Archiv | Oktober 2015

Westpark München [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Im Münchner Stadtteil Sendling-Westpark liegt der namensgebende Westpark, welcher zur Internationalen Gartenschau 1983 gestaltet wurde. Dieser ist größtenteils alpenländisch gestaltet. Es gibt allerdings einen kleinen Bereich mit asiatischen Gärten.

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Hier seht ihr den japanischen Garten. Dieser wird durch ein großes Wasserbecken dominiert. Regelmäßig kommen japanische Gärtner nach München, um die Kollegen vor Ort zu schulen und zu unterstützen.

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Der Pavillon  wird leider für Gelage aller Art missbraucht und durch Unrat verunstaltet. Aus diesem Grunde habe ich ihn nur aus der Ferne fotografiert. Diese Anlage wurde der Stadt München durch ihre japanische Partnerstadt Sapporo gestiftet. Meiner Meinung nach ist es unmöglich, ein Geschenk, das der Ruhe und Erholung dienen soll, so zu missachten.

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Die thailändische Sala wurde durch einen deutschen Kaufmann, welcher in Thailand lebt[e], gestiftet. Vor einigen Jahren wurde die Buddha-Figur hier in München durch einen aus Thailand eingeflogenen Bildhauer gestaltet.

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Nachdem die Figur und Sala geweiht wurden, handelt es sich um das einzige hinduistische Heiligtum in Deutschland.

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Dieser nepalesische Tempel wurde im Katmandu-Tal gebaut, dann in seine Einzelteile zerlegt und nach Deutschland verschifft.

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Aufgrund des hier vorherrschenden Klimas und der Gefahr der Verwüstung durch Vandalen ist der Tempel, der der Gottheit Shiva geweiht ist, mit Glasscheiben verkleidet.

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Der chinesische Garten war leider nicht geöffnet. Irgendwann hoffe ich jedoch, auch diesen geheimnisvollen, verwunschenen Garten betreten zu können.

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Neue Synagoge Berlin

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Unbezahlte Werbung. Neben Japan interessiere ich mich auch sehr für Israel und das Judentum. So war es für mich natürlich ein glücklicher Zufall, dass in der Oranienburger Straße die Neue Synagoge steht. In einer Seitenstraße, die von der Oranienburger Straße abgeht, ist zudem das Gebäude, in dem der Zentralrat der Juden seinen Sitz hat.

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Am Sonntagvormittag besuchte ich das Museum in der Synagoge. Mich überkommt – gerade in Gebäuden, die Zeugnis des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte sind – immer eine ganz eigentümliche Stimmung. Ich hoffe, das sich so etwas nie mehr wiederholt und bin bestürzt, wie manche Leute auf die notleidenden Flüchtlinge, die täglich bei uns ankommen, reagieren. Haben die denn aus der Vergangenheit gar nichts gelernt?????

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Der Architekt und auch die israelitische Gemeinde ließen sich für diesen Bau von maurischen Gebäuden inspirieren. Die Kuppel der Synagoge war damals eine architektonische Sensation.

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Beim Wiederaufbau des Gebäudes nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde sehr behutsam vorgegangen. Die Synagoge war in schlechtestem Zustand. Sofern jedoch Originalteile gefunden wurden, wurden diese eingesetzt wie hier an diesem Fenster zu sehen.

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Das Treppenhaus hat aufgrund der Glaskuppeln Tageslicht, was für die Erbauungszeit durchaus ungewöhnlich und deshalb erwähnenswert ist.

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Auf dem unteren Bild kann man teilweise auch noch die Originalbemalung im maurischen Stil erkennen. Vieles war im Laufe der Zeit durch Wassereinbrüche und allgemeine Verwahrlosung verrottet. Bewusst hat man beim Wiederaufbau diese Kontraste zwischen ursprünglicher und neuer Substanz gesetzt.

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Kimono-Ausstellung im Bröhan-Museum [Asien in Deutschland]

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Unbezahlte Werbung. Im Blog NAHTZUGABE entdeckte ich im August ein Posting, das mich dazu animierte, umgehend einen Wochenendtrip nach Berlin zu planen. Diese Ausstellung im Bröhan-Museum wollte ich unbedingt sehen!

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Die Art, wie die Kimonos hier präsentiert werden, ist wohl typisch für Japan, wirkte auf mich aber sehr exotisch und gleichzeitig absolut faszinierend. Ich hatte das große Glück, an einer Führung der Kuratorin der Ausstellung teilzunehmen und so einige spannende Details zu erfahren. Hättet Ihr beispielsweise gewusst, dass die Rückseite sozusagen die Schauseite des Kimonos ist?

