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Gesicht zeigen – Gemeinsam gegen Hass und Hetze der AfD. Für unsere Demokratie.

Im Normalfall schreibe ich hier über Reisen, DIY und irgendwie ist dies hier so eine kleine Blase der Glückseligkeit. In Zeiten wie diesen kann ich aber nicht ignorieren, was das Land bewegt. Als weiblich gelesene, chronisch kranke Person, die absolut nicht der Norm entspricht – mehrgewichtig, tätowiert, bewusst kinderlos und laut – kann ich einfach nicht passiv abwarten, was eine Minderheit möchte: Deportationen, Menschen entrechten und allgemein alles das, was vor weniger als 100 Jahren schon einmal die Menschheit an und in den Abgrund trieben.

Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben; das kann nur Licht. Hass kann Hass nicht vertreiben; das kann nur die Liebe.

Martin Luther King

Für mich bedeutet das: Gesicht zeigen, laut und präsent sein! Zusammen mit 10.000 anderen engagierten Demokrat:innen war ich gestern am Münsterplatz in Ulm, um zu zeigen: wir sind mehr!

Deutschlandweit haben Hunderttausende für Vielfalt und Demokratie eingestanden. Wir alle – Alt und Jung, verschiedenster Ethnie, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung, Anhänger:innen unterschiedlicher Vereine und Sportarten – möchten keinerlei Toleranz für Nazis und deren Allmachtsfantasien. WIR SIND MEHR!!!!!

Man darf nicht nur dagegen sein, man muss etwas tun

Sophie Scholl

Mein Wunsch an alle, die das hier Lesen: engagiert Euch und geht wählen! Keine Macht den Nazis! Zeigt Euer Gesicht, seid laut und unbequem. Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe; ich bin Tante, Schwester, Schwägerin, Tochter, Enkeltochter und möchte, dass meine Familie selbstbestimmt ohne Einschränkungen leben kann.

Wenn Menschen, die hier geboren sind oder seit unzähligen Jahren leben, vertrieben, deportiert, ermordet werden, dann können wir alle das nicht mehr. Egal, ob es sich um Ärzt:innen, Pflegende, Dienstleistungspersonal handelt; die Person, die im Stadion oder der Arena immer neben Dir steht, Freund:innen oder die eigene Familie – von jetzt auf gleich einfach weg. Essen gehen, Reisen – geht alles nicht mehr. Schaut Euch das wirklich beeindruckende Video von Patrick Esume an. Ich hab jedes Mal wieder Gänsehaut, wenn ich mir das ansehe.

Um meine beste Freundin zu zitieren: „Ich bin stolz auf meine Bubble!“ Auf der Karte sind die Demos dieses Wochenendes zu sehen. Ich hätte nie gedacht, dass sich die Geschichte wiederholt. Noch hoffe ich, dass die Demokrat:innen den Schneeball davon abhalten können, sich zu einer Lawine auszuweiten.

What’s up? Mein Leben mit ADHS als Spätdiagnostizierte

Vieles gibt mittlerweile richtig viel Sinn, seit ich weiß, dass ich neurodivergent bin. Gerade im Bereich Nahrungsaufnahme und Trinken gibt es bei mir nur „ganz oder gar nicht“…

Es zeigt sich bei Vorliegen einer AD(H)S auch eine deutliche Erhöhung des Auftretens von allen Essstörungen. Sowohl Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bullimie) und Esssucht (Hyperphagie) kommen gehäuft bei AD(H)S vor. Bullimie und Esssucht gehören zu den Störungen der Impulskontrolle, weil die Betroffenen Unmengen von Nahrungsmitteln in sich hinein schaufeln, während die Magersucht eher zwanghafte Anteile hat, weil Betroffene hier sich überkontrollieren und einfach gar nichts essen. Im Laufe des Lebens können die Essstörungen in andere Formen übergehen oder sich abwechseln.

adhs-muenchen.net

Um regelmäßiger zu Trinken [ich trinke fast ausschließlich Leitungswasser; das mit Kohlensäure versetzte schmeckt mir persönlich überhaupt nicht] bediene ich mich verschiedener Tricks. Zum Einen besitze ich eine Flasche, die über Lichtsignale auf sich aufmerksam macht – sofern ich denn daran denke, diese regelmäßig über das mitgelieferte USB-Kabel aufzuladen….

Jetzt im Sommer habe ich es mir zudem angewöhnt, immer eine größere Menge Eiswürfel vorrätig zu haben. Das bietet sich vor allem im Home Office an. Morgens vor Arbeitsbeginn mache ich eine große Karaffe fertig. Eiswürfel gepaart mit kaltem Wasser, eventuell noch Zitronenscheiben [oder tiefgekühlter Zitronensaft] und zumindest für den Vormittag ist schon mal die Flüssigkeitszufuhr gesichert. Meist mache ich mir dann zur Mittagspause direkt nochmals eine Karaffe fertig.

Alternativ – wenn es zum Beispiel so kalt ist wie in den letzten Tagen – gibt es dann Tee in rauen Mengen. Ich persönlich liebe Salbei- und Fencheltee sehr, aber auch Minze steht bei mir hoch im Kurs.

Zum Thema Essen habe ich persönlich ja ein durchaus gespaltenes Verhältnis. Ich weiß, was ich essen sollte, in welchen Mengen und vor allem, dass ich regelmäßig essen muss. Ich bin ja nun wirklich kein Frühstücksmensch, seit ich jedoch mein ADHS-Medikament verordnet bekam, muss ich beispielsweise frühstücken. Gar nicht meines!

Zudem ist es so, dass ich alles andere als schlank bin und mein Essverhalten mit Hyperphagie bezeichnet wird. Wirklich nicht lustig, denn Impulskontrolle ist für mich alles andere als einfach. Da muss ich mir wirklich noch Strategien einfallen lassen.

Dieser Beitrag wurde am 1. August 2023, in Deep Shit veröffentlicht und verschlagwortet mit .

What’s up?

Schon wieder ein Monat rum… Zeit also, mal wieder was zum Thema AD[H]S zu schreiben. Ganz viele verschiedene Gedanken und Ideen hierzu hüpfen wie Eichhörnchen in meinem Kopf herum. Es gibt einige Punkte, die ich ins Schweinwerferlicht stellen könnte:

  • Ordnung
  • Zeitmanagement
  • Selbstfürsorge
  • Essen / Trinken
  • Objektpermanenz
  • Impulsivität
  • Anpassung & Masking
  • Spezialinteressen

Ich glaube, gerade der Themenbereich Impulsivität, Durchhaltevermögen und Sprunghaftigkeit ist für neurodivergente Menschen ziemlich anstrengend – zumindest mir persönlich geht es so. Für wie viele Themen ich mich schon mehr oder wenige kurze Zeit interessierte, kann ich nicht einmal in Ansätzen nachvollziehen.

Impulskontrolle bzw. die sogenannte Impulskontrollstörung ist ein wesentlicher Teil von AD[H]S. Dies kann sowohl positive als natürlich auch negative Auswirkungen im Leben der betroffenen Person haben:

Häufige ADHS Verhaltensweisen bei fehlender Impulskontrolle

Betroffene können eine Reihe von impulsiven Verhaltensweisen zeigen, die für die Impulsivität bei ADHS bekannt sind.

