Werbung ohne Auftrag. In einigen Beiträgen [z. B. hier, hier oder hier] habe ich Euch schon mal mein Schlafzimmer gezeigt. Wer mir bei Instagram folgt, konnte nun auch schon den umgestalteten Raum entdecken. Heute gibt es ein paar mehr Eindrücke, was sich so alles verändert hat.

Dieses Bett hatte ich für meine Wohnung in Oberbayern entworfen. Es passt jedoch auch perfekt unter die Dachschräge meiner Homebase hier in Schwaben. Das Schlafzimmer ist so groß, dass wir uns bei der Renovierung im Jahr 2001 entschieden, hier die Dachgaube nicht zu verlängern. Jetzt habe ich mich für diese kuschelige Stellmöglichkeit des Bettes entschieden. Die Ecke ist am weitesten von der Tür entfernt und das Bett steht nun direkt neben dem Fenster.

Gegenüber habe ich nun eine riesengroße Fläche, die ich aktuell nur mit einem Regal und einer kleinen Bank bestückt habe. Auf der Bank, die ich vormals als TV-Tisch nutzte, stehen Bilder lässig an die Wand gelehnt. Die beiden Haken rechts im Bild sind aus isländischem Lavastein. Bisher konnte ich meine geplante Reise noch nicht nachholen, aber nun habe ich mir die Insel schon mal visuell in die Wohnung gepackt. Die Wandhaken entdeckte ich auf einer meiner liebsten Seiten im Netz, als noch längst nicht klar war, wann ich das Zimmer umräumen würde, dennoch habe ich die umgehend geshoppt.

Ursprünglich hingen an der Wand ähnliche Motive [bis auf Reykjavik, das ist identisch geblieben]. Als jedoch die große Esszimmerrenovierung abgeschlossen war, durften die Poster in den anderen Raum ziehen. Ich habe mir dann erneut diese graphischen Poster geholt und dabei darauf geachtet, dass diese eher monoton sind. Perfekt für die Atmosphäre, die ich hier kreieren wollte. Ist Euch aufgefallen, dass die genau so angeordnet sind, wie sie sich auf einer Weltkarte oder dem Globus befinden? Das war dem Monk in mir enorm wichtig.

Zwischenzeitlich hängen auch die hübschen Leuchten, die ich vor Jahren [!!!] bei Vera auf dem Blog entdeckte, an meiner Decke. Mein Papa hat diese mit Steckern versehen, so dass ich die Lampen ganz einfach mit einer Funksteckdose und der zugehörigen Fernbedienung ein- und ausschalten kann. Ich bin ja ’ne ziemliche Leseratte, da ist das schön helle und trotzdem ziemlich gemütliche Licht perfekt, um sich mit dem neuesten Schmöker im Bett einzukuscheln.

Auf dem selbst gemachten Wandboard zwischen Dachschräge und Fenster steht ebenfalls eine Leuchte. Dadurch, dass das neue Bett deutlich höher ist als das bisherige, ist nämlich mein cooler Vintagehocker fast zu niedrig als Ablage und ich mag es ganz gerne, wenn das Licht eher von oben kommt. In diese Leuchte wie auch in die Hängeleuchte habe ich Philips Hue-Lampen geschraubt, die ich dimmen und in der Farbtemperatur verändern kann.
Um mehr Stauraum zu haben, sind unter dem Bett zwei große Schubladen, in denen ich beispielsweise die dicken Bettdecken verstauen kann, die ich im Sommer nicht benötige. Dort liegen auch die Kopfkissen im Format 80 x 80 cm – aktuell habe ich Bettwäsche aufgezogen, die ich im letzten Jahr aus Helsinki mitbrachte. In Finnland sind die Kopfkissen 50 x 70 cm groß, daher habe ich mir letztens passende Inlets zugelegt.

Am Fußende befinden sich wie bereits oben erwähnt ein Regal und eine Bank. Auf die Bank lege ich abends die dann ordentlich zusammengefaltete Decke, die ich in anderer Farbe auch im Wohnzimmer liegen habe. Darunter befindet sich in einer Vintage-Holzkiste mein Vorrat an [Duft-] Kerzen. In dieser Hinsicht bin ich ja ein totaler Freak. Ich mag das total gerne, wenn mit dem Entzünden der Kerzen sich der Duft langsam im Raum verteilt. Daher habe ich immer einige zur Auswahl zu Hause. Im Sommer mochte ich beispielsweise Düfte, die an die salzige Luft am Meer erinnern. Mit Herbst assoziiere ich Rauch, Äpfel und Kürbisse und gegen Weihnachten darf es dann nach Zimt duften.

Der Stuhl, auf den ich abends meine Kleidung [oder morgens den Pyjama] ablege, stand jahrzehntelang in der Küche meiner Großeltern, die dieses Haus gebaut haben. Schade, dass er nicht erzählen kann, was sich da so alles an Geschichten abgespielt haben….

Die Bildbände, die ich einfach so auf dem Boden lagere, mag ich total gern. Ich liebe den Kontrast der Wolkenkratzer zu der abgeschrabbelten Kiste total. Auch wenn ich noch niemals im Big Apple war, das ist ein Sehnsuchtsort. Wenn sich die Situation mal wieder etwas in Richtung „alte Normalität“ entwickeln sollte und auch vielleicht ein anderer Präsident in den Staaten an der Regierung ist, möchte ich die Straßenschluchten gerne mal erkunden…