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Die Garne werden von den beiden Künstlerinnen mit allerhand Naturmaterialien wie beispielsweise Wurzeln oder Ästen gefärbt. Ich bin verblüfft, wie daraus so strahlende Farben gewonnen werden können.

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Ein einzelner der präsentierten Kimonos kostet mehr als 10.000 EUR. Wenn man bedenkt, dass eine Weberin ungefähr 2 Monate daran arbeitet, den Stoff für einen Kimono zu produzieren, dann relativiert sich dieser Preis.

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Die beiden Künstlerinnen waren persönlich anwesend, um die Exponate anzuordnen. Relativ spontan wurden dann wohl noch die Seidenstränge aufgehängt, um das Ausgangsmaterial der prächtigen Kimonos zu zeigen.

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Eigentlich ist das Bröhan-Museum auf Jugendstil spezialisiert. So handelte es sich bei der Ausstellung auch um eine Doppelausstellung; der 2. Teil widmet sich dem Japonismus, welcher Ende des 19. Jahrhunderts aufkam durch die Öffnung des Landes gen Westen.

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Neben Exponaten wie den gezeigten Vasen gab es auch noch wunderschöne Fotografien, die die Reisenden als Souvenirs mit nach Europa brachten. Leider war es mir nicht möglich, diese vernünftig zu fotografieren, da das Glas oftmals spiegelte und reflektierte….

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Inspirationswoche Herbst / Halloween [Fall in love Bucket list – Minibook]

1Unbezahlte Werbung. Marjan von The Scrappy Mermaid hat mich gefragt, ob ich ein Projekt zu ihrer Inspirationswoche mit dem Thema Herbst / Halloween beisteuern möchte. Nachdem ich großer Fan ihrer Projekte bin, konnte ich keinesfalls nein sagen! [Außerdem sind noch ganz tolle Mädels mit dabei, so dass ich mich wirklich sehr geehrt fühle, hier ein kleines Projekt zu zeigen…]

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Die einzige Vorgabe war, dass unser Projekt mit dem Thema Herbst oder Halloween zu tun haben sollte, ansonsten ließ uns Marjan völlig freie Hand. Ich entschied mich für – ganz was neues – ein Minialbum. Zu Hause hatte ich noch einige Papiere von Photo Play Paper, einer neuen Firma, mit wirklich fantastischen Designs. Die Herbstserie AUTUMN DAY ist sooo schön – die Entscheidung, welches Papier ich für das Cover hernehmen wollte, fiel mir echt schwer!

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Als Ergänzung habe ich noch einen kleinen Umschlag verwendet, der schon seit ewigen Zeiten in meiner Scrapschublade rumflog. Kennt Ihr dieses Phänomen auch, dass manche Dinge regelrecht auf das genau passende Projekt zu warten scheinen oder ist das nur für mich typisch?

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Thema meines Minibooks ist meine Bucket list für den Herbst 2015. Eine Bucket list ist eine Liste der Dinge, die man bis zum Ende seines Lebens gemacht oder erlebt haben möchte. Weil ich aktuell im neuen Job sehr eingespannt bin, setze ich mir immer wieder mit Kleinigkeiten Highlights. Das sind dann so Sachen wie

  • Freunde treffen
  • ins Kino gehen
  • Pumpkin Spice latte trinken
  • Dirndl tragen….

Diese Liste könnte ich noch ziemlich lange fortsetzen, aber drüben bei Marjan habe ich auch noch den ein oder anderen Punkt genannt und wenn mein Album mit Bildern und Geschichten gefüllt ist, dürft Ihr nochmals einen Blick hinein werfen….

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Die Holzteilchen habe ich mit goldenem und bronzefarbenem Embossingpulver embosst. Das war für mich auch eine Premiere, funktionierte aber wirklich toll. Das Holzteil einfach mit Versamark benetzen und mit dem goldfarbenen Pulver bestreuen. Alles überflüssige abschütteln und mit einem Heißluftfön erhitzen, bis die Körnchen schmelzen und eine gleichmäßig glänzende Fläche entsteht. Nach dem Abkühlen habe ich das Blatt nochmals an einigen Stellen mit Versamark betupft und bronzefarbenes Pulver aufgestreut. An einigen Stellen wischte ich dann nochmals etwas Pulver mit dem Finger ab, um sanftere Übergänge zu gestalten. Dieses Pulver ist etwas gröber, so dass die Oberfläche nach dem Erhitzen nicht so glatt wurde, allerdings gefällt mir der entstandene Effekt sehr gut.

