Tag-Archiv | Berlin

Berlin [Wanderlust]

Werbung ohne Auftrag. Eigentlich wollte ich bereits Mitte August nach Berlin fahren. Aus verschiedenen Gründen klappte dies aber nicht und so entschied ich mich, im Anschluss an den Nordsee-Urlaub noch zwei Tage in der Hauptstadt zu verbringen. Das Air BNB, welches ich bewohnte, war ganz neu und superschön. Frieda und Ihre Familie bewohnen den Neubau erst seit kurzem. Das Haus liegt ganz ruhig am Rand von Berlin, die Müggelspree ist 2 Minuten Fußweg entfernt.

Von der Unterkunft ist es mit Bus und S-Bahn ca. 45 Minuten Wegstrecke zu den Hackeschen Höfen. Das ist für mich aber völlig in Ordnung.

Natürlich war ich im Hummus and Friends in der Oranienburger Straße essen. Seit ich dieses koshere Restaurant 2015 entdeckte, besuche ich es nach Möglichkeit bei jedem Berlin-Besuch. Ich wählte Hummus & Sauce und als Dessert das Mango-Sorbet. Soooooo lecker!

Zudem habe ich auch noch jede Menge Geld ausgegeben in unterschiedlichen Shops wie Schee, Spreeheidi oder Home on earth. Ich liebe diese individuellen Läden, wo man auch außergewöhnliche Dinge erhält.

Dieser Beitrag wurde am 3. Oktober 2018, in Koffer & Ticket veröffentlicht und verschlagwortet mit .

Berlin [Instagram]

Unbezahlte Werbung. Geschäftlich war ich am vergangenen Wochenende in Berlin. Glücklicherweise wollten drei andere Kollegen dann auch nicht bereits am Samstag zurück reisen, so dass wir den Aufenthalt in der Hauptstadt bis Sonntag verlängern konnten.

So sah mein Hotelzimmer aus. Passt genau zu meinen bevorzugten Farben.

Dieses Zitat mag ich total gerne und ich denke, dass es Einzug in mein Art Journal halten wird.

Während sich die Herren auf der Fanmeile tummelten, war ich wie üblich im Osten der Stadt unterwegs. Rosenthaler Straße, Oranienburger Straße, Rosa-Luxemburg-Straße – das ist der Kiez, den ich mag.

Diesen Hinterhof hatte ich bereits letztes Jahr entdeckt. Wenn ich im Sommer wieder da bin, werde ich vielleicht auch endlich mal das zugehörige Restaurant besuchen.

Wann immer ich Stolpersteine sehe, bekomme ich das sprichwörtliche Kotzen. Es kann doch nicht sein, dass unser Volk gar nichts aus der Geschichte lernte und die Gesellschaft immer weiter nach rechts driftet? Aufwachen!

Mein Lieblingsrestaurant bietet Hummus in allen Variationen an. Dieses Mal entschied ich mich für Hummus mit Tahina.

Die Neue Synagoge ist ebenfalls total beeindruckend. Dieses Mal konnte ivh sie nicht besichtigen. Die Firmenveranstaltung dauerte bid mittags, so dass ich erst gegen 15 Uhr in der Allee der Kosmonauten starten konnte, um mit den Öffis nach Mitte zu fahren.

Der Alex im Nebel.

Sonntag Morgen. Auch dazu fällt mir nur ein Songzitat der Lieblingsband ein. Guten Morgen Berlin, du kannst so hässlich sein…..

Neue Synagoge Berlin

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Unbezahlte Werbung. Neben Japan interessiere ich mich auch sehr für Israel und das Judentum. So war es für mich natürlich ein glücklicher Zufall, dass in der Oranienburger Straße die Neue Synagoge steht. In einer Seitenstraße, die von der Oranienburger Straße abgeht, ist zudem das Gebäude, in dem der Zentralrat der Juden seinen Sitz hat.

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Am Sonntagvormittag besuchte ich das Museum in der Synagoge. Mich überkommt – gerade in Gebäuden, die Zeugnis des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte sind – immer eine ganz eigentümliche Stimmung. Ich hoffe, das sich so etwas nie mehr wiederholt und bin bestürzt, wie manche Leute auf die notleidenden Flüchtlinge, die täglich bei uns ankommen, reagieren. Haben die denn aus der Vergangenheit gar nichts gelernt?????

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Der Architekt und auch die israelitische Gemeinde ließen sich für diesen Bau von maurischen Gebäuden inspirieren. Die Kuppel der Synagoge war damals eine architektonische Sensation.

