Archiv | September 2022

Danke [Cardmaking]

Werbung ohne Auftrag. Ende des Monats wird eine langjährige und sehr geschätzte Kollegin in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Als Teil unsers Geschenks habe ich eine Karte gestaltet. Ursprünglich sollte diese komplett anders aussehen, das gefiel mir dann jedoch gar nicht. mit der jetzt entstandenen Variante bin ich jedoch sehr zufrieden!

Lustigerweise hatte ich das Papier für die Stanzteile bereits mit WOW-Embossingpulver bearbeitet, bevor mir ein Reststück Papier in die Hände fiel, das jetzt den Hintergrund bildet. Dies entstand im Februar als Teil meines Jahresprojektes One Little Word und passt farblich einfach perfekt. Die Stanzen sind von Alexandra Renke und Tim Holtz, zu finden unter anderem bei meiner lieben Freundin Alex.

Handgestickte Wanddeko mit selbst erstelltem Motiv [DIY]

Werbung ohne Auftrag. Bereits im ersten Pandemiejahr habe ich mich mit moderner Stickerei beschäftigt. Dieses Anfangsprojekt liegt noch immer unvollendet in meinem Wohnzimmer. Ich hatte nämlich ziemlich begeistert damit begonnen, musste dann aber alles wieder auftrennen und ja, dann kam der Sommer, alles wurde etwas leichter und das Teil geriet ein Stück weit in Vergessenheit.

Im Frühjahr 2022 habe ich dann aber tatsächlich bei Etsy weitere tolle Motive entdeckt. Zack!- geordert, ausgepackt und tatsächlich ist das erste Motiv direkt an einem Wochenende fertig geworden. Mittlerweile habe ich so schon drei fertige Kits verarbeitet. Schaut mal unter dem Stichwort „Modern Embroidery„, da finden sich wirklich tolle Motive. Im Rahmen meines Jahresprojekts „One Little Word“ wollte ich nun aber auch mein Wort BREATHE verewigen. Wie ich das genau gemacht habe, zeige ich hier Step by Step. Tatsächlich braucht es da gar keine fancy Skills – mein liebstes Bildbearbeitungsprogramm 😉 für solche Projekte ist die schnöde Textverarbeitung….

Zuerst den gewünschten Stickrahmen ausmessen [in meinem Fall13 cm] und im Textverarbeitungs-programm einen passenden Kreis aufziehen. Nur die Kontur stehen lassen, die Option „ohne Füllung“ auswählen. Das gewünschte Motiv wie in meinem Fall der Schriftzug, der eigentlich ein digitaler Stempel ist, abspeichern und evtl. screenshotten. In die vorhandene Form ein Textfeld einfügen und den Schriftzug über Copy / Paste einfügen. Das Motiv in der Größe anpassen und platzieren.

Die Vorlage wird nun ausgedruckt und ausgeschnitten. Ich habe vor dem Ausschneiden den Innenteil meines Stickrahmens auf gelegt und die innere Kontur nachgefahren. Entlang dieser Hilfslinie habe ich nun das Motiv ausgeschnitten – so konnte ich da für mich einfacher nochmal prüfen, ob alles stimmig ist.

Nun wurde es ein wenig tricky – irgendwie sollte das Motiv ja auf den Stoff. Also die Vorlage mit Masking Tape ans Fenster geklebt und den Stoff darüber befestigt. Ich habe mich für weißen Leinenstoff entschieden, der sehr transparent ist. Das funktionierte echt gut. Zuerst hatte ich den Gedanken, die Konturen mit Bleistift nachzuziehen, was aber nicht wirklich effektiv war. Meine Frixionstifte waren dann die Rettung, ein Stoffmarker funktioniert aber bestimmt auch ganz wunderbar.

Beachtet bitte bei der Platzierung des Stoffs über dem Motiv, dass der Stoff auch noch in den Rahmen eingespannt werden muss. Also gerne lieber etwas großzügiger arbeiten als ich! Aber da kommen halt die schwäbischen Gene bei mir durch.

Ich habe das Motiv einfach mit dem sogenannten Satin Stitch ausgefüllt. Diesen mag ich ganz gern, weil er schön gleichmäßig ist. Als Garn habe ich einen zarten Grünton gewählt. In den meisten Kits sind komplette Stickgarnstränge enthalten, von denen jeweils nur ein Bruchteil verarbeitet wird. Da ich mein Garn gerne auf Kärtchen aufwickle, habe ich leider keine Ahnung, welche Nummer dieses Blassgrün hat. Mittlerweile habe ich mir auch einen sogenannten Needle Minder zugelegt. Im Prinzip können da auch einfach zwei flache Magnete an den Stoff geklemmt werden, so dann die Nadel zwischengelagert wird, damit man diese nicht versehentlich irgendwo verliert.