 

Millionenstädte [München]

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Unbezahlte Werbung. Schon sehr, sehr lange wollte ich einmal den Sonnenaufgang am Olympiaberg erleben und so klingelte am Sonntag [!!] mein Wecker bereits um 4:30 Uhr, damit ich pünktlich auf dem Berg stehen konnte. Es ist absolut faszinierend, wie sich die Stimmung verändert, wenn langsam die Sonne hinter dem Horizont hervorkommt.

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Zu kaum einem Zeitpunkt hat sich München in architektonischer Hinsicht auf so vielfältige Weise verändert wie kurz vor den Olympischen Spielen 1972. Nachdem ich ja Jahrgang 1980 bin, kenne ich die Stadt an der Isar natürlich nur so. Das Olympiagelände wirkt auf mich jedoch immer noch reichlich futuristisch und gar nicht so, als ob es schon weitaus älter als 40 Jahre ist

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Leider war der Blick auf die Alpen noch nicht wirklich klar, aber ich konnte mir das Bild der Frauenkirche einfach nicht verkneifen.

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In entgegengesetzter Blickrichtung liegt die Allianz Arena wie ein großes Ufo im Norden der Stadt.

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Mit dem Wetter hatte ich dank Föhn total viel Glück. Auf meinem Instagram-Account seht Ihr noch viel mehr Bilder von meinem wunderbaren Sonntag. Leider erkennt mein Laptop aktuell mein Smartphone nicht, sonst hätte ich Euch noch einige spektakuläre Bilder mehr zeigen können….

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Kampenwand

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Unbezahlte Werbung. Bereits Ende August war ich mit meinem guten Freund Tobi auf der Kampenwand in den Chiemgauer Alpen. Trotz meiner überwältigenden Höhenangst fuhren wir mit der Seilbahn hoch. Da an jenem Sonntag eine Bergmesse abgehalten wurde, mussten wir zwar ziemlich lange anstehen, aber das hat sich für mich wirklich gelohnt.

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Ich war seit Jahren nicht mehr auf einem Berg gewesen, aber hier hat man die Möglichkeit, gleich mehrere Gipfel erklimmen zu können. Auf die Spitze der Kampenwand haben wir es leider nicht geschafft, da mein Begleiter nicht wirklich geeignetes Schuhwerk trug.

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Ich bin ja nicht wirklich gläubig, aber die Kirchenlieder vor so beeindruckender Kulisse zu hören – das ist schon ein feierlicher Moment. Es waren bestimmt 500 Menschen anwesend, die der Gefallenen der Weltkriege gedachten.

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Der Abstieg war dann teils sehr anstrengend, ihr macht Euch kein Bild, wie ich in den nächsten Tagen noch unter den Nachwirkungen des Muskelkaters litt. Trotzdem war es ein wunderbarer Tag, den ich gern wieder einmal wiederholen möchte [und dann auch, ohne die Hilfe der Seilbahn in Anspruch zu nehmen….]

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Millionenstädte [Berlin]

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Unbezahlte Werbung. In Berlin war ich letztmals im März 2010 auf Einladung von Dr. Georg Nüßlein, MdB, gewesen. Dieses mal war eine Ausstellung „schuld“. Ich kam Samstag morgens mit dem Fernbus am ZOB an und schlug mich dann durch das mir unbekannte Nahverkehrsnetz zum Generator in der Oranienburger Straße durch. Nachdem ich dort mein Gepäck untergebracht hatte, machte ich mich zu Fuß auf in die Stadt.

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Ich liebe es, Städte zu Fuß zu erkunden. Tatsächlich bin ich meist allein unterwegs. So kann ich im Prinzip tun und lassen, was ich möchte, ohne mit jemandem permanente Diskussionen darüber führen zu müssen.

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Das Brandenburger Tor konnte ich leider nicht frontal fotografieren, da davor eine Arena für ein am Wochenende stattfindendes Leichtathletikevent aufgebaut war.

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Am Sonntag konnte der Bundestag besichtigt werden, allerdings hatte ich persönlich da schon andere Pläne…..

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Perfekt für Blogger zum Fotografieren ist dieser Streifen in der Straßenmitte. So konnte ich ganz in Ruhe mit den Kameraeinstellungen rumspielen. Allerdings habe ich festgestellt, dass mein Objektiv aktuell irgendeine kleine Macke hat und demnächst wohl mal zum Service muss 😦

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