  1. Aussprechen, was gerade im Kopf ist: ADHS-Betroffene können sich nur schwer zurückhalten, Dinge zu sagen, die vielleicht unangemessen oder irrelevant sind, selbst wenn die Menschen um sie herum nicht daran interessiert sind, was sie zu sagen haben.
  2. Andere unterbrechen: Mit ADHS haben die meisten Erwachsenen und Kinder oft Schwierigkeiten, sich auf Gespräche zu konzentrieren. Dabei unterbrechen sie andere, wenn etwas anderes interessiert. Effektive Kommunikation ist für den Erfolg in jedem beruflichen Umfeld oder auch in der Schule unerlässlich.
  3. Voreilige Entscheidungen treffen: Impulsiv verhalten, kann auch zu überstürzten Entscheidungen führen. Jemand mit ADHS könnte eine Entscheidung treffen, ohne die Konsequenzen oder potenziellen Risiken zu bedenken, und damit negative Folgen in Kauf nehmen.
  4. Probleme mit dem Warten: Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, auf Dinge zu warten, die sie sich wünschen, wie Essen, Spielzeug oder andere Belohnungen. Wutausbrüche und Aggressivität können die Folge sein, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Die positive Seite der Impulsivität

Neben den Nachteilen, die sich zeigen können, wenn einem Impuls nachgegeben wird, gibt es auch eine positive Eigenschaft. Die Spontanität! Bei fehlender Impulskontrolle sind Betroffene eher bereit, zu reagieren.

  1. Aushelfen, wenn Hilfe benötigt wird: Betroffene mit ADHS werden oft als hilfsbereit angesehen, weil sie schnell und ohne viel nachzudenken, auf ein Bedürfnis reagieren können.
  2. Kreativität: Aufgrund ihrer spontanen Art sind Menschen mit ADHS oft kreativer und finden innovative Lösungen für Probleme.
  3. Wenn andere zögern, ist man bereit: Wenn andere zögern oder zaudern, ist man selber bereit sofort loszulegen. Das kann gerade im beruflichen Umfeld nützlich sein, in dem Entscheidungen getroffen und Aufgaben schnell erledigt werden müssen.
  4. Verantwortung übernehmen: Bei ADHS übernehmen Betroffene oft die Verantwortung für ihr Handeln, auch wenn sie Fehler machen. Das kann in jedem Team oder jeder Familie eine wertvolle Eigenschaft sein.
https://adhs-kompakt.de/adhs-impulskontrolle/

Ich bin ein sehr spontaner, jedoch auch sehr emotionaler Mensch. Vielen Entscheidungen treffe ich wirklich, ohne groß nachzudenken. Beispielsweise hat mich nach der letzten Therapiesitzung meine Therapeutin angesprochen, dass eine andere Klientin nicht mehr zu deren üblicher Zeit kommen kann. Ob ich deren Termin übernehmen wolle? Die Therapeutin hatte quasi noch nicht mal ausgesprochen, da habe ich bereits zugesagt. Erst im Nachgang fiel mir auf, dass das vielleicht nicht so klug war, aber nun ist es eben so… so geht es mir ganz häufig; manche Entscheidungen revidiere ich im Nachgang, andere nicht.

Jedoch können solche spontanen Entscheidungen durchaus richtig fiese Auswirkungen haben – Briefe, die nicht geöffnet werden, irgendwelche Impulskäufe, die die Wohnung verstopfen und das Konto irgendwann ins Minus bringen….

Genauso spontan war auch eine meinen Job betreffende Entscheidung vor ungefähr zwei Jahren. An einem anderen Standort unseres Unternehmens waren einige Kollegen aus verschiedenen Gründen ausgefallen. Mein damaliger Vorgesetzter hatte mit mir darüber gesprochen, dass er für insgesamt fünf Wochen jeweils zwei Mitarbeitende dorthin entsenden wolle. Ich habe ihm spontan zugesagt, vier der fünf Wochen nach Nürnberg zu gehen. So musste er nur noch sechs Arbeitswochen mit Personal abdecken und ich konnte trotz Pandemie mal wieder was anderes sehen… Win-win für beide Seiten!

Auch meine Kreativität, die allgemein als „cooles Feature“ von AD[H]S-Betroffenen bezeichnet wird, sehe ich als positiven Aspekt. Nicht nur im Freizeitbereich, wenn ich Scrapbooking/Memory keeping mache, nähe oder koche, sondern auch im Beruf. Da merke ich dann schon, dass mein Kopf anders tickt als bei neurotypischen Personen. An Problemstellungen gehe ich einfach anders heran als KollegInnen – ich werde selbst von Menschen, die schon seit Jahrzehnten in unserem Tätigkeitsfeld arbeiten – immer wieder um Hilfe gebeten, weil diese wissen, dass ich immer wieder gute Ideen und Lösungsansätze habe.

Dank Therapie und auch der intensiven Beschäftigung mit mir selbst in Form des Jahresprojektes One little Word schaffe ich es tatsächlich mittlerweile auch endlich, meine Emotionen besser zu regulieren. Früher war ich so oft wie ein Vulkan, angespannt und immer ganz kurz vor der Explosion. Irgendwie ist es mir inzwischen echt möglich, mich da etwas zu regulieren. Oft genug kommt mir zwar dennoch mein Sturkopf in den Weg, aber es ist echt schön, immer wieder auch Feedback von mir nahe stehenden Personen zu erhalten, dass ich mich positiv verändert habe [im Real life bin ich deutlich weniger offen in Sachen Neurodivergenz und Therapie als hier im „anonymen“ Internet, daher wissen nur wenige Menschen Bescheid, wie stark ich an mir arbeite….].

Durchhaltevermögen und Sprunghaftigkeit sind auch so Themen bei mir…. manche Sachen halte ich ewig durch, bin zäh und habe Biss. Bei anderen habe ich die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches; meine Gedanken hüpfen umher wie Eichhörnchen. Das ist für mich selbst echt auch nicht wirklich einfach und so manches Mal koste ich mich selbst den letzten Nerv. Nicht so toll.

Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2023, in Deep Shit veröffentlicht und verschlagwortet mit .

What’s up?

So wie andere BloggerInnen einen Monatsrückblick machen, versuche ich mir selbst ein wenig Struktur zu verschaffen und am Monatsersten ein wenig über mein Leben mit AD[H]S und dem ganzen damit einhergehenden Struggle zu schreiben… ich bin mal gespannt, wie lange ich das durchhalte. Denn genau das ist für mich eines meiner größten „Probleme“ – die Sprunghaftigkeit meiner Interessen und Hobbies macht mir da durchaus zu schaffen.

