Tag-Archiv | Millionenstädte

Japanfest im Englischen Garten, München [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Ende Juli bereits war im Englischen Garten in München das Japanfest, welches dieses Mal zum 20. Mal statt fand. Das Album dazu habe ich Euch bereits hier und hier gezeigt. Nun auch einige Bilder, damit Ihr Euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt von der Stimmung.

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Wer mich kennt, weiß, dass ich total von Japan fasziniert bin. In jeder der Städte, die ich dieses Jahr besuchte, habe ich etwas japanisches vorgefunden: in Hamburg war es ein Gebäude neben dem Völkerkunde-Museum, in Berlin die Kimono-Ausstellung im Bröhan Museum.

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Oben seht Ihr den deutsch-japanischen Chor während des Auftritts. Den jungen Mann in Lederhose entdeckte ich im Publikum.

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Millionenstädte [Köln]

Unbezahlte Werbung. Anfang Oktober hakte ich nun den letzten Teil meiner Millionenstädtetour ab.

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Insgesamt war ich 3 Tage in Nordrhein-Westfalen, wovon ich einen Tag in der Landeshauptstadt verbrachte. Allerdings muss ich sagen, dass mir Köln tatsächlich am wenigsten der Metropolen zusagt. Das mag aber großteils auch am Wetter und meiner akuten – und sehr heftigen – Erkältung gelegen haben.

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Ich habe mich trotz meiner extremen Höhenangst überwunden und bin auf den Südturm des Kölner Doms gestiegen. Das war eine ziemlich spontane Entscheidung, die ich auch nicht bereue.

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Allerdings muss ich so viele Stufen in naher Zukunft nicht mehr besteigen, wenn ich eh schon wenig bis keine Luft bekomme, weil die Atemwege komplett dicht sind. Da habe ich so manches Mal mit meiner Entscheidung gehadert!

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Ich bin echt stolz auf mich, das ich das durchgezogen habe. Noch vor ziemlich kurzer Zeit wäre das echt undenkbar gewesen! Der letzte Teil, bei dem man eine Metalltreppe hochgeht, war für mich denn auch eine persönliche Challenge, denn hier konnte ich erstmals richtig die zurückgelegte Höhe erkennen. Die Stufen im Turm selbst sind ja gemauert, so dass ich nicht nach unten sehen konnte, aber hier – oh hell! Das war wirklich Folter pur für mich, wurde dann aber auch durch spektakuläre Ausblicke entlohnt….

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Trotz des reichlich ekligen Wetters machte es Spaß, die Aussicht zu genießen.

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Natürlich sah ich mir dann den Dom auch noch von Innen an. Ich wurde zwar katholisch erzogen, bin aber definitiv nicht gläubig. Diese imposanten Kirchenbauten sehe ich eher aus architektonisch-künstlerischer denn aus gläubiger Sicht.

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Beeindruckend sind für mich immer die Buntglasfenster, die hier natürlich eine enorme Höhe haben. Von außen sieht der Dom komplett grau aus, aber wenn man dann innen die Leuchtkraft der Fenster erlebt – wow…..

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Westpark München [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Im Münchner Stadtteil Sendling-Westpark liegt der namensgebende Westpark, welcher zur Internationalen Gartenschau 1983 gestaltet wurde. Dieser ist größtenteils alpenländisch gestaltet. Es gibt allerdings einen kleinen Bereich mit asiatischen Gärten.

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Hier seht ihr den japanischen Garten. Dieser wird durch ein großes Wasserbecken dominiert. Regelmäßig kommen japanische Gärtner nach München, um die Kollegen vor Ort zu schulen und zu unterstützen.

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Der Pavillon  wird leider für Gelage aller Art missbraucht und durch Unrat verunstaltet. Aus diesem Grunde habe ich ihn nur aus der Ferne fotografiert. Diese Anlage wurde der Stadt München durch ihre japanische Partnerstadt Sapporo gestiftet. Meiner Meinung nach ist es unmöglich, ein Geschenk, das der Ruhe und Erholung dienen soll, so zu missachten.

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Die thailändische Sala wurde durch einen deutschen Kaufmann, welcher in Thailand lebt[e], gestiftet. Vor einigen Jahren wurde die Buddha-Figur hier in München durch einen aus Thailand eingeflogenen Bildhauer gestaltet.

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Nachdem die Figur und Sala geweiht wurden, handelt es sich um das einzige hinduistische Heiligtum in Deutschland.

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Dieser nepalesische Tempel wurde im Katmandu-Tal gebaut, dann in seine Einzelteile zerlegt und nach Deutschland verschifft.

