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Leiko Ikemura – All about girls and tigers [Museum für Ostasiatische Kunst Köln]

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Unbezahlte Werbung. Zufällig entdeckte ich, dass das Museum für Ostasiatische Kunst gar nicht weit von meinem Hostel liegt. Nachdem das Wetter während meines Köln-Trips ja nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hinriss, wollte ich unbedingt die Leiko Ikemura – Ausstellung besuchen. Frau Ikemura lebt bereits seit einigen Jahrzehnten in Köln und Berlin und hat auch eine Professur inne.

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Die Ausstellung umfasst sowohl Gemälde als auch Plastiken und stellt Werke von Frau Ikemura Objekten aus der Sammlung des Museums gegenüber. Viele ihrer gezeigten Arbeiten sind für mich teilweise verstörend, beschäftigt sie sich doch mit den Kriegswirren des zweiten Weltkriegs aus Sicht der Nachkriegsgeneration.

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Die Gesamtkonzeption der Ausstellung sagte mir persönlich sehr zu. Die Arbeiten von Frau Ikemura sind noch bis zum 31.01.2016 im Museum für Ostasiatische Kunst zu sehen. Wer zeitgenössische japanische Kunst mit westlichen Einflüssen mag, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen.

Millionenstädte [Köln]

Unbezahlte Werbung. Anfang Oktober hakte ich nun den letzten Teil meiner Millionenstädtetour ab.

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Insgesamt war ich 3 Tage in Nordrhein-Westfalen, wovon ich einen Tag in der Landeshauptstadt verbrachte. Allerdings muss ich sagen, dass mir Köln tatsächlich am wenigsten der Metropolen zusagt. Das mag aber großteils auch am Wetter und meiner akuten – und sehr heftigen – Erkältung gelegen haben.

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Ich habe mich trotz meiner extremen Höhenangst überwunden und bin auf den Südturm des Kölner Doms gestiegen. Das war eine ziemlich spontane Entscheidung, die ich auch nicht bereue.

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Allerdings muss ich so viele Stufen in naher Zukunft nicht mehr besteigen, wenn ich eh schon wenig bis keine Luft bekomme, weil die Atemwege komplett dicht sind. Da habe ich so manches Mal mit meiner Entscheidung gehadert!

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Ich bin echt stolz auf mich, das ich das durchgezogen habe. Noch vor ziemlich kurzer Zeit wäre das echt undenkbar gewesen! Der letzte Teil, bei dem man eine Metalltreppe hochgeht, war für mich denn auch eine persönliche Challenge, denn hier konnte ich erstmals richtig die zurückgelegte Höhe erkennen. Die Stufen im Turm selbst sind ja gemauert, so dass ich nicht nach unten sehen konnte, aber hier – oh hell! Das war wirklich Folter pur für mich, wurde dann aber auch durch spektakuläre Ausblicke entlohnt….

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Trotz des reichlich ekligen Wetters machte es Spaß, die Aussicht zu genießen.

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Natürlich sah ich mir dann den Dom auch noch von Innen an. Ich wurde zwar katholisch erzogen, bin aber definitiv nicht gläubig. Diese imposanten Kirchenbauten sehe ich eher aus architektonisch-künstlerischer denn aus gläubiger Sicht.

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Beeindruckend sind für mich immer die Buntglasfenster, die hier natürlich eine enorme Höhe haben. Von außen sieht der Dom komplett grau aus, aber wenn man dann innen die Leuchtkraft der Fenster erlebt – wow…..

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