Tag-Archiv | Soulfood

Scharfe Linsensuppe mit Wurzelgemüse [Foodie-Freitag]

Letztens ging es mir nicht so wirklich dolle, ein 24-Stunden-Keim hatte mich erwischt, inklusive Matschbirne und allem, was dazu gehört. Das hatte mich tatsächlich so fertig gemacht, dass ich mittags bereits Feierabend machen musste, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Dank Home Office geht das ja ganz gut zu handeln…. um dem Ganzen ein wenig entgegen zu wirken, hatte ich aus meinen Vorräten eine leckere Suppe gekocht, die meinen Kreislauf wieder in Schwung brachte.

Im Moment vergeht keine Woche, in der ich nicht irgendwas mit Linsen zubereite. Hauptsächlich kommen gelbe und rote Linsen in meine Töpfe; in der Regel indisch abgeschmeckt. Hier habe ich einfach so ziemlich alles an Gemüsen hergenommen, was zur Verfügung stand und zu einer Suppe verarbeitet.

Zutaten

  • 2 Karotten
  • 2 Pastinaken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Paprika
  • 2 Kartoffeln
  • 100 g gelbe Linsen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
  • 1 EL Öl
  • Chili, Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
  • Gemüse abziehen und putzen, in gleichmäßig kleine Würfel schneiden.
  • In einem schweren Topf das Öl (ich mag für solche Gerichte gerne neutrales Öl wie z. B Rapsöl) sanft erhitzen und Zwiebelwürfel sowie den Knoblauch langsam anschwitzen, bis diese glasig sind und leicht duften.
  • Karotten, Pastinaken und Kartoffeln zugeben, etwas mit anschwitzen und dann mit Wasser auffüllen. Linsen hineinrühren und die Hitze auf mittlere Stufe stellen.
  • Nach ungefähr 5 Minuten Kochzeit die Paprika zugeben und die Suppe garen, bis alle Gemüse gar sind. Währenddessen den Ingwer putzen und in feinstmögliche Würfelchen schneiden.
  • Ingwer zugeben und die Suppe fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und Chili abschmecken.
  • Idealerweise hätte ich die Suppe mit frischem Koriander garniert – leider hatte ich das Kraut nicht zu Hause. Mit geräuchertem Paprikapulver hat das jedoch auch extrem lecker geschmeckt.

Bratapfelgelee [Foodie-Freitag]

Letztes Weihnachten war völlig anders als geplant – Corona made us cancel it…. weder der Vorweihnachtsabend noch die Feiertage liefen ab wie geplant, da Corona uns mal wieder alles über den Haufen werfen lies. Ätzend!

Kurz vor den Feiertagen hatte ich mir überlegt, was mein Geschenk an meine Freundinnen und Verwandten sein sollte. Inspiriert vom geplanten Nachtisch habe ich mich dann für Bratapfelgelee entschieden. Schnell gemacht, superlecker und vor allem – nichts, was rumsteht. Irgendwie hat doch jede Person genügend Dinge in der Wohnung.

Mit Saft aus dem Tetrapack geht das total easy und auch richtig schnell. Neu für mich habe ich „Apfelsaft Grüner Apfel“ entdeckt. Der schmeckt für mich viel leckerer als der allgemein bekannte, nämlich nicht so stumpf süß , sondern regelrecht knackig. Um den Zucker in dem Gelee zu minimieren, habe ich mich auch entschieden, mit Gelierzucker 3:1 zu arbeiten. Fertige Konfitüren sind mir in der Regel viel zu süß! Daher habe ich hier den säuerlichen Saft auch zusätzlich noch mit Zitronensaft ergänzt, damit das alles mehr meinem Geschmack entspricht.