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Aufgrund des hier vorherrschenden Klimas und der Gefahr der Verwüstung durch Vandalen ist der Tempel, der der Gottheit Shiva geweiht ist, mit Glasscheiben verkleidet.

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Der chinesische Garten war leider nicht geöffnet. Irgendwann hoffe ich jedoch, auch diesen geheimnisvollen, verwunschenen Garten betreten zu können.

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Neue Synagoge Berlin

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Unbezahlte Werbung. Neben Japan interessiere ich mich auch sehr für Israel und das Judentum. So war es für mich natürlich ein glücklicher Zufall, dass in der Oranienburger Straße die Neue Synagoge steht. In einer Seitenstraße, die von der Oranienburger Straße abgeht, ist zudem das Gebäude, in dem der Zentralrat der Juden seinen Sitz hat.

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Am Sonntagvormittag besuchte ich das Museum in der Synagoge. Mich überkommt – gerade in Gebäuden, die Zeugnis des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte sind – immer eine ganz eigentümliche Stimmung. Ich hoffe, das sich so etwas nie mehr wiederholt und bin bestürzt, wie manche Leute auf die notleidenden Flüchtlinge, die täglich bei uns ankommen, reagieren. Haben die denn aus der Vergangenheit gar nichts gelernt?????

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Der Architekt und auch die israelitische Gemeinde ließen sich für diesen Bau von maurischen Gebäuden inspirieren. Die Kuppel der Synagoge war damals eine architektonische Sensation.

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Beim Wiederaufbau des Gebäudes nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde sehr behutsam vorgegangen. Die Synagoge war in schlechtestem Zustand. Sofern jedoch Originalteile gefunden wurden, wurden diese eingesetzt wie hier an diesem Fenster zu sehen.

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Das Treppenhaus hat aufgrund der Glaskuppeln Tageslicht, was für die Erbauungszeit durchaus ungewöhnlich und deshalb erwähnenswert ist.

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Auf dem unteren Bild kann man teilweise auch noch die Originalbemalung im maurischen Stil erkennen. Vieles war im Laufe der Zeit durch Wassereinbrüche und allgemeine Verwahrlosung verrottet. Bewusst hat man beim Wiederaufbau diese Kontraste zwischen ursprünglicher und neuer Substanz gesetzt.

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Kimono-Ausstellung im Bröhan-Museum [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Im Blog NAHTZUGABE entdeckte ich im August ein Posting, das mich dazu animierte, umgehend einen Wochenendtrip nach Berlin zu planen. Diese Ausstellung im Bröhan-Museum wollte ich unbedingt sehen!

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Die Art, wie die Kimonos hier präsentiert werden, ist wohl typisch für Japan, wirkte auf mich aber sehr exotisch und gleichzeitig absolut faszinierend. Ich hatte das große Glück, an einer Führung der Kuratorin der Ausstellung teilzunehmen und so einige spannende Details zu erfahren. Hättet Ihr beispielsweise gewusst, dass die Rückseite sozusagen die Schauseite des Kimonos ist?

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Die Garne werden von den beiden Künstlerinnen mit allerhand Naturmaterialien wie beispielsweise Wurzeln oder Ästen gefärbt. Ich bin verblüfft, wie daraus so strahlende Farben gewonnen werden können.

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Ein einzelner der präsentierten Kimonos kostet mehr als 10.000 EUR. Wenn man bedenkt, dass eine Weberin ungefähr 2 Monate daran arbeitet, den Stoff für einen Kimono zu produzieren, dann relativiert sich dieser Preis.

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Die beiden Künstlerinnen waren persönlich anwesend, um die Exponate anzuordnen. Relativ spontan wurden dann wohl noch die Seidenstränge aufgehängt, um das Ausgangsmaterial der prächtigen Kimonos zu zeigen.

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Eigentlich ist das Bröhan-Museum auf Jugendstil spezialisiert. So handelte es sich bei der Ausstellung auch um eine Doppelausstellung; der 2. Teil widmet sich dem Japonismus, welcher Ende des 19. Jahrhunderts aufkam durch die Öffnung des Landes gen Westen.

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Neben Exponaten wie den gezeigten Vasen gab es auch noch wunderschöne Fotografien, die die Reisenden als Souvenirs mit nach Europa brachten. Leider war es mir nicht möglich, diese vernünftig zu fotografieren, da das Glas oftmals spiegelte und reflektierte….

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Millionenstädte [München]

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Unbezahlte Werbung. Schon sehr, sehr lange wollte ich einmal den Sonnenaufgang am Olympiaberg erleben und so klingelte am Sonntag [!!] mein Wecker bereits um 4:30 Uhr, damit ich pünktlich auf dem Berg stehen konnte. Es ist absolut faszinierend, wie sich die Stimmung verändert, wenn langsam die Sonne hinter dem Horizont hervorkommt.