Richtig gut fühlt sich etwas an, was sich tatsächlich in mein Verhalten eingeschlichen hat: letztes Jahr habe ich vielleicht zehnmal alkoholhaltige Getränke konsumiert, in 2023 noch gar nichts! Selbst, als ich mit meiner besten Freundin am letzten Wochenende in unserer Lieblingsbar war, um ihren neuen Job zu feiern, hatte ich kein Bedürfnis nach alkoholischen Cocktails, sondern habe mich an Virgin Drinks gehalten. Das fühlt sich für mich gar nicht nach Verzicht an, sondern mittlerweile ganz normal. Vor der Pandemie habe ich gerne Radler etc. getrunken – gerade, wenn wir alle in der Arena unser Basketballteam anfeuerten, war Alkohol eigentlich so gut wie immer mit von der Partie. Dann kam der Cut und das bisherige Leben war einfach weg… Alleine daheim sitzen und irgendwelche Drinks konsumieren fühlt sich gar nicht gut an für mich und so habe ich ab dem ersten Lockdown im März 2020 das ziemlich gestrichen. Klar war da durchaus auch mal das Bedürfnis nach einem Drink und dem habe ich auch nachgegeben, weil das nach einem Glas dann auch wieder gut war und zwischen den alkoholischen Getränken lagen oft Wochen. Für mich also ganz klar, dass ich keinerlei Gefahr laufen würde, in einen unguten Konsum abzurutschen und schräg hinter mir steht mein Barwagen, während ich diese Zeilen tippe. Die meisten Flaschen sind noch originalversiegelt und keine habe ich nach Sommer 2019 gekauft.

Warum schreibe ich das alles? Dank AD[H]S sowie einer weiteren chronischen Krankheit nehme ich täglich Medikamente. Dass das unter anderem die Leber beansprucht, dürfte hinreichend bekannt sein. Alkoholkonsum kann die Nebenwirkungen von Medikamenten deutlich verstärken und greift eben zusätzlich Organe wie Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse an.

Eine der auffälligsten Begleiterscheinungen in Sachen AD[H]S ist beispielsweise die sogenannte Impulskontrollschwäche. Das kann sich völlig unterschiedlich darstellen: Stimmungsschwankungen, Impulskäufe, Alkoholkonsum – so bleibt es dann eben oftmals nicht bei einem Glas, sondern es wird bis zur Besinnungslosigkeit getrunken.

Gerade bei weiblich gelesenen Personen wird AD[H]S oft falsch, gar nicht oder viel zu spät diagnostiziert. Momentan könnte der Eindruck in den sozialen Medien gewonnen werden, dass es sich um eine „Modediagnose“ handelt. Jedoch stimmt dies meiner Meinung nach gar nicht. Zum Einen ist mittlerweile bekannt, dass AD[H]S nicht nur kleine Jungs betrifft, sondern auch erwachsene Menschen von den vielfältigen Ausprägungen betroffen sind, zum Anderen nutzt die Forschung wohl auch zwischenzeitlich andere Ansätze. Jedoch ist es so, dass Diagnostik- und Therapieplätze deutlich zu wenig für den enormen Bedarf sind. Eine Bekannte aus dem Großraum Stuttgart hatte die Diagnostik schlussendlich in Rheinland-Pfalz!

Dennoch lässt sich ADHS relativ zuverlässig feststellen und von altersgemäßem Benehmen unterscheiden. Dies ist von großer Bedeutung, da die Krankheit möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte, unter anderem weil anscheinend ein Zusammenhang zwischen ADHS und anderen Erkrankungen besteht. Neben Angststörungen, Depressionen und der Entwicklung einer antisozialen Persönlichkeit, die gesellschaftliche Regeln missachtet, zählt hierzu die Sucht.

Pharmazeutische Zeitung

Instinktiv habe ich also genau den für mich richtigen Weg eingeschlagen und verzichte auf Alkohol. Laut dem oben zitierten Artikel besteht bei Personen mit AD[H]S ein bis zu viermal höheres Risiko, im Erwachsenenalter einen Substanzmissbrauch zu entwickeln als bei gesunden Menschen.

#optink – Get inked, give life [Deep Shit]

Werbung von Herzen für junge-helden.org ohne Auftrag. Vor kurzem habe ich mir – gemeinsam mit meiner besten Freundin – ein neues Tattoo stechen lassen. Alle meiner Tattoos [und das sind mittlerweile ganz schön viele…] haben eine Bedeutung, aber keines so eine tiefe und lebensverändernde wie dieses hier.

Bild: blackunicorntattoo

In Deutschland warten rund 10.000 Menschen auf eine Organtransplantation. Auch in diesem Jahr werden circa 1.000 Menschen ihr lebensrettendes Organ nicht rechtzeitig bekommen.

Während eine große Mehrheit angibt, ihre Organe spenden zu wollen, werden nur 0,001% wirklich Organspender*innen. Unter anderem, weil Deutschland an der umstrittenen Zustimmungslösung festhält.

Dabei würde schon allein das Tragen einer Einwilligung ausreichen, um Organspender*in zu werden. Ganz egal, in welcher Form.

Jede*r Viert*e ist in Deutschland tätowiert

junge-helden.org

Sich mit der eigenen Sterblichkeit zu beschäftigen ist gewiss nicht einfach. Ich jedenfalls tue es gewiss nicht gerne, auch wenn ich in den letzten Jahren einige Male mehr oder weniger nah an der Grenze zwischen Sterben und Weiterleben war. Da komme dann sogar ich mal zwischendurch ins Grübeln, was nach meinem Tod mit mir geschehen soll.

Meine beste Freundin J. hatte vor kurzem wie ich eine schlaflose Nacht. Kommt bei uns beiden öfter mal vor…. jedenfalls stieß sie beim nächtlichen Zappen auf eine Reportage, die sie veranlasste, mir gegen 1 Uhr eine Nachricht zu senden, ob ich mir, gemeinsam mit ihr, dieses Motiv stechen lassen wolle:

Zwei Halbkreise ergänzen sich zu einem Ganzen. Ein Symbol für das Geschenk des Lebens – die Organspende.

Das Symbol kann als OD [Organ Donor] oder ganz großzügig ausgelegt als OS [Organspende] gelesen werden. Schlicht, zeitlos – und dennoch regt es zu Gesprächen an.

Ich habe mich sofort pro Tattoo J. gegenüber geäußert. Sie hat sich dann schlau gemacht, welches Tattoostudio in der Nähe bei der Aktion dabei ist. Denn: das Tattoo selbst ist kostenlos, kann jedoch ergänzt werden [dieses kostet dann je nach Motiv, Aufwand und Studio unterschiedlich]. Linda vom Tattoostudio Blackunicorntattoo in Lauingen an der Donau hat uns tatsächlich direkt für den folgenden Tag einen Termin anbieten können und so haben wir uns am Samstagnachmittag aufgemacht, uns dieses wirklich symbolträchtige Motiv stechen lassen.

Warum werden nur so wenige echte Organspender?

In Deutschland gilt bis auf Weiteres die sogenannte Entscheidungslösung. Versuche der Politik dies in einer in anderen Ländern gängige sogenannte Widerspruchslösung zu reformieren, ist erst kürzlich im Bundestag gescheitert. (Bericht Tagesschau (ARD), Stand 16.01,2023)

Zustimmungsregelung (Opt-in): Der Bürger muss einer Organspende vor seinem Ableben dokumentiert einwilligen.

