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Adventskranz mit Kupfermuffen [DIY]

Werbung ohne Auftrag. Am vergangenen Wochenende war ich bei meiner kleinen Schwester, um ihr Hochbeet aufzubauen. Dazu gibt es bald auch ein Blogposting. Wir unterhielten uns auch darüber, wie unsere Adventskränze in diesem Jahr aussehen sollten. Tatsächlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Idee, wie meiner gestaltet werden würde. Eigentlich hatte ich nur die Vorstellung, dass ich was ziemlich Schlichtes machen wollte.

Montag Morgen war ich dann im Ort unterwegs und bin dann auch noch eben in den Baumarkt – musste sowieso noch was für die Baustelle im Keller beschaffen. In dem Gang mit dem Installationszubehör fiel es mir wie Schuppen von den Augen: die Kupferkappen sollten unbedingt Bestandteil des Advents“kranzes“ sein. Holz habe ich sowieso zu Hause und so musste ich mur „nur“ noch überlegen, wie ich alles anordnen möchte.

  • 1 Stück Eichenholz
  • 4 Kupferkappen
  • 4 Schrauben [Panhead]
  • 4 Filzgleiter oder Sockelnägel
  • Deko nach Wunsch
  • Akkuschrauber und Holzbohrer

Das Holzbrett auf die gewünschten Maße [bei mir 24 x14 x 7 cm] zusägen und die Kanten schleifen. Ich habe mich für ein Altholz-Stück entschieden, weil mir die raue Struktur einfach sehr gut gefällt. Die Kupferkappen mit dem Holzbohrer mittig lochen. Kupfer ist ein extrem weiches Material, a benötigt man keinen speziellen Metallbohrer. Filzgleiter oder Sockelnägel auf der Unterseite des Holzstücks befestigen.

Die Metallteile nach Wunsch anordnen und mit den Schrauben befestigen. Die Panhead-Schrauben haben einen relativ stark auftragenden Kopf. Zur stabilen Befestigung der Kerzen einfach Wachs in in die Metallteile tropfen und dann die Kerzen festkleben.

Deko nach Wunsch auf das Holzstück legen. Ich habe mich in diesem Jahr für schlichte Lärchenzapfen entschieden, das passt aktuell am Besten zu meiner Wohnung und der Deko. Ich kann mir aber auch beispielsweise grüne Minikugeln sehr hübsch zum warmen Metallton vorstellen.

Schlafzimmer – Umgestaltung nachher [Homestory]

Werbung ohne Auftrag. In einigen Beiträgen [z. B. hier, hier oder hier] habe ich Euch schon mal mein Schlafzimmer gezeigt. Wer mir bei Instagram folgt, konnte nun auch schon den umgestalteten Raum entdecken. Heute gibt es ein paar mehr Eindrücke, was sich so alles verändert hat.

Dieses Bett hatte ich für meine Wohnung in Oberbayern entworfen. Es passt jedoch auch perfekt unter die Dachschräge meiner Homebase hier in Schwaben. Das Schlafzimmer ist so groß, dass wir uns bei der Renovierung im Jahr 2001 entschieden, hier die Dachgaube nicht zu verlängern. Jetzt habe ich mich für diese kuschelige Stellmöglichkeit des Bettes entschieden. Die Ecke ist am weitesten von der Tür entfernt und das Bett steht nun direkt neben dem Fenster.

Gegenüber habe ich nun eine riesengroße Fläche, die ich aktuell nur mit einem Regal und einer kleinen Bank bestückt habe. Auf der Bank, die ich vormals als TV-Tisch nutzte, stehen Bilder lässig an die Wand gelehnt. Die beiden Haken rechts im Bild sind aus isländischem Lavastein. Bisher konnte ich meine geplante Reise noch nicht nachholen, aber nun habe ich mir die Insel schon mal visuell in die Wohnung gepackt. Die Wandhaken entdeckte ich auf einer meiner liebsten Seiten im Netz, als noch längst nicht klar war, wann ich das Zimmer umräumen würde, dennoch habe ich die umgehend geshoppt.

Ursprünglich hingen an der Wand ähnliche Motive [bis auf Reykjavik, das ist identisch geblieben]. Als jedoch die große Esszimmerrenovierung abgeschlossen war, durften die Poster in den anderen Raum ziehen. Ich habe mir dann erneut diese graphischen Poster geholt und dabei darauf geachtet, dass diese eher monoton sind. Perfekt für die Atmosphäre, die ich hier kreieren wollte. Ist Euch aufgefallen, dass die genau so angeordnet sind, wie sie sich auf einer Weltkarte oder dem Globus befinden? Das war dem Monk in mir enorm wichtig.