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Zu kaum einem Zeitpunkt hat sich München in architektonischer Hinsicht auf so vielfältige Weise verändert wie kurz vor den Olympischen Spielen 1972. Nachdem ich ja Jahrgang 1980 bin, kenne ich die Stadt an der Isar natürlich nur so. Das Olympiagelände wirkt auf mich jedoch immer noch reichlich futuristisch und gar nicht so, als ob es schon weitaus älter als 40 Jahre ist

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Leider war der Blick auf die Alpen noch nicht wirklich klar, aber ich konnte mir das Bild der Frauenkirche einfach nicht verkneifen.

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In entgegengesetzter Blickrichtung liegt die Allianz Arena wie ein großes Ufo im Norden der Stadt.

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Mit dem Wetter hatte ich dank Föhn total viel Glück. Auf meinem Instagram-Account seht Ihr noch viel mehr Bilder von meinem wunderbaren Sonntag. Leider erkennt mein Laptop aktuell mein Smartphone nicht, sonst hätte ich Euch noch einige spektakuläre Bilder mehr zeigen können….

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Millionenstädte [Berlin]

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Unbezahlte Werbung. In Berlin war ich letztmals im März 2010 auf Einladung von Dr. Georg Nüßlein, MdB, gewesen. Dieses mal war eine Ausstellung „schuld“. Ich kam Samstag morgens mit dem Fernbus am ZOB an und schlug mich dann durch das mir unbekannte Nahverkehrsnetz zum Generator in der Oranienburger Straße durch. Nachdem ich dort mein Gepäck untergebracht hatte, machte ich mich zu Fuß auf in die Stadt.

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Ich liebe es, Städte zu Fuß zu erkunden. Tatsächlich bin ich meist allein unterwegs. So kann ich im Prinzip tun und lassen, was ich möchte, ohne mit jemandem permanente Diskussionen darüber führen zu müssen.

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Das Brandenburger Tor konnte ich leider nicht frontal fotografieren, da davor eine Arena für ein am Wochenende stattfindendes Leichtathletikevent aufgebaut war.

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Am Sonntag konnte der Bundestag besichtigt werden, allerdings hatte ich persönlich da schon andere Pläne…..

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Perfekt für Blogger zum Fotografieren ist dieser Streifen in der Straßenmitte. So konnte ich ganz in Ruhe mit den Kameraeinstellungen rumspielen. Allerdings habe ich festgestellt, dass mein Objektiv aktuell irgendeine kleine Macke hat und demnächst wohl mal zum Service muss 😦

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Millionenstädte [Hamburg]

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Unbezahlte Werbung. Nachdem ich in diesem Jahr bereits drei der vier deutschen Millionenstädte besucht habe, möchte ich Euch einige meiner Bilder in einer kleinen Serie zeigen. Heute starte ich mit Hamburg – hier war ich im April.

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Mit dem Wetter hatte ich da deutlich mehr Glück als meine jüngste Schwester, die aktuell im Norden der Republik ist. Lediglich der Freitag war damals sehr, sehr kalt und windig. Aber mein Halsschmeichler ist immer dabei, wenn ich unterwegs bin, da kann dann nix schief gehen.

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Ich liebe die Atmosphäre in der Speicherstadt. Das ist genau meine Welt!

Angereist bin ich mit der Bahn. Nachdem ich eigentlich immer im Generator übernachte, das lediglich wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt liegt, hat sich das als perfekte Lösung für mich erwiesen.

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Eines meiner Highlights war, dass ich diesmal den Michel nicht nur vom Hafen aus sah, sondern auch direkt davor stand. Da ist St. Michaelis nochmal um einiges beeindruckender. Aus Zeitmangel schaffte ich es aber leider nicht in die Kirche rein.

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Die Rickmer Rickmers zu sehen, das ist für mich wie „Jetzt bin ich wirklich in Hamburg angekommen!“. Ich liebe einfach Städte am Wasser; da kommt mein Sternzeichen Fisch voll zum tragen.

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An jedem der Tage bin ich deutlich über 10 km durch die Stadt gelaufen. So konnte ich auch endlich einmal die Abendstimmung im Hafen und der Hafencity genießen. Und der Anblick der geliebten Skyline vom gegenüberliegenden Elbufer, nachdem ich den alten Elbtunnel durchschritten hatte, war einfach phänomenal.

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Ihr seht also, ich bin wirklich total verknallt in die wunderbare Metropole. Hier wird mein Fernweh jedesmal aufs Neue geweckt….

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