Widerspruchsregelung (Opt-out): Man geht davon aus, dass alle Bürger zur Organspende bereit sind, es sei denn, sie widersprechen dem ausdrücklich. 

Eine Organentnahme darf nur erfolgen, wenn die verstorbene Person dem zu Lebzeiten zugestimmt oder stellvertretend den nächsten Angehörigen eine Zustimmung erteilt hat.

Viele Hinterbliebene scheinen sich bei der Einstellung ihrer Angehörigen zur Organspende nicht auszukennen und mutmaßen lieber die Nicht-Spende. Das bestätigt unter anderem auch der medizinische Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in einem Interview mit der Tagesschau.

doc-tattooentfernung.com

Angelehnt an die Zustimmungsregelung [Opt-in] entstand der Hashtag #optink . Durch das Tattoo an meinem rechten Handgelenk zeige ich also, dass ich im Todesfall bereit bin, meine Organe zu spenden. Ich habe mich entschieden, zusammen mit dem Symbol auch einige Tintenkleckse tätowieren zu lassen – sie stehen für meine Leidenschaft für Kreativität. Sollte sich meine Zustimmung zur Organspende jemals ändern [wovon ich persönlich nicht ausgehe], dann kann ich das Tattoo lasern oder überstechen lassen….

Auf der Homepage der junge-Helden.org findest Du eine Karte, auf der alle teilnehmenden Tattoostudios vermerkt sind. Linda von blackunicorntattoo kann ich wirklich nur empfehlen! Ich war aufgrund des #optink Tattoos erstmals bei ihr, denke jedoch, dass noch einige Motive dazu kommen können….

Organspende geht unter die Haut – bist Du dabei!

What’s up?

Viel, viel zu lange habe ich hier nichts mehr geschrieben…. in den letzten Monaten hat sich bei mir vieles getan. Einiges ist nun deutlich klarer als zuvor für mich, das meiste aber entwickelt sich gerade mehr oder weniger ziemlich erfolgreich vor sich hin.

Nachdem ich dank der Pandemie in den letzten Jahren mental ziemlich viel Struggle hatte, habe ich mich um Unterstützung bemüht. In den sozialen Medien habe ich mir tolle Netzwerke geschaffen, mit deren Hilfe ich Lösungswege für mich gefunden habe. Sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich auf die Warteliste der Ausbildungspraxis der Uni Ulm setzen zu lassen. Jedenfalls habe ich im September letzten Jahres dort eine Therapie begonnen. Im Rahmen der ersten Termine habe ich dann auch den Verdacht geäußert, AD[H]S zu haben. Einige Testungen und Termine bei einer darauf spezialisierten Praxis [dank Glück und der Online-Plattform Doctolib habe ich auch hier echt kurzfristig Termine erhalten] später hatte ich dann die Diagnose und mein Bauchgefühl hatte mich nicht getrogen. Ich bin so froh, jetzt endlich zu wissen, warum mein Hirn so speziell tickt….

Nach einem ausführlichen Gespräch mit der Assistenzärztin in der Praxis habe ich mich für eine medikamentöse Unterstützung entschieden und nehme nun 2x täglich ein entsprechendes Präparat. Mittlerweile nehme ich dieses seit vier Monaten, für mich war die Entscheidung absolut richtig! Nicht nur bin ich bei meinen täglichen Aufgaben deutlich fokussierter, auch Tasks wie Ordnung halten fallen mir gerade einigermaßen leicht. Da hab ich mir allerdings auch wieder in den sozialen Medien das ein oder andere abgeschaut. Stichwort: Bodydoubling. Mein Kopf braucht aber auch zusätzlichen Input. Bei TikTok habe ich viele Tricks angesehen, ausprobiert und zum Teil als für mich umsetzbar und in den Alltag integrierbar bewertet.

Die Technik, die ich mittlerweile seit über einem Monat anwende [und so lange war meine Wohnung noch nie so ordentlich!] ist eigentlich total simpel. Dafür werden nur ein Würfel, Stift und Papier benötigt. Je nachdem, wie viele Seiten der Würfel hat, werden Aufgaben notiert und nummeriert. Dann wird gewürfelt und die entsprechende Tätigkeit steht dann als nächstes zur Erledigung an. Früher hätte ich mir nur vorgenommen, z. B. das Wohnzimmer aufzuräumen. Megaaufgabe, zumindest in meinem Kopf. Jetzt splitte ich das eben in Babysteps und somit ist das deutlich besser zu bewältigen. Selbst wenn ich nur einen Teil der Aufgaben mache [die meisten dauern zwischen 5 und 15 Minuten], ist es besser als nichts. Tipp meiner Therapeutin war, nicht nur Tasks auf die Liste zu schreiben, sondern auch ein oder zwei tolle Sachen. Das kann dann sowas sein wie zu einem Lied zu tanzen, eine Kerze anzuzünden o. Ä. Ich finde es ja total befriedigend, die einzelnen Punkte abstreichen zu können. Dopamin etc. sind einfach tolle Hormone! Bei ADHS funktioniert das Gehirn einfach anders als bei neurotypischen Personen.

New Year – new beginnings

Im letzten Jahr habe ich nicht nur viel zu wenig auf mich selbst geachtet, nein, ich habe auch deutlich weniger und unregelmäßiger gebloggt, als mir lieb war. Vieles spielt sich bei mir mittlerweile vor allem auf Instagram ab, ich habe aber auch TikTok für mich entdeckt, bin wieder ganz häufig bei Twitter und treibe mich auch sonst auf anderen Plattformen herum.

Ich möchte in 2022 viel mehr für mich selbst machen. Das kann körperlich, geistig und natürlich auch ernährungstechnisch sein. Natürlich kann man das jetzt auch unter der Rubrik „Gute Vorsätze“ verbuchen, aber das hat für mich persönlich nichts nur mit dem Jahreswechsel zu tun. Tatsächlich könnte ich damit zu jedem beliebigen Tag oder Datum starten, dennoch: das Jahr liegt wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns und es ist immer schön, sich selbst einen kleinen Plan zu machen.

2021 ging für mich ja nicht so toll zu Ende, nachdem ich im November ein positives PCR-Testergebnis hatte und dadurch insgesamt 4 Wochen krank geschrieben war. Ich bin jedoch sehr dankbar, dass die Impfung so gut wirkte und ich trotz allem einen milden Verlauf hatte. Beängstigend war die Erfahrung jedoch trotzdem sehr und ich kann dankend darauf verzichten, diese Erkrankung nochmals durchleben zu müssen!

Gerade jetzt während meines Urlaubs hatte ich viel Zeit, mir Gedanken zu machen. Zwischen den Jahren läuft die ganze Welt ja gefühlt auf Sparflamme; da kann ich mich ganz gut in Selbstreflexion üben. Daher ändere ich dann tatsächlich am liebsten zum Jahresstart das Ein oder Andere. Ich hoffe darauf, dass das dann auch nicht nur so ein Januarding bleibt….