Zutaten

  • 1,5 l Apfelsaft Grüner Apfel
  • 2 P Gelierzucker 3:1
  • Saft von 2 Zitronen
  • Gewürze (Nelke, Muskatnuss, Zimt, gemahlener Ingwer)
  • Gläser und Deckel in heißem Wasser spülen, über Kopf auf Geschirrtüchern abtropfen lassen.
  • Den Apfelsaft in den größtmöglichen Topf geben und langsam erhitzen. Mein 3-Liter-Kochtopf war fast zu klein gewesen, aber ich hatte grade echt keinen größeren zur Verfügung.
  • Zitronensaft auspressen und im Idealfall durch ein Sieb abseihen, um eventuelle Fruchtfasern zurückzuhalten.
  • Gewürze vermischen. Ich mag ganz viel Zimt in meinem Gelee, aber die anderen Gewürze müssen einfach auch sein, um wirklich einen Bratapfelgeschmack zu erzeugen. Zitronensaft und Gewürze zu dem heißen Apfelsaft geben und gründlich vermischen.
  • Gelierzucker zugeben und nach Packungsanweisung aufkochen, aufsteigenden Schaum abschöpfen. Kommt dieser mit ins Glas, kann sich hier Schimmel bilden…
  • Fertiges Gelee noch kochend heiß in die Gläser abfüllen (seit einiger Zeit nutze ich für solche Dinge ganz klassisch einen Marmeladentrichter), die Twist off Deckel aufdrehen und kopfüber stehend über Nacht abkühlen lassen.

Fruchtig-scharfe Koriandersalsa zum Grillen und Dippen [Foodie-Friday]

Werbung ohne Auftrag. Bereits Ende Mai wurde das jüngste Mitglied unseres Clans getauft. Nachdem das Wetter enorm gut werden sollte, planten die Eltern also eine Grillsause. Hier bei uns in der Familie bin ich im Normalfall für die Saucen und teilweise auch Marinaden zuständig; Gemüsespieße, Grillkäse und so etwas ist mein Bereich. So habe ich als Beitrag zum Buffet zwei verschiedene Saucen zusammengerührt. Die Tomaten-Koriander-Salsa ist mein Go to für alles, was ein bisschen Feuer vertragen kann: ich mag sie für Wraps, zum Grillen, aber auch als Dips für Chips oder Nachos macht sie sich hervorragend.

Das tolle an der Salsa? Egal, ob ganz frisch zubereitet oder auch am nächsten Tag – sie schmeckt einfach immer toll. Manche Saucen müssen ja erst durchziehen, bis sich alle Aromen miteinander verbunden haben, aber diese ist von Anfang an fingerlickin good.

Neben nur wenigen – für mich unveränderlichen – Grundzutaten kann der Geschmack immer wieder neu variiert werden. Tomate, Koriander und Knoblauch sowie Chili gehören für mich nämlich zwingend in diese Salsa. Dazu habe ich aber schon ganz verschiedene Früchte kombiniert, mal mit Limetten-, dann wieder Zitronensaft gearbeitet und schlussendlich macht es geschmacklich einen phänomenalen Unterschied, ob die Zutaten püriert oder aber stückig gehackt werden.

Zutaten

  • 1 Bund Koriander
  • 1 – 2 möglichst fleischige Tomaten, Ochsenherztomaten eignen sich vervorragend
  • 1 – 2 Zehen Knoblauch
  • Chili [ich liebe Jalapeno oder Habanero]
  • Früchte [Mango, Papaya, Nektarine oder Sommerpflaumen haben bei mir schon ihren Weg in die Salsa gefunden]
  • Zitronen- oder Limettensaft, Orangen- oder Grapefruitsaft macht sich aber bestimmt auch gut
  • Etwas Olivenöl
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung

  • Koriander verlesen, welke Blättchen aussortieren, waschen und gut trocknen
  • die Tomaten waschen und die Stielansätze entfernen. Wird die Salsa püriert, muss die Haut nicht entfernt werden, magst Du Deine Salsa lieber stückig gehackt, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Wasser zum Kochen zu bringen und die Haut zu entfernen
  • Knoblauch häuten und von den verwendeten Chilis die Stielansätze entfernen. Wenn die Salsa mild werden soll, müssen auch die Kerne raus, ansonsten können die gut mit rein in unsere leckere Sauce.