Zwischenzeitlich hängen auch die hübschen Leuchten, die ich vor Jahren [!!!] bei Vera auf dem Blog entdeckte, an meiner Decke. Mein Papa hat diese mit Steckern versehen, so dass ich die Lampen ganz einfach mit einer Funksteckdose und der zugehörigen Fernbedienung ein- und ausschalten kann. Ich bin ja ’ne ziemliche Leseratte, da ist das schön helle und trotzdem ziemlich gemütliche Licht perfekt, um sich mit dem neuesten Schmöker im Bett einzukuscheln.

Auf dem selbst gemachten Wandboard zwischen Dachschräge und Fenster steht ebenfalls eine Leuchte. Dadurch, dass das neue Bett deutlich höher ist als das bisherige, ist nämlich mein cooler Vintagehocker fast zu niedrig als Ablage und ich mag es ganz gerne, wenn das Licht eher von oben kommt. In diese Leuchte wie auch in die Hängeleuchte habe ich Philips Hue-Lampen geschraubt, die ich dimmen und in der Farbtemperatur verändern kann.

Um mehr Stauraum zu haben, sind unter dem Bett zwei große Schubladen, in denen ich beispielsweise die dicken Bettdecken verstauen kann, die ich im Sommer nicht benötige. Dort liegen auch die Kopfkissen im Format 80 x 80 cm – aktuell habe ich Bettwäsche aufgezogen, die ich im letzten Jahr aus Helsinki mitbrachte. In Finnland sind die Kopfkissen 50 x 70 cm groß, daher habe ich mir letztens passende Inlets zugelegt.

Am Fußende befinden sich wie bereits oben erwähnt ein Regal und eine Bank. Auf die Bank lege ich abends die dann ordentlich zusammengefaltete Decke, die ich in anderer Farbe auch im Wohnzimmer liegen habe. Darunter befindet sich in einer Vintage-Holzkiste mein Vorrat an [Duft-] Kerzen. In dieser Hinsicht bin ich ja ein totaler Freak. Ich mag das total gerne, wenn mit dem Entzünden der Kerzen sich der Duft langsam im Raum verteilt. Daher habe ich immer einige zur Auswahl zu Hause. Im Sommer mochte ich beispielsweise Düfte, die an die salzige Luft am Meer erinnern. Mit Herbst assoziiere ich Rauch, Äpfel und Kürbisse und gegen Weihnachten darf es dann nach Zimt duften.

Der Stuhl, auf den ich abends meine Kleidung [oder morgens den Pyjama] ablege, stand jahrzehntelang in der Küche meiner Großeltern, die dieses Haus gebaut haben. Schade, dass er nicht erzählen kann, was sich da so alles an Geschichten abgespielt haben….

Die Bildbände, die ich einfach so auf dem Boden lagere, mag ich total gern. Ich liebe den Kontrast der Wolkenkratzer zu der abgeschrabbelten Kiste total. Auch wenn ich noch niemals im Big Apple war, das ist ein Sehnsuchtsort. Wenn sich die Situation mal wieder etwas in Richtung „alte Normalität“ entwickeln sollte und auch vielleicht ein anderer Präsident in den Staaten an der Regierung ist, möchte ich die Straßenschluchten gerne mal erkunden…

Wohnzimmer [Homestory]

Werbung ohne Auftrag. Eigentlich war ich der Meinung, mein Wohnzimmer schon längst verbloggt zu haben. Allerdings habe ich eben mein Blogarchiv durchstöbert und da war – N. I. C. H. T. S.! Kann nicht angehen und so habe ich den Status quo festgehalten.

Dies ist der Blick auf die Sitzgruppe, wenn ich in der Tür, die Ess- und Wohnzimmer verbindet, stehe. Die Couch ist tatsächlich bereits 19 Jahre alt, sieht aber noch immer frisch und modern aus. Schon damals mochte ich Grautöne richtig gerne und so ist das eine richtig schön zeitlose Kombi. Couchtisch und die beiden Regale sind Entwürfe von mir.