So, die Stickarbeit ist fertig. Ich wollte dieses Mal ein anderes Finish testen und habe den Stoff auf der Rückseite nicht vernäht, sondern knappkantig abgeschnitten und an der Innenseite des Rahmens verklebt.

Für solche Arbeiten mag ich am liebsten Mod Podge. Der Kleber trocknet transparent auf und lässt sich schön mit dem Pinsel auftragen. Trotz des dünnen Materials ist er auch nicht komplett durch den Stoff gedrungen.

Den Stoff habe ich dann gleichmäßig mit den Fingern fest an den Stickrahmen gedrückt. Teilweise habe ich dann nochmals etwas Kleber aufgetragen und jetzt ist der Stoff toll gespannt und mit dem Rahmen verbunden. Die noch sichtbaren Linien des Frixion-Stifts lassen sich total einfach mit dem Fön entfernen.

Das fertige Projekt habe ich momentan auf das Sideboard im Esszimmer gestellt. Dank Home Office ist das der Raum meiner Wohnung, in dem ich mich aktuell am häufigsten aufhalte. So habe ich mein Wort immer im Blick. Was mir neben der Individualität – so gibt es das kein zweites Mal – am Besten gefällt, ist der geringe Zeit- und Platzaufwand. Letztens war ich mit einer Freundin unterwegs und habe die Zeit im Zug genutzt, um an einem Projekt weiterzuarbeiten.

Creative Diary [Travellers Notebook]

Werbung ohne Auftrag. Ich liebe die Produkte von Ali Edwards sehr. Besonders die Stempelsets und Online-Workshops ihrer Kooperation mit Laura Wonsik haben es mir in diesem Jahr angetan. Für dieses kreative Tagebuch habe ich vor allem mit dem Stempelset „Mental health matters“ gearbeitet, aber auch Produkte der monatlichen Story Kits habe ich hier eingesetzt. Ich bin gerade in einen neuen Lebensabschnitt gestartet, den ich in diesem Minialbum im Travellers Notebook Format festhalten möchte.

Das Format ist wirklich toll, um vor allem viel Inhalt festhalten zu können. Im Gegensatz zu vielen meiner anderen Arbeiten wird dieses Projekt sehr textlastig. Fotos werde ich hierfür nicht allzu viele verwenden… Dennoch will ich natürlich nicht nur wie in einem „normalen“ Tagebuch meine Gedanken auf Papier bringen, sondern auch dekorativ und passend festhalten. Von einigen anderen Projekten wie „The Story of the Self“ habe ich Schnipsel verarbeitet – das ist das pink-grüne Papier oben links – genauso wie von einer Karte, die ich letztens gestaltet habe und von der noch einige Stanzteile auf meinem Tisch lagen.

Passend zu den Stempeln habe ich einige Washitapes aus meinem Stash rausgesucht: Heidi Swapps Carefree-Serie fand ich letztes Jahr besonders hübsch und die Farben passen so gut in die aktuelle Jahreszeit. Aber auch die Farben von diesem Maskingtape von Alexandra Renke finde ich bezaubernd und so wunderschön in Kombination mit manchen Papieren, die ich aus dem September-Story Kit „Seek“ eingebaut habe. Die 3″ x 8″ Papiere sind super, wenn beim Stempeln mal was schief ging! Ich verwende eine Stempelplattform, um unvollständige Abdrücke ergänzen zu können. Dabei kann es dann schon mal sein, dass meine liebsten Farben [Distress Oxides von Ranger/Tim Holtz] durchschlagen. Das kaschiere ich dann gerne mit Papieren oder auch mal dem ein oder anderen Selfie, das am Besten zum Thema des Projekts passt.

Nicht böse sein, dass ich nicht darüber schreibe, was der Inhalt des Projekts ist. Es handelt sich hierbei um etwas extrem Persönliches, über das ich im Verlauf der Zeit vielleicht etwas detaillierter berichten werde. Im Augenblick bin ich noch ganz am Anfang…. Dennoch möchte ich zeigen, dass auch solche, mitunter belastenden, Themen es verdienen, schön festgehalten zu werden.