Eines der Dinge, die ich unbedingt verstärkt in meinen Alltag integrieren möchte, ist mehr Bewegung. Letztes Jahr habe ich vor allem gegen Ende des Winters viele klassische Spaziergänge [nicht das, was aktuell so unter „Spaziergang“ durch die Medien geistert wohlgemerkt…] unternommen. Um meine Ausdauer und Kondition, die aufgrund Long Covid quasi nicht mehr existent sind, gehe ich momentan jeden Tag eine große Runde an die frische Luft. 10.000 Schritte täglich sind mein Ziel und im Sommerhalbjahr möchte ich schließlich auch wieder in die Berge gehen… Zudem habe ich mich bei der Yoga-Challenge von Mady Morrison angemeldet, aber noch keine Einheit gemacht. Wenn jetzt am Montag wieder mein Arbeitsalltag im Home Office losgeht, dann möchte ich auch hier starten. Bei Facebook gibt es die Gruppe Checkedicheck – fit as heck. Da gibt es einen regen Austausch zum Thema Sport und Bewegung – immer wieder ein Ansporn für mich…

Ernährung ist auch so ein Thema, mit dem ich mich intensiver befassen möchte. Mein Plan ist es, durch gute Planung und vielleicht sogar Meal Prepping [für die Tage, an denen ich nicht im Home Office sein werde] ausgewogener und abwechslungsreicher zu Essen. Mehr Obst und Gemüse, weniger Fett, weniger Kohlenhydrate, mehr Proteine. Seit letztem Jahr ernähre ich mich wieder vegetarisch; ich möchte jedoch noch mehr auf Pflanzliches setzen. Wo ich total versage, ist der Verzicht auf Süßkram. Da ist auf jeden Fall noch ganz viel Luft nach oben! Und mehr Trinken… Zum Glück stehen bei mir in jedem Zimmer meiner Wohnung wiederbefüllbare Wasserflaschen….

Für den Kopf – und die Kreativität – mache ich auch in 2022 wieder beim Jahresprojekt One little Word mit. Das hat mir im letzten Jahr sehr viel geholfen, mich auch persönlich weiter zu entwickeln. Ich habe hierzu noch das ein oder andere Posting in der Pipeline, da ich bisher nur einen Teil meiner Seiten gezeigt habe.

Jahresrückblick 2020

Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Jahreswechsel. Lang habe ich mir überlegt, ob ich einen Rückblick auf 2020 schreiben möchte. Jedoch habe ich beim scrollen durch meine Bilder einige wirklich schöne Erinnerungen gehabt, so dass ich dann doch nicht darauf verzichten wollte. Nehmt Euch ein Heißgetränk Eurer Wahl und auch einen Keks, das wird ein Roman werden….

Januar 2020 – Corona, Quarantäne, Lockdown. Das sind alles noch Vokabeln, die keinesfalls in unserem aktiven Wortschatz sind zu Jahresbeginn. Tatsächlich war ich noch einige Male beim Basketball, habe Freunde getroffen und meine Stimmbänder strapaziert. Zu der Zeit habe ich mich viel mit selbstgemachten Cremes und Heilkräutern beschäftigt. Ich habe meine allererste Mala selbst geknüpft und eine Vogelfutterstelle gebaut. Neben diversen Blogpostings zu meinem December Daily hatte ich auch zum Jahresstart einige Ideen gegen den Januarblues gepostet.

Im Februar hat uns vor allem ein Sturmtief beschäftigt. Eigentlich wollte ich mit einem Freund nach Bonn fahren, um mir dort das Spiel unserer Mannschaft anzusehen. Wurde leider abgesagt, eben aufgrund des Orkans. In der Firma hat dieser ziemliche Schäden angerichtet und so war auch hier die Stimmung ziemlich am Boden. Ich habe damals den Sonntag genutzt und bin nach Füssen gefahren, um mir dort den Sonntag zu vertreiben. Auf dem Blog ging es bei mir hauptsächlich um Pflege von innen und außen, Ingwer-Honig, Körperbutter und Oil Cleansing Method sind hier die Schlagwörter.

Im März, ganz kurz vor dem Lockdown, habe ich die einzige Reise in 2020 nach Hamburg unternommen. Mit einer Freundin war ich dort. Wir hatten den Trip bereits im November zuvor gebucht, nachdem die Easy Credit BBL den Spielplan veröffentlicht hatte. Die Heimreise war dann tatsächlich ziemlich gespenstisch: Small Talk an der Security, maximal 25 Personen im Flugzeug und während wir die 2 h Wartezeit auf den Fernbus nach Ulm in Stuttgart überbrückten, sahen wir vielleicht 5 Personen im Terminal. Unser aller Leben hat sich Mitte des Monats drastisch verändert; Schulen und Geschäfte waren geschlossen, Corona dominierte mittlerweile komplett die Nachrichten. Wie so viele andere auch habe ich die erzwungene Auszeit genutzt, um einige lang geplante Renovierungsarbeiten in Angriff zu nehmen: in Küche und Esszimmer wurde der komplette Boden entfernt, die Heizungsleitungen ausgetauscht und dann alles wieder frisch aufgebaut. Dementsprechend habe ich auch kaum gebloggt, es gab lediglich ein Burger-Rezept.

Im April habe ich an der Instagram Interior Challenge teilgenommen. Das war mit der Baustelle gar nicht so einfach! Die Wand hinter dem Stuhl war nämlich total herausfordernd: die frisch montierten Rigipsplatten haben sich, nachdem sie verspachtelt und grundiert waren, einfach mal von der Wand gelöst. Zu dem Zeitpunkt war kaum an Material zu kommen, und meine Nerven waren auch ziemlich am Boden. Nachdem hier also das Leben tobte und gleichzeitig irgendwie alles dennoch ziemlich unter dem Corona-Schleier lag, ging mein Blog immer mehr in den Lockdown… ich konnte einfach keine Energiereserven fürs Bloggen frei machen.

Im Mai ging es dann immer häufiger an den See für mich. Dieser liegt total praktisch auf dem Heimweg vom Büro, so dass ich gerne auch mal zum Feierabend noch dort einen Stopp einlege. Genauso gerne bin ich jedoch auch schon am Wochenende zum Sonnenaufgang dort, wenn maximal die Fischer des örtlichen Fischereivereins dort sind. Ende des Monats hatte ich dann auch einige Tage frei. Eigentlich wäre ich da nach Island geflogen, um mir einen lang gehegten Traum zu erfüllen, aber aus bekannten Gründen habe ich darauf verzichtet. Endlich war ich auch mal wieder kreativ: ich habe einige Karten gewerkelt und nach mehreren Monaten Abstinenz in meinem Art Journal weiter gearbeitet. Besonders mochte ich aber auch die Poutine, die ich immer wieder gerne aß.

Nachdem während des Lockdowns meine Haare wirklich lang wurden, konnte ich im Juni endlich mal wieder meine Freundin treffen, die mir nicht nur einen ziemlich coolen Pixie schnitt, sondern auch ordentlich Farbe verpasste. Mein innerer Hippie durfte dennoch ganz gewaltig raus: mittlerweile nenne ich 6 Malas mein Eigen. Eine davon habe ich im Urlaub zusammen mit Vicky in einem Zoom-Meeting kreiert. Dazu habe ich auch mal wieder ein Minibook gewerkelt – neben meinem December Daily das einzig größere Projekt, das ich in 2020 umsetzte. Jedoch mag ich das sehr gerne mit den fröhlichen Papieren im Mixed Media Look. Auch ein kleiner Ausflug war noch drin in meinem Urlaub und auch die Sommersonnenwende habe ich zelebriert.