Auch hier im Wohnzimmer herrscht wieder Holz vor, aber das finde ich persönlich gar nicht schlimm, sondern richtig schön heimelig. Am Regal neben dem Zweisitzer-Sofa habe ich meine Leselampe befestigt. Dank Steckdose, die ich per Fernbedienung schalten kann, ist es gar nicht wichtig, dass der Anschluss zu den diversen Leuchten hinter dem selbst gestalteten Bild befindet.

Die Decke von marimekko habe ich in Oslo gekauft, als ich letztes Jahr dort war. Aus Helsinki konnte ich mir die nicht mitnehmen, da ich dort schon viel zu viel geshoppt hatte und meine Handgepäck so voll war, dass eines meiner Handtücher im Hostel zurück blieb….

Den Sessel benutze ich ziemlich selten. Ich hätte den gar nicht gekauft, wäre er nicht bei dem kompletten Set bei gewesen. Auf dem Hocker stapeln sich während des Sommers meine Decken, ohne die ich jetzt in der dunklen Jahreszeit nicht sein möchte. Die oben aufliegende Strickdecke hat eigentlich einen wunderschönen Feigenton, hier kommt sie jedoch ziemlich lila rüber….

Ich kaufe ja ziemlich gerne auch im Weltladen ein. Dort habe ich auch diese afrikanische Maske gefunden. Anfangs war ich mir gar nicht sicher, ob ich die wirklich mag, aber nachdem ich einige Male drum rum geschlichen war, musste sie einfach mitkommen.

Hier könnt Ihr die Regale nochmal genauer sehen. Das Design ist ziemlich simpel – Regalbretter, Gewindestangen und Alustangen, die durch entsprechende Hülsen miteinander verbunden werden und so ein stabiles Regal ergeben.

Ich habe überall die selbe Mooreiche verwendet, die mein Papa bereits vor 40+ Jahren für die Schränke aussuchte.

Deren reduzierte Form stellen das Holz und dessen Farben in den Vordergrund. Trotz des Alters der Möbel sehen die heute noch extrem modern aus. In den Hängeschränken, deren Türen aus Rauchglas bestehen, sind die Rückwände mit Spiegeln verkleidet. Dadurch duplizieren sich die Gläser, die ich dort aufbewahre, allerdings wird auch das Licht der gegenüberliegenden Fenster reflektiert und der Raum wirkt trotz der Dachschrägen ziemlich hell.

Auf dem kleinen Klapptische, der ebenfalls aus dem Weltladen stammt, habe ich aktuell eine meiner Lyngby-Vasen mit einigen Blütenständen dekoriert und ein iittala-Windlicht mit einem Lampenschirm von IKEA kombiniert. Ich mag die Schlichtheit des Arrangements, das trotzdem ziemlich besonders ist.

Den Schreibtisch und die Geschichte dazu stelle ich Euch nochmal separat vor. Aber auch hier – ziemlich viel Vintage: die Schreibtischlampe ist älter als ich [hab ich meinem Papa abgeschwatzt], der Stuhl stammt von meinen Großeltern, dazu der hübsche Affe von Kay Bojesen. Im Büro sieht mein Schreibtisch oft richtig chaotisch aus, zu Hause versuche ich, diesen so aufgeräumt wie möglich zu lassen.

Das rechte Bild zeigt den Blick vom Zweisitzer Richtung Esszimmer, als genau die Blickachse vom ersten Bild in umgekehrter Richtung. Die Bilder hier im Wohnzimmer habe ich schon seit Ewigkeiten, aber diese Schwarz-Weiß-Poster passen einfach so gut in die Stimmung, die dieser Raum bei mir erzeugt…

Esszimmer [Homestory]

Werbung ohne Auftrag. Vor kurzem hatte ich einigen Kollegen Bilder meines Schlafzimmer Make-Overs gezeigt. Bei den Kolleginnen kam dann der Wunsch auf, das Zimmer bzw. meine Wohnung mal „in echt“ anzusehen. Also habe ich meine Lieblingskollegen mal wieder zu mir nach Hause eingeladen, bisher haben wir uns ja nur im Garten getroffen. Aktuell habe ich Urlaub, so dass ich die ganze Wohnung [Ausnahmen sind aktuell noch das Arbeitszimmer und die Speisekammer…] auf Hochglanz bringen konnte. Und damit Ihr auch was davon habt, gibt es hier mal wieder einige Einblicke in mein Zuhause.