Kürbissuppe mit Linsen [Foodie Freitag]

Werbung ohne Auftrag. Hier in Süddeutschland ist es so richtig herbstlich und nasskalt geworden in den letzten Tagen. Ich mag das total gerne – daheim mit dicken Socken auf dem Sofa einkuscheln, eine Kerze anzünden und irgendeine Schmonzette im TV ansehen. Um den Wohlfühlfaktor zum Wochenende weiter zu erhöhen, gibt es bei mir in der kalten Jahreshälfte gerne mal Suppen. Vor allem Kürbis ist ja total vielfältig zu variieren, Ingwer und Kokosmilch können damit Richtung Asien entführen, ich bin geschmacklich dieses Mal jedoch in heimischen Gefilden geblieben…

Für meine Basis-Kürbissuppe kamen neben einem kleinen Hokkaido-Kürbis Linsen, Paprika, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln zum Einsatz. Die Zwiebel habe ich relativ grob, das feste Gemüse jedoch kleinstmöglich gewürfelt. So gart es schneller und die Suppe kann auch mal in der Home Office Mittagspause frisch gekocht werden. Nach dem Andünsten in etwas Öl kommen die roten Linsen mit in den Topf. Das Gemüse mit kaltem Wasser bedecken und weich kochen. Erst nach dem Garen würzen, denn die Linsen bleiben fest, wenn dem Essen Säure oder Salz zugefügt wird…

Sobald die Suppe gar ist, mit dem Zauberstab oder im Standmixer pürieren. Zurück in den Topf geben und bei Bedarf mit weiteren Flüssigkeit auf die gewünschte Konsistenz strecken. Mit Zitronensaft abschmecken und zum Servieren auf jeden Teller etwas Kürbiskernöl und gebratene Pilze geben.

Lecker wird die Suppe auch, wenn noch etwas gehackte Jalapenos mit ins Spiel kommen. Die milden Wurzelgemüse vertragen den Pep richtig gut.

12 von 12 im September

Nach ganz schön langer Zeit dachte ich mal wieder daran, am heutigen 12. Bilder von meinem Tag zu machen. Vielleicht mal wieder ein Weg, regelmäßiger zu bloggen – who knows….

Seit ich zu 80 % im Home Office arbeite, schminke ich mich kaum noch. Da ich heute jedoch mit meinem Außendienstkollegen unterwegs bin, dauert die Zeit im Bad heute mal deutlich länger als sonst.

Ich versuche, endlich mal wieder Routinen zu etablieren. Das kam in den letzten Jahren viel zu wenig vor bei mir, dass ich mich da selbst von überzeugen konnte, dass das vielleicht Sinn machen könnte. Einen neuen Versuch diesbezüglich habe ich aktuell am Laufen…

… dazu gehört auch, dass ich meine Medis pünktlich nehms.

Nachdem es heute Morgen grade mal 9° C hatte und zudem fies neblig war, habe ich mir eine kleine Kanne Tee gemacht, bevor ich mich zum Treffpunkt mit dem Kollegen aufmachte.

Schnell noch die Spülmaschine anschalten. In der Hinsicht bin ich ja keine Heldin…. noch weniger jedoch in Sachen Waschmaschine. Bei Twitter habe ich hierzu ein tolles Hilfstool entdeckt, das werde ich mir nächsten Monat bestellen und dann berichten…

Auf den Anhöhen der Schwäbischen Alb war das Wetter deutlich besser als im Donautal. Da macht das Unterwegssein dann noch mehr Spaß als ohnehin schon.

Mittagspause mit Aussicht.

Diese Ecke in meinem Garten mag ich fast am allerliebsten. Den kleinen Garten hinterm Haus habe ich mit meiner Mama umgestaltet, als wir vor zwei Jahren die Fassade neu gestaltet haben. Demnächst muss ich mal Fotos davon machen, bevor sich die Funkien für den Winter einziehen.

Im Nutzgarten vor dem Haus gedeihen die Paprika, Chili und Rote Beete dieses Jahr richtig gut. Die Zucchini produzieren mittlerweile nicht mehr ganz so viele Früchte, aber das ist auch ok. Die drei Pflanzen haben insgesamt 5 Haushalte versorgt.

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Physalis gepflanzt und was soll ich sagen? Seit Juli kann ich wöchentlich ungefähr 10 Früchte ernten. Ich freu mich total über den Zufallsfund in der Gärtnerei, bin da nämlich total planlos drübergestolpert, als ich meine Habanero-Pflanze kaufte.

Im Briefkasten steckte heute schöne Post aus Übersee. Ich freu mich schon richtig auf das Projekt, das ich damit geplant habe.

Waffeln gehen immer! Ich hatte Lust auf Rösti. Da mir die in der Pfanne meist nicht so gut gelingen, habe ich die heut mal wieder im Waffeleisen gemacht. Neben Kartoffeln stecken im Teig vor allem Zucchini, aber auch etwas Käse, 1 Ei und Salz und Pfeffer. Dank Antihaftbeschichtung benötige ich dafür dann auch kein zusätzliches Fett, von dem her also auch nicht verkehrt….