Im Juli konnte ich sehr kurzfristig einen Termin mit dem Tattoo-Artist meines Vertrauens vereinbaren. Seither ziert diese Lotusblüte mein Handgelenk. Dennoch ist das so dezent, dass diese unter meiner Uhr verschwindet. Mit einigen Kollegen traf ich mich an einem Wochenende in meinem Garten für einen gemütlichen Abend. Während des gesamten Sommers habe ich diesen wirklich noch mehr zu schätzen gelernt als bisher. Jedoch wurde aus dem Abend dann früher Sonntag morgen; die letzten beiden saßen Sonntag Morgen um 6 Uhr im Taxi…. Oftmals bin ich im Sommer dann abends noch eine Runde laufen gewesen. Das tat echt gut als Ausgleich!

Auch mein August hat sich hauptsächlich in der Natur abgespielt, entweder am See wie hier frühmorgens oder im Garten. Nach langer Zeit war ich dann auch mal wieder in der Staudengärtnerei und habe mir einige wirklich hübsche Pflanzen gegönnt. Dafür habe ich mir dann kleine Helfer gebaut. Beim Chat mit Nina habe ich dann erstmals mein nächstes großes Projekt formuliert. Nachdem ich jedes Wochenende mit der Sonne aufstand, konnte ich dann auch einige schöne Stunden auf dem schattigen Freisitz genießen. Genuss gab es auch in Form von Obatzda, Brombeertarte und Caprese-Dip.

Im September bin ich nach jahrelangem Gedankenspiel endlich zur Tat geschritten, und habe mein Schlafzimmer endlich umgestaltet. Das bisherige Bett steht nun im Erdgeschoss. Hier muss ich nun noch ein wenig umdekorieren und dann ist auch das Gästezimmer fertig. Zum Schlafzimmer gibt es auch einen Beitrag, wie es Vorher aussah, so lässt sich die krasse Veränderung am besten vergleichen. Dazu zeige ich auch endlich das Ergebnis der großen Esszimmerrenovierung. Gegen Ende des Monats habe ich dann auch dringend benötigten Urlaub. In diesem greifen meine Eltern und ich das neue Großprojekt „Werkstattfassade und Gartenumgestaltung“ an. Besonders lecker war das Rosmarin-Shortbread, das ich im Spätsommer noch ziemlich häufig aß. Dazu habe ich dann auch noch relativ spontan eine Karte zur Geburt der Tochter meines Cousins gestaltet, die ich ganz hübsch finde. Ende September konnten wir nun endlich auch die mehrfach verschobene Erstkommunion meines Neffen feiern, für den ich ebenfalls eine Karte gestaltet habe.

Nach vier Jahren konnte ich meine Eltern davon überzeugen, dass wir auch endlich die Fassade des Werkstattgebäudes, die zu meinem Garten zeigt, dem Rest des Hauses anpassen und mit Kompaktplatten verkleiden. Zudem haben meine Mama und ich den kompletten Garten umgestaltet. Wenn ich das richtig gezählt habe, sind vielleicht fünf Pflanzen am bisherigen Standort geblieben. Zudem waren diese so groß, dass jede meiner drei Schwestern mehrere Kübel bzw. Kisten mit Pflanzenteilen erhielten. Ich bin schon sehr gespannt, wie das dann im Sommer alles aussehen wird! Drinnen wird es auch immer gemütlicher, deswegen hab ich mein Wohnzimmer und das umgeräumte Schlafzimmer mal genauer gezeigt. Im Oktober gibt es bei Instagram auch immer die Ordnungschallenge von Heike, bei der ich wieder mitmachte. Passend dazu habe ich dann noch eine Fernsehserie gesuchtet…. ich versuche, nur noch so selten wie möglich shoppen zu gehen und auswärts essen war ich zuletzt im März, also habe ich Köttbullar erstmals zu Hause gekocht.

Aufgrund der Ordnungschallenge hat sich dann automatisch die nächste Baustelle ergeben. Eigentlich wollte ich ja nur diese Regalträger an der Wand anbringen. Da das Haus aber mittlerweile mehr als 70 Jahre alt ist, ist die Bausubstanz nicht unbedingt die beste. Jedenfalls hat sich der Putz großflächig von der Wand gelöst…. es folgte also mal wieder eine umfassende Renovierungsaktion mit Verputzen, Streichen, Kabelkanäle anbringen. Mittlerweile haben wir auch neue Lampen angebracht und sogar Fenstersimse aus Kompaktplatten gebaut. Noch ist natürlich auch hier nicht alles fertig (Materialnachschub ist momentan nicht immer so leicht), aber ich hoffe, demnächst mal ordentliche Bilder machen zu können. Auf dem Blog habe ich meinen Adventskranz gezeigt und auch endlich meine Untersetzer in Sternform.

Im Dezember war im Office richtig viel zu tun, daher ist der Blog auch wieder ziemlich brach gelegen. Jedoch habe ich zumindest meine Kakaobar gezeigt. Die Idee hatte ich Ende November ziemlich spontan und glücklicherweise fanden sich fast alle Zutaten in meinem gut sortierten zu Hause. Beinahe täglich habe ich während des Lockdown Light [der meiner Meinung nach viel zu spät und zu lasch kam….] an meinem December Daily gearbeitet. Viele Spaziergänge wechselten sich für mich mit gemütlicher Pyjama-Zeit ab. Nach langer Suche bin ich nun endlich auch fündig geworden und habe diese hübsch karierten ergattern können. Weihnachten und Silvester verbrachte ich im Minikreis mit meinen Eltern, die ich von Haus aus fast täglich sehe [die Werkstatt meines Papas liegt unter meiner Wohnung]. Für 2021 habe ich beschlossen, ein Langzeitprojekt in Angriff zu nehmen.

Puh, das ist jetzt doch noch länger geworden als befürchtet. Wer bis hier her durchgehalten hat: Respekt! Ich bin gespannt, was das neue Jahr für uns in petto hat. Aufgrund der Impfungen hoffe ich, dass sich im Laufe des Jahres die Gesamtsituation entspannen wird. Allerdings müssen wir bis dahin einfach durchhalten und den Hintern einfach mal zu Hause lassen. Mittlerweile fällt mir das positive Mindset auch nicht mehr so leicht, aber irgendwie müssen wir da halt durch.

Für 2021 habe ich mir keine Vorsätze vorgenommen, jedoch das ein oder andere Ziel gesetzt. In meinem favorisierten Podcast [der sich um meinen Lieblingssport dreht], habe ich einen schönen Spruch gehört: „Ich habe keine Vorsätze, ich habe Ziele!“ Das finde ich ziemlich gut, weil das Mindset einfach ein anderes ist…

Dieser Beitrag wurde am 6. Januar 2021 in Deep Shit veröffentlicht.

