Dieser Beitrag enthält Werbung für Alexandra Renke. Heute zeige ich Euch mein Art Journal für den verrückten Sommer. Verrückter Sommer, was soll das sein? Alexandra Renke hat ein Team von Mixed Media begeisterten Kreativen zusammen gestellt. Jede von uns erhielt eine Kreativbox, die individuell zusammen gestellt wurde. Einige wenige Teile sind in jeder Box identisch – unter anderem ein schwarzes, extrem stabiles Papier, welches bereits einige von uns für das Cover verwendeten.
Mein Art Journal hat eine Größe von 5 “ x 7 „. In dieser Größe habe ich mir zwei Stück Graupappe zugeschnitten, welche das Cover bilden werden. Ihr seid bei dieser Bindung in der Höhe variabel, allerdings ist die Breite durch das verwendete Papier begrenzt. Die einzelnen Papiere für die Seite haben das Format 6 “ x 7 „.
Jedes Papier wird parallel zur LANGEN Seite bei 1 “ gefalzt. Dieser Streifen dient zur Befestigung an den anderen Seiten.
Auf das hintere Cover bringe ich Klebeband auf und klebe die Lasche eines Papieres an. Dabei sollte sorgfältig gearbeitet werden, so dass die Kanten bündig sind. Die Graupappe kaschiere ich später noch mit einem Stück Papier, welches dann auch die Klebelasche verdecken wird.
Alle Klebelaschen habe ich mit Klebeband versehen. Wie bei der ersten Seite Klebe ich jeweils Bündig die Klebelaschen auf die Seiten. Je nach Wunsch können hier mehr oder weniger Seiten verarbeitet werden. Auch hier muss ich entgegen meiner Natur ziemlich genau arbeiten, damit der Buchrücken hübsch wird….
Ich habe ungefähr 12 Seiten in mein Art Journal gebunden. Der Buchrücken ist so etwa 7/8 “ dick geworden. Nun baue ich diesen Buchblock in mein Cover ein. Dafür schneide ich vom 12 “ x 12 “ Bogen Papier einen 7 “ hohen Streifen ab. Diesen falze ich bei 5 1/8 “ und 6 1/8 “ (dieser 1 “ breite Streifen bildet den Buchrücken).
Nachdem ich Klebeband auf die 5 “ x 7 “ Fläche aufgebracht habe, klebe ich den Buchblock ein. Das Stück Graupappe für das vordere Cover befestige ich ebenfalls im Einband. Um das vordere Cover mit dem Buchblock zu verbinden, klebe ich einfach die erste Seite auf die Graupappe. Eventuelle Überstände begradige ich einfach mit dem Messer.
So sieht mein kleines Art Journal von oben aus. Die Bindung trägt etwas auf, aber das mag ich ganz gerne. So habe ich mehr Platz für Spielereien mit zum Beispiel Strukturpaste oder auch Layering und Collagen.
Im Augenblick wirkt mein Cover noch furchtbar langweilig. Allerdings habe ich die besten Erfahrungen damit gemacht, dieses erst ganz zum Ende zu dekorieren. Ich arbeite ja ganz viel mit Acrylfarbe und da geht schon mal das eine oder andere daneben. Wäre doch schade, sich ein tolles Cover dann zu ruinieren…
Und so sehen dann die einzelnen Seiten aus: der Klebestreifen verdeckt immer etwas von der rechten Seite. Ich habe mich dafür entschieden, immer die linke Seite Uni zu haben (die Papiere sind nur einseitig bedruckt) und mich so selbst herauszufordern, den Print in meine Seiten zu integrieren.