rand aufgießen. Ich habe anschließend darauf geachtet, dass mögliche Luftblasen nach oben steigen und nach einigen Stunden nochmals Öl nachgegossen.