Ab jetzt gibt es zwei verschiedene Wege, ans Ziel zu kommen.

pürierte Salsa

  • Tomaten, Koriander, Knoblauch und Chili in den Standmixer geben. Verwendetes Obst – natürlich geschält, geputzt und entkernt – hinzufügen sowie Zitrussaft nach Belieben. Alles fein pürieren. Salz nach Belieben und etwas Olivenöl zufügen und nochmals glatt mixen. Das Olivenöl bindet die Sauce und macht diese schön sämig

gehackte Salsa

  • Koriander auf einem Brett mit Knoblauch und Chili fein hacken. Hierbei idealerweise Handschuhe tragen – Capsaicinsäure [das ist das Zeug, das für die Schärfe in den Chilischoten verantwortlich ist] brennt so richtig schön in den Augen….
  • Tomaten und Fruchtfleisch in gleichmäßige Stückchen schneiden oder hacken. Je feiner, desto besser verbinden sich die Aromen und die Sauce ist auch angenehmer zu essen.
  • Gemüse und Kräuter in einer Schüssel miteinander vermischen und mit Zitrussaft, Salz und Olivenöl abschmecken.

Die glatt pürierte Sauce ist flüssiger, lässt sich aber auch gut verwenden, um beispielsweise Grillkäse darin zu marinieren.

Gerade jetzt im Sommer habe ich eigentlich immer Salsa im Kühlschrank stehen. Egal, ob ich in der Mittagspause den schnellen Hunger stillen möchte, abends auf der Couch einige Chips futtere oder eben als Grillsauce am Wochenende – die ist so gut wie bei jedem Essen dabei.

Kürbissuppe mit Linsen [Foodie-Friday]

Werbung ohne Auftrag. Hier in Süddeutschland ist es so richtig herbstlich und nasskalt geworden in den letzten Tagen. Ich mag das total gerne – daheim mit dicken Socken auf dem Sofa einkuscheln, eine Kerze anzünden und irgendeine Schmonzette im TV ansehen. Um den Wohlfühlfaktor zum Wochenende weiter zu erhöhen, gibt es bei mir in der kalten Jahreshälfte gerne mal Suppen. Vor allem Kürbis ist ja total vielfältig zu variieren, Ingwer und Kokosmilch können damit Richtung Asien entführen, ich bin geschmacklich dieses Mal jedoch in heimischen Gefilden geblieben…

Für meine Basis-Kürbissuppe kamen neben einem kleinen Hokkaido-Kürbis Linsen, Paprika, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln zum Einsatz. Die Zwiebel habe ich relativ grob, das feste Gemüse jedoch kleinstmöglich gewürfelt. So gart es schneller und die Suppe kann auch mal in der Home Office Mittagspause frisch gekocht werden. Nach dem Andünsten in etwas Öl kommen die roten Linsen mit in den Topf. Das Gemüse mit kaltem Wasser bedecken und weich kochen. Erst nach dem Garen würzen, denn die Linsen bleiben fest, wenn dem Essen Säure oder Salz zugefügt wird…

Sobald die Suppe gar ist, mit dem Zauberstab oder im Standmixer pürieren. Zurück in den Topf geben und bei Bedarf mit weiteren Flüssigkeit auf die gewünschte Konsistenz strecken. Mit Zitronensaft abschmecken und zum Servieren auf jeden Teller etwas Kürbiskernöl und gebratene Pilze geben.

Lecker wird die Suppe auch, wenn noch etwas gehackte Jalapenos mit ins Spiel kommen. Die milden Wurzelgemüse vertragen den Pep richtig gut.

Easy peasy Tomatensuppe [Foodie-Friday]

Ich liebe es, ausgiebig zu kochen. Manchmal darf es aber auch ganz schnell gehen – egal, ob ich den ganzen Tag unterwegs war oder im Home Office Lust auf eine Kleinigkeit habe. Hauptsache, es schmeckt! Als Kind war ich kein großer Freund von Suppen, heute mag ich die recht gerne. Mein Geschmack hat sich hier deutlich verändert.

Letztens war ich den ganzen Tag auf einer wirklich interessanten Fortbildungsveranstaltung. Als ich dann abends nach vielen Kilometern auf der Autobahn endlich wieder zu Hause war, hatte ich keine Lust, noch ewig in der Küche zu stehen. Aus wenigen Zutaten habe ich mir dann eine ganz schnelle Tomatensuppe gekocht. Die gesamte Zubereitungszeit nahm ungefähr 10 Minuten in Anspruch und der Abwasch hält sich dann auch in Grenzen – also win – win….