Letztes Jahr im März sah das hier alles noch komplett anders aus. Während des Lockdowns haben mein Papa und ich den kompletten Boden in Esszimmer und Küche entfernt, neue Heizungsleitungen verlegt und dann mit Isolierung und OSB-Platten den Boden neu aufgebaut. Darauf haben wir dann einen Designboden in Steinoptik verlegt. Die Esstischkombination gibt es bereits seit ungefähr 70 Jahren; sie stand im Erdgeschoss im Wohnzimmer meiner Großeltern. Ich mag das total gerne – meine Farben und Deko sind ja eher reduziert und skandinavisch kühl und dann so ein Vintageschätzchen dazu….

An der Raumaufteilung hat sich nicht wirklich was geändert, allerdings sind Pflanzen und Deko ziemlich rotiert im Vergleich zu letztem Jahr. Dazu durften natürlich auch einige Ergänzungen wie die Lyngby-Vase auf meinem Gesellenstück neu bei mir einziehen.

Die Buchstabenwürfel habe ich beim süßen Concept-Store Die Tagträumerei in Ulm gekauft. Natürlich liebe ich Dinge, die ich aktuell häufig bei Pinterest, Instagram und ähnlichen Plattformen sehe, aber diese kleinen Einzelstücke sind das, womit ich mich in meiner Wohnung wirklich „daheim“ fühle.

Anfangs konnte ich mit Trockenblumen o. ä. so gar nichts anfangen, aber im Moment dekoriere ich ganz gerne mit Zweigen und getrockneten Gräsern. Zu den zurückhaltenden Farben mag ich Akzente in Türkis ziemlich gerne, das ist momentan mein absoluter Favorit.

Mittlerweile ich das Regal ziemlich voll mit Kochbüchern. Allerdings ist das auch meine liebste Lektüre! Und es gibt soo viele tolle neue Bücher, die mein Interesse wecken, dass ich einfach nicht widerstehen mag….

Ebenfalls nicht widerstehen kann ich, wenn eines meiner liebsten Vintage-Labels tolle neue Dinge online stellt. Bei Romina und Johannes von JØLG habe ich die Uhr gefunden, die farblich genau in diesen Raum passt.

Ich liebe es sehr, Kerzen anzuzünden. Egal ob Gäste da sind oder nicht, das hat einfach was total heimeliges. Und wenn so wie jetzt im Augenblick die Regentropfen gegen das Fenster prasseln, gibt es für mich nichts schöneres!

Miri hatte vor einiger Zeit total schönes Holzspielzeug ihrer Tochter bei Instagram gepostet. Trotzdem ich keine Kinder habe und die Tochter meines Cousins noch viel zu klein für sowas ist, habe ich neben Bauklötzen diesen wunderschönen Regenbogen des russischen Labels Raduga Grëz bestellt, der im Moment mein Bücherregal ziert.

Früher hatte ich deutlich mehr Pflanzen und Deko auf den Fensterbänken stehen. Zur Minimalistin werde ich persönlich wahrscheinlich niemals mutieren, dazu mag ich schöne Dinge viel zu gerne. Allerdings versuche ich mittlerweile, diesen Dingen dann einfach mehr Platz zu geben, damit sie auch wirklich wirken können.

Die Pilea steht tatsächlich in einem Lampenschirm. Ich mag den Industriallook wirklich gerne. Leider fehlt mir für die Authentizität nicht nur die Raumhöhe in meiner Wohnung, sondern auch die Weitläufigkeit. Nichtsdestotrotz spiele ich einfach mit den entsprechenden Accessoires… Den Shop, bei dem ich die Schale kaufte, gibt es leider auch nicht mehr, dabei hatten die echt tolle Dinge….

Für mein Geschirr möchte ich mir auch noch eine andere Lösung einfallen lassen. Am liebsten hätte ich ja ein weißes, hängendes Sideboard. Bis ich mich da allerdings final entschieden habe, bleibt auch weiterhin der Bucheschrank an dieser Stelle. Den Rahmen habe ich ganz bewusst lässig an die Wand gelehnt, mit dem Grün und der Vase ist das ein Ensemble, wie es mir gefällt.

Auch beim Geschirr bleibe ich meinem Farbschema treu: unter das weiße Porzellan und das schwarze Steingut mischen sich japanische Teeschalen in den unterschiedlichsten Aquatönen.