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Beim Wiederaufbau des Gebäudes nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde sehr behutsam vorgegangen. Die Synagoge war in schlechtestem Zustand. Sofern jedoch Originalteile gefunden wurden, wurden diese eingesetzt wie hier an diesem Fenster zu sehen.

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Das Treppenhaus hat aufgrund der Glaskuppeln Tageslicht, was für die Erbauungszeit durchaus ungewöhnlich und deshalb erwähnenswert ist.

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Auf dem unteren Bild kann man teilweise auch noch die Originalbemalung im maurischen Stil erkennen. Vieles war im Laufe der Zeit durch Wassereinbrüche und allgemeine Verwahrlosung verrottet. Bewusst hat man beim Wiederaufbau diese Kontraste zwischen ursprünglicher und neuer Substanz gesetzt.

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Kimono-Ausstellung im Bröhan-Museum [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Im Blog NAHTZUGABE entdeckte ich im August ein Posting, das mich dazu animierte, umgehend einen Wochenendtrip nach Berlin zu planen. Diese Ausstellung im Bröhan-Museum wollte ich unbedingt sehen!

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Die Art, wie die Kimonos hier präsentiert werden, ist wohl typisch für Japan, wirkte auf mich aber sehr exotisch und gleichzeitig absolut faszinierend. Ich hatte das große Glück, an einer Führung der Kuratorin der Ausstellung teilzunehmen und so einige spannende Details zu erfahren. Hättet Ihr beispielsweise gewusst, dass die Rückseite sozusagen die Schauseite des Kimonos ist?

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Die Garne werden von den beiden Künstlerinnen mit allerhand Naturmaterialien wie beispielsweise Wurzeln oder Ästen gefärbt. Ich bin verblüfft, wie daraus so strahlende Farben gewonnen werden können.

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Ein einzelner der präsentierten Kimonos kostet mehr als 10.000 EUR. Wenn man bedenkt, dass eine Weberin ungefähr 2 Monate daran arbeitet, den Stoff für einen Kimono zu produzieren, dann relativiert sich dieser Preis.

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Die beiden Künstlerinnen waren persönlich anwesend, um die Exponate anzuordnen. Relativ spontan wurden dann wohl noch die Seidenstränge aufgehängt, um das Ausgangsmaterial der prächtigen Kimonos zu zeigen.

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Eigentlich ist das Bröhan-Museum auf Jugendstil spezialisiert. So handelte es sich bei der Ausstellung auch um eine Doppelausstellung; der 2. Teil widmet sich dem Japonismus, welcher Ende des 19. Jahrhunderts aufkam durch die Öffnung des Landes gen Westen.

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Neben Exponaten wie den gezeigten Vasen gab es auch noch wunderschöne Fotografien, die die Reisenden als Souvenirs mit nach Europa brachten. Leider war es mir nicht möglich, diese vernünftig zu fotografieren, da das Glas oftmals spiegelte und reflektierte….

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Millionenstädte [Berlin]

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Unbezahlte Werbung. In Berlin war ich letztmals im März 2010 auf Einladung von Dr. Georg Nüßlein, MdB, gewesen. Dieses mal war eine Ausstellung „schuld“. Ich kam Samstag morgens mit dem Fernbus am ZOB an und schlug mich dann durch das mir unbekannte Nahverkehrsnetz zum Generator in der Oranienburger Straße durch. Nachdem ich dort mein Gepäck untergebracht hatte, machte ich mich zu Fuß auf in die Stadt.

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Ich liebe es, Städte zu Fuß zu erkunden. Tatsächlich bin ich meist allein unterwegs. So kann ich im Prinzip tun und lassen, was ich möchte, ohne mit jemandem permanente Diskussionen darüber führen zu müssen.

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Das Brandenburger Tor konnte ich leider nicht frontal fotografieren, da davor eine Arena für ein am Wochenende stattfindendes Leichtathletikevent aufgebaut war.

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Am Sonntag konnte der Bundestag besichtigt werden, allerdings hatte ich persönlich da schon andere Pläne…..

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Perfekt für Blogger zum Fotografieren ist dieser Streifen in der Straßenmitte. So konnte ich ganz in Ruhe mit den Kameraeinstellungen rumspielen. Allerdings habe ich festgestellt, dass mein Objektiv aktuell irgendeine kleine Macke hat und demnächst wohl mal zum Service muss 😦

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