Zutaten:

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Dose Tomaten
  • Gewürze nach Geschmack (Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano)
  • Gemüsebrühe
  • 2 Karotten
  • etwas Parmesan am Stück

Knoblauch und Zwiebel schälen und mittelfein hacken. Olivenöl in einem Topf oder einer weiten Pfanne sanft erhitzen und die Würfel hinein geben. Das Gemüse keine Farbe nehmen lassen, nur leicht weich garen.

Die Tomaten mitsamt Saft dazu geben. In die leere Dose Wasser geben – ich fülle ungefähr 2/3 voll – schwenken, und dann hinzufügen. Gewürze und Gemüsebrühe hinzufügen. Die Karotten recht fein würfeln und ebenso hinzugeben. Ungefähr 5 Minuten kochen lassen.

Währenddessen Parmesan in Stücke brechen. Die Tomatensuppe in einen Standmixer geben und fein pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben oder im Topf auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. In Schalen füllen, mit dem Parmesan bestreuen und servieren.

Wer nicht auf Kalorien achtet (oder achten muss), kann dazu Brot servieren und noch etwas Olivenöl über die Suppe träufeln.

Veganes Chili mit roten Linsen [Foodie-Friday]

Manche Gerichte werden mit jedem Aufwärmen besser – Eintöpfe wie mein veganes Chili mit roten Linsen gehören da definitiv mit zu. Ich koche das gerne in relativ großen Mengen im Sommer und fülle das portionsweise in Gläser ab, um mein persönliches Conveniencefood zu bevorraten. Staudensellerie, Zucchini, Paprika gibt es in großen Mengen im Nutzgarten, dazu Chilis und Tomaten in verschiedenen Variationen.

Ich habe keine festen Mengenverhältnisse bei meinen Chilis und Eintöpfen, sondern variiere nach Verfügbarkeit. Auf jeden Fall mag ich es aber gerne, wenn viele Bohnen und Hülsenfrüchte für Biss und Konsistenz sorgen. Low Carb ist nicht wirklich meine Welt, daher darf dann auch gerne Reis oder Fladenbrot einen Konter zur Chilischärfe setzen.

Was in den Topf reinkommt, sind folgende Zutaten in variablen Mengen:

  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • 100 g rote Linsen
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Tomatenmark
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 2 Paprikaschoten
  • 1 Dose Mais
  • 2 Dosen Pizzatomaten
  • frische Fleischtomaten
  • braune Champignons
  • Chilis nach Geschmack
  • Gemüsebrühe
  • flüssiger Rauch
  • Oregano
  • Pfeffer
  • Salz
  • Thymian

Kidneybohnen und Mais abgießen und in einem Sieb abtropfen lassen. Gemüsezwiebel und Knoblauchzehen pellen und mittelfein hacken. In einem großen Topf Olivenöl erwärmen und die Würfel sanft dünsten. Sie sollen weich und süßlich werden, aber keine Farbe nehmen.

Staudensellerie, Zucchini und Paprika putzen und in nicht zu große Stücke schneiden. Wenn die Zwiebelmischung weich ist, Tomatenmark zugeben und bei höherer Hitze etwas anrösten. Dabei aufpassen, dass es nicht zu dunkel wird, sonst wird das ganz schnell bitter. Gemüsewürfel, Kidneybohnen, Mais und Linsen in den Topf geben und mit Gemüsebrühe aufgießen.

Frische Tomaten kreuzweise einritzen, mit kochendem Wasser übergießen und kalt abschrecken. Danach die Haut abziehen und würfeln, dabei den Strunk entfernen. Champignons würfeln, die Chilis in Ringe schneiden. Wer mag, kann auch die Kerne entfernen, da in diesen das meiste Capsaicin [also die Scharfstoffe] sitzen. Mit in den Topf geben und garen.

Wenn die Linsen weich sind, mit den Gewürzen abschmecken. Im Prinzip können diese auch schon früher zugegeben werden, nur gesalzen werden darf erst, wenn die Linsen weich sind.