Sommersonnenwende am See [Achtsamkeit]

Werbung ohne Auftrag. Seit einiger Zeit schon interessiere ich mich für alte Traditionen und Rituale. Besonders meine Meditationen helfen mir, in stressigen Zeiten einen halbwegs klaren Kopf zu bewahren. Ganz ganz häufig halte ich einfach abends auf dem Heimweg am See, um einfach einige Zeit aufs Wasser zu schauen. Aber es kann auch sein, dass ich am Wochenende ganz frühmorgens aufwache und mit Kopfhörern und Wasserflasche ausgestattet dorthin fahre. So habe ich es auch zur Sommersonnenwende gemacht. Zusätzlich hatte ich neben meiner neuesten Mala auch noch einige Edelsteine dabei, die für die unterschiedlichen Elemente stehen, und ein wenig Holz für ein kleines Ritual.

Der Steg am See ist einer meiner liebsten Plätze überhaupt. Ich liebe es, hier zu sitzen – egal, ob die Sonne scheint oder Nieselregen die Zeit eher unangenehm macht. Hier habe ich also meine Rituale zur Sonnenwende vollzogen.

Zur Sonnwende gehören auch die Sonnwendfeuer. Da ich natürlich nicht den Steg in Flammen setzen wollte, habe ich nur ein ganz kleines in eine Metalldose entzündet und auf Zetteln Dinge verbrannt, die ich in der zweiten Jahreshälfte loslassen möchte. Um diese Feuerstelle habe ich meine Edelsteine angeordnet. Ich liebe es sehr, die verschiedenen Steine zu berühren und mit ihnen zu arbeiten.

Die Steine habe ich als Bestandteil des Ritualsets Midsummer bei DIY Mala gekauft.

  • Roter Jaspis Feuer
  • Calcit Luft
  • Sodalith                     Wasser
  • Grüner Aventurin   Erde

Zudem waren auch noch ein großes Stück Sodalith sowie Palo Alto zum Räuchern enthalten.

Mittlerweile habe ich vier Malas. Diese hier mit Bergkristall, Apatit und Aquamarin und einem Apatit-Rohstein-Anhänger habe ich mir selbst zusammen gestellt. Im Nachgang gefällt mir die Anordnung der Perlen nicht hundertprozentig, jedoch liebe ich die Farben sehr. Die Steine werden auf der DIY-Mala wie folgt beschrieben:

  • Bergkristall als sogenannter Master Healer Stein, verstärkt die Energien anderer Steine, und wirkt selbst positiv auf Harmonie und Heilung. Er spendet positive Energie (Licht-Energie) und Kraft, löst Blockaden und hilft dabei, das Denken klar und ruhig werden zu lassen und Erholung zu finden.
  • Apatitkann bei Stress und Ärger unterstützen, indem er einerseits hilft, unseren Mitmenschen mehr Verständnis gegenüber aufzubringen und andererseits, indem er unser Selbstbewusstsein stärkt und uns motiviert. Er kann für eine positive Einstellung sorgen und uns aus Müdigkeit und Antriebslosigkeit befreien. Der Apatit wirkt besonders gut auf dem Halschakra, kann aber auch das Herzchakra unterstützen. Er wirkt besonders intensiv bei allen Schütze-Geborenen.
  • Aquamaringilt als Stein, der Veränderungsprozesse (auch geistig-spiritueller Natur) positiv begleitet, indem er das Selbstbewusstsein stärkt und Widerstandskraft und Durchhaltevermögen initiiert. Er ist also ein wunderbarer Stein, um Pläne in die Tat umzusetzen.

Ich wäre zur Sonnenwende sehr gerne in Skandinavien gewesen, wo diese eines der wichtigsten Feste im Jahresverlauf ist. So habe ich jedoch das Beste daraus gemacht und nicht nur den Sonnenaufgang am See, sondern auch den Sonnenuntergang über den Feldern sehr genossen. Nach dem abendlichen Spaziergang bin ich aber tatsächlich nochmals an den See gefahren und bin dort meinen Gedanken nachgehangen.

Meine neue Mala – eine individuelle Gebetskette mit Vicky von Ocean & Tides

Werbung ohne Auftrag. Aktuell beschäftige ich mich mal wieder ausführlich mit mir selbst. Meine tägliche Arbeit ist ziemlich anspruchsvoll und fordernd, und so war mein Urlaub vor Pfingsten mehr als notwendig. Eigentlich wäre ich an Christi Himmelfahrt nach Island geflogen und hätte dort 10 Tage Natur und Ruhe genossen, aber bekanntermaßen ist das aus gegebenem Anlass nicht möglich. Ich bin also in den freien Tagen einige Male Laufen gegangen und habe auch regelmäßig meditiert. Dafür verwende ich gerne meine Mala, die ich im letzten Winter selbst geknüpft habe.

Während meines Urlaubs habe ich dann gemeinsam mit Vicky von Ocean & Tides eine neue Mala zusammengestellt. Die meisten werden sich jetzt bestimmt fragen, von was in aller Welt ich hier spreche… Eine Mala ist eine Art Gebetskette aus dem Hinduismus und Buddhismus. Man verwendet sie oft zusammen mit einem Mantra oder einer Affirmation. Beim Meditieren – egal, wie oft ich es auch praktiziere – brauche ich eigentlich immer eine Anleitung von Außen – besonders gerne mag ich Meditationspodcasts, die man auf den diversen Plattformen abrufen kann. Das Zählen der Perlen – immer 108 Stück! – lässt mich dabei wirklich zur Ruhe kommen.

Es gibt Malas aus verschiedenen Materialien, im Fall der Ocean & Tides-Mala aus verschiedenen Edelsteinen. Diesen werden besondere Eigenschaften zugeschrieben. Ob ich davon überzeugt bin? Nicht unbedingt, dennoch habe ich bei meiner 1:1 Zoom Session mit Vicky ziemlich viel Zeit, Energie und Sorgfalt in die Auswahl der unterschiedlichen Steine gesteckt, um meine persönliche Mala auf mich und meine Bedürfnisse anzupassen.

Ich sehe das nämlich so: Allein durch meine Überlegungen und die Energie, die ich aufgewendet habe, wird diese ganz spezielle Mala-Kette für mich passend sein und eine gewisse Bedeutung und Wirkung haben – und dass die Eigenschaften, die den Steine zugeschrieben, das unterstützen, tut mir nicht weh. Bei jedem Tragen oder Halten freue ich mich einfach über die Perlen, die wir gemeinsam ausgewählt haben. Auch ohne 100% von der Steinsache überzeugt zu sein, konnte ich mich also gut damit arrangieren, dass da auf anderer Ebene noch eine Wirkung sein soll.

Sobald man sich für Meditation oder Yoga interessiert, kommt man anscheinend zwangsläufig mit Dingen in Kontakt, die manchmal etwas seltsam erscheinen. Solange es dem eigenen Wohlbefinden dienlich sein soll, kann ich das aber durchaus akzeptieren. Ich bin der Meinung, was nicht weh tut, ist ok. Sobald aber ernsthafte Erkrankungen durch irgendwelche Steine als einziges Heilmittel verbessert werden sollen, bin ich definitiv raus!