Zum Servieren: Reis, Fladenbrot, Tortilafladen, Blattsalat, Creme Fraiche bzw. eine vegane Alternative

Vollkornbrot mit karamellisierten Zwiebeln und Blauschimmelkäse [Foodie-Friday]

Manchmal darf es gerne recht schnell gehen beim Kochen. Lecker soll es jedoch immer sein bei mir! Beste Zutaten sind dafür ausschlaggebend. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit mag ich es gerne mal deftig. Zwiebeln sind eine Zutat, die ich echt liebe. Blauschimmelkäse gelten ja oft als Käse für Männer, aber wohldosiert finde ich den richtig yummie. Ein gutes Brot dazu als Grundlage und ein wenig Gemüse und ein leckerer Wein, Sofa und dann kann das Wochenende gerne kommen.

  • 2 Scheiben Brot
  • 2 kleine Gemüsezwiebeln
  • 1 EL Olivenöl
  • etwas Hot Sauce
  • 1/2 TL Ahornsirup
  • etwas flüssiges Raucharoma
  • 50 g Gorgonzola
  • Salz & frisch gemahlener Pfeffer
  • Die Zwiebeln abziehen und in feine Halbringe schneiden. Olivenöl in eine Pfanne geben und mit den Zwiebeln sanft erhitzen. Den Backofen auf 160° C Umluft vorheizen. Die Brotscheiben leicht rösten.
  • Wenn die Zwiebeln leicht gebräunt und schön weich sind, Hot Sauce, Ahornsirup und flüssigen Rauch hinzufügen und weiter karamellisieren.
  • Brote aus dem Ofen nehmen und mit der Gemüsemischung gleichmäßig belegen. Den Blauschim-melkäse darüber bröckeln und im Ofen überbacken, bis der Gorgonzola geschmolzen ist.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Gemüse nach Wahl servieren.

Als Beilage habe ich etwas Brokkoli und braune Champignons im restlichen Bratfett gebraten und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt. Im Sommer mag ich gerne einen gemischten Salat dazu. Sehr gut schmeckt das Gericht auch mit einem guten Sauerteigbrot. Aus einer Too Good to go-Tüte vom Bäcker meines Vertrauens hatte ich noch Vollkornbrot im Haus – dicke Scheiben davon sind eine gute Grundlage und machen satt.

Kürbispüree für den Vorrat [Foodie-Friday]

Kürbisgerichte gehören für mich in der kalten Jahreszeit unbedingt mit in den Speiseplan. Dieses Jahr hatten wir tatsächlich zwei Pflanzen, die einfach von selbst auf dem Kompost sprossen. Das war eine ganz schöne Überraschung! Da ich nicht immer einen kompletten Kürbis für mich alleine benötige, habe ich mal wieder zu den Töpfen gegriffen und Kürbispüree für den Vorrat gemacht. Perfekt für Pies, Brote und Co.

Für die nächste Pflanzsaison habe ich bereits vorgesorgt und Kürbiskerne getrocknet. Ich will ja schließlich nächstes Jahr auch wieder diesen schönen Anblick haben….

Für das Püree werden Kürbisse einfach halbiert und das faserige Innere sowie die Kerne mit einem Löffel entfernt. Ich habe hier sowohl einen Muskatkürbis als auch einen Hokkaidokürbis verwendet. Der Hokkaido hat den großen Vorteil, nicht geschält werden zu müssen, aber der Muskat kann nach dem Garen auch ganz leicht von der Haut befreit werden….

Die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Den Ofen auf 160° C Umluft einstellen und das Gemüse garen, bis es weich ist. Ich habe einfach mit einem Messer reingepiekst, um den Garpunkt zu prüfen. Vom Strunk und gegebenenfalls von der Haut befreien, in Stücke schneiden und im Standmixer oder Foodprocessor fein pürieren. Twist off-Gläser sterilisieren und zu 3/4 mit Gemüsepüree füllen. Locker verschließen und nach dem Abkühlen in den Tiefkühler geben. Ich verschließe die Gläser erst komplett, wenn der Inhalt durchgefroren ist. So ist mir noch kein Glas geplatzt…

Ich wollte kein Kürbispüree verschwenden und habe in den Glasbehälter meines Standmixers Mandelmilch, Agavendicksaft und Pumpkin Pie Spice gegeben und aufgemixt. Wer mag, kann noch Espresso ins Glas mit der fertigen Mischung geben und hat dann Pumpkin Spice latte. Ich verzichte darauf und genieße den Drink einfach pur….

Hot Sauce [Foodie-Friday]

Momentan bin ich ganz, ganz häufig auf TikTok unterwegs. Ich mag ja von Haus aus scharfes Essen und lasse mich auf der App sehr gerne zu Gerichten inspirieren. Eigentlich folge ich fast ausschließlich US-amerikanischen Accounts. Hier finden sich ganz viele Gerichte, die nach Hot Sauce verlangen. Die in Deutschland wohl bekannteste dürfte Tabasco sein. Neben der klassischen Tabasco-Sauce gibt es u. a. Jalapeno, Habanero und auch Chipotle, die sich in meinem Kühlschrank finden.

Mir war jedoch mal nach was Besonderem und so habe ich mir aus getrockneten Chilischoten meine eigene Hot Sauce gekocht. Auch hierzu kommt die Idee von meiner aktuellen Lieblingsapp. Kombiniert habe ich Chili mit Zwiebeln, Essig, Salz und Agavensirup. Das sind Zutaten, die ich eigentlich immer zu Hause habe.

  • 40 g getrocknete Chilischoten
  • Wasser
  • 1 kleine Zwiebel
  • Salz
  • Weißweinessig
  • Agavensirup
  1. Chilischoten vom Stielansatz befreien. Diese sind ganz einfach abzubrechen – am Besten mit Handschuhen arbeiten. Glaubt mir, das Capsaicin bleibt lang an den Händen haften und die Schärfestoffe im Gesicht sind extrem unangenehm. Wer die Sauce milder mag, kann die Samen entfernen. Das Wasser zum Kochen bringen und die Schoten damit übergießen.
  2. Die Zwiebel häuten und grob würfeln. Zu den Chilischoten geben und ungefähr 25 – 30 Minuten ziehen lassen.
  3. Die Chilischoten und Zwiebeln in einen Standmixer geben und ungefähr 1 Tasse vom Einweichwasser mit hinzugeben. Das restliche Wasser noch nicht entsorgen! Die Chilimischung pürieren, bis eine homogene Masse entstanden ist, zwischendurch gerne auch mal mit einem Schaber die Wände des Mixers nach unten streichen, damit alle Zutaten vermischt werden.
  4. Essig, Salz und Agavensirup nach Geschmack hinzugeben. Bei mir sind es ca. 1/3 Tasse Essig, 7,5g Salz und 1 EL Sirup geworden, bis mir die Mischung zusagte. Alles nochmal gründlich mixen. Bei Bedarf noch weiter mit dem Einweichwasser verdünnen, bis die Konsistenz den eigenen Vorlieben entspricht. Wer mag, kann die Feststoffe noch ausfiltern.
  5. In Gläser oder kleine Flaschen abfüllen und beschriften. Bei mir ergab die Mischung ein 200 ml Glas und ein 90 ml Glas.

Durch Zugabe von z. B. Mango oder Karotten kann die Sauce geschmacklich in völlig unterschiedliche Dimensionen gelenkt werden. Das habe ich noch nicht ausprobiert, steht aber auch noch auf meiner To Do-Liste. Im Sommer möchte ich dann auch noch eine Sauce aus frischen Chilis herstellen. Das schmeckt bestimmt nochmals komplett anders als aus den trockenen Schoten.

Gnocchi mit Spinat & getrockneten Tomaten [Foodie-Friday]

Manchmal muss es einfach Soulfood sein. Und wenn das Essen dann auch noch innerhalb maximal 20 Minuten auf dem Tisch steht, dann ist es einfach perfekt für das Home Office geeignet.

  • 500 g Gnocchi (Kühlregal)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 6 getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 Hand voll Spinat
  • 250 ml Rama Creme fine zum Kochen 7%
  • Parmesan

Zwiebel fein würfeln, Tomaten in Stücke schneiden. Den Spinat verlesen und in Streifen schneiden.

Gnocchi mit Zwiebeln und Tomaten in eine Pfanne geben, leicht anbraten. Rama Creme fine zugeben und nach Geschmack einkochen lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben. Spinat hinzufügen und mit Pfeffer würzen.

Mit Parmesan servieren.