Die 1:1 Zoom Session dauert 60 Minuten – zumindest wird dieses Zeitfenster eingeplant. Da ich mich aber in allen Schritten ziemlich schnell entscheiden konnte, war die Onlinesession tatsächlich bereits nach 50 Minuten vorbei.

Bisher war ich ja erst bei einer Yogastunde in meinem Leben und das gemeinsame Om-Singen kann durchaus befremdlich sein. Ich war also ziemlich gespannt, wie diese Stunde so ablaufen würde. Bereits im Text wurden die Inhalte (Meditation, Yogaeinheit, Gespräch) beschrieben, trotzdem ist es natürlich immer etwas anderes, wenn man dann erstmal „drinsteckt“.

Ich war echt überrascht, dass es möglich ist, digital einen gemeinsamen Raum zu erschaffen. Es gelingt aber und Vickys tolle Art hat es mir ermöglicht, wirklich los zu lassen und mich ganz auf die Stunde einzulassen. Da habe ich ja gerne mal meine Probleme mit – ich bin ein ziemlicher Kontrollfreak, entspannen fällt mir eigentlich nur auf Reisen leicht, wenn ich jeden Tag unzählige neue Eindrücke verarbeite.

Wie oben bereits erwähnt, bestand unsere Session aus mehreren unterschiedlichen Teilen: zum Einstieg haben wir gemeinsam geatmet. Das fühlte sich im ersten Moment ein wenig seltsam an, weil ich normalerweise zwar bei meinen Meditationen allein bin, aber halt auch nicht vor der Kamera meines Laptops sitze. Wir haben gemeinsam meditiert, eine Yoga-Einheit abgehalten und ein Gespräch geführt, um die für mich passenden Edelsteine sowie einen Anhänger auszusuchen.

Im Vorfeld unseres Zoom-Meetings habe ich einen Fragebogen ausgefüllt, den Vicky mir mit der Bestätigung zugesandt hatte. So hatte Vicky schon mal einen ersten Eindruck meiner Wünsche und Vorstellungen und konnte die Auswahl der passenden Steine und Anhänger etwas einschränken. Ich bin vor allem beruflich extrem eingespannt, mir fehlt einfach der Ausgleich zum Stress und den stetigen Herausforderungen. Deswegen möchte ich meinen Fokus darauf richten, ruhiger und entspannter zu sein, mir selbst wieder mehr Struktur zu geben.

Die von mir ausgewählten Steine – Amazonit und Grauer Achat – passen nicht nur von den Eigenschaften, sondern vor allem auch von den Farben sehr gut zu mir. Das war mir ziemlich wichtig! Die Optik ist für mich ein absolutes Kriterium. Nur, weil die ein oder andere Eigenschaft besser passen würde, mir der Stein aber so gar nicht gefällt, möchte ich diesen dann auch nicht in meiner Mala haben. Diese Meditationskette soll mich lange begleiten und daher genau meinen Vorstellungen entsprechen. Aus diesem Grund hatte ich mir auch eine Beispiel-Mala im Shop ausgesucht, bei der mir die Anordnung der Perlen besonders gut gefiel. Ziemlich schnell war für mich auch klar, dass ich einen Anhänger haben möchte und keine Quaste.

Nachdem mir Vicky die Perlen und die Anhänger gezeigt hatte, ging es dann zur Yoga-Einheit. Puh, Fersensitz ist nicht so wirklich meines… Während der kurzen Session mit Übungen, die die Intuition unterstützen sollten, konnte ich mir in aller Ruhe überlegen, welche der fünf gezeigten Edelsteine und welcher Anhänger es denn werden sollte. Im Vorfeld hatte ich auf dem Fragebogen angegeben, dass ich etwas Rundes, mandalaartiges haben möchte. Zur Auswahl stand unter Anderem die Blume des Lebens, aber wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, ist es diese nicht geworden. Zu den kühlen Blau- und Grautönen gefiel mir der kräftige, oben offene Anhänger am Besten.

Wir haben gemeinsam die Größe der Steine, die Steine an und für sich und den Anhänger besprochen und danach noch die letzten Feinheiten abgestimmt, die in Summe das Erscheinungsbild der Mala zu MEINER Mala machen. Wie sollen die Perlen angeordnet werden, welche Farbe kommt für die Kordel in Frage, welche Verschlussmöglichkeiten gibt es? Ich hatte ja bereits beim Ausfüllen des Fragebogens ziemlich klare Vorstellungen und diese haben wir einfließen lassen. Mein Hauptstein ist der Amazonit und dessen Farbe wollte ich durch meine gewählte Farbe der Kordel noch unterstützen. Um den Anhänger voll wirken zu lassen, habe ich mich dazu entschieden, dass der Verschluss im Nacken sein wird. Mir war wichtig, dass die Steine nicht Blockweise angeordnet würden, sondern sich immer wieder abwechseln.

Ich bin begeistert, wie toll diese Stunde ablief. Im Vorfeld hätte ich nie gedacht, dass rein digital so eine Atmosphäre möglich sein würde. Zum Abschluss sind wir die Details nochmal durchgegangen, damit kein Fehler unterlaufen ist. Vicky hat mich direkt darauf aufmerksam gemacht, dass sie noch einige der Zutaten bestellen muss und dass ich deshalb die Mala erst in der Folgewoche erhalten werde.

Die Mala wird bei den Online-Sessions von Vicky geknüpft. Bei einem Workshop vor Ort wird die Mala natürlich von jedem Teilnehmer selbst geknüpft und somit auch gestaltet. Meine persönliche Mala ist echt toll; hätte ich sie selbst gefertigt, wäre diese ganz anders geworden (ich weiß, wie unregelmäßig die Knoten bei meiner ersten Mala sind…). Ich habe trotzdem ein sehr gutes Gefühl bei der Mala, da ich ja durch die Auswahl der einzelnen Komponenten elementaren Anteil am Gesamtprozess hatte.

Nach einem ziemlich emotional anstrengenden Arbeitstag konnte ich dann endlich meine Mala in Händen halten. Beinahe hätte ich da erneut geheult. Mag für so manchen echt übertrieben klingen, aber manchmal bin ich echt nah am Wasser gebaut. Bereits beim ersten Ansehen konnte ich die Macht meiner Gebetskette spüren – die Blau- und Grautöne beruhigen mich ähnlich wie die Farben des Sees, den ich immer dann aufsuche, wenn es mir nicht so gut geht und ich Kraft tanken will.

Wenn sich nach Corona das Leben irgendwann mal wieder normalisiert haben sollte, kann ich mir durchaus vorstellen, einen Workshop vor Ort bei Vicky zu buchen. Bis dahin kann ich jedoch jeder Person, die sich für Malas interessiert, die 1:1 Zoom Sessions von Vicky empfehlen. Des Weiteren bietet sie Online-Yoga und diverse Klassen bzw. Kurse auf ihrer Website an.

Zur Transparenz: ich habe die Mala selbst bezahlt und wurde von Vicky auch nicht aufgefordert, dieses Blog-Posting zu verfassen. Ich bin ehrlich begeistert von der Session, ansonsten hätte ich auch nicht darüber berichtet.