Archiv | November 2023

Gallery Wall

Werbung ohne Auftrag. Schon seit einiger Zeit wollte ich im Flur meiner Wohnung Veränderung haben. Die Tapete dort ist zwar immer noch hübsch, aber hat in den nun 22 Jahren, die ich in dieser Wohnung lebe, durchaus auch gelitten. Zudem sind die Trockenbauwände in einem so alten Haus manchmal auch etwas fragwürdig, so dass an den Stoßkanten des Materials auch Risse in der Tapete entstanden. Demnächst habe ich ein paar Tage frei, da möchte ich dann Streichen. Wahrscheinlich entscheide ich mich wie so häufig für ein schlichtes Weiß, vielleicht kommt aber im Garderobenbereich des L-förmigen Flurs auch ein Grau- oder Salbeiton an die Wände….

Zumindest einen Teil meiner Pläne habe ich die Tage schon umgesetzt. Seit ungefähr 2 Monaten habe ich mich entschieden, zwischen der Tür zum Bad und der zum Wohnbereich eine Gallery Wall zu platzieren. Dafür habe ich Rahmen in unterschiedlichen Größen beschafft. Ungefähr die Hälfte davon ist Schwarz, der andere Teil silberfarben.

Mein erster Plan war es, hier Pflanzenprints und Typographie in Szene zu setzen, aber dann hatte ich DIE Eingebung: Familie und FreundInnen werden dort verewigt werden!

Ich habe mir eine Vielzahl an Gallery Walls in den Weiten des Internets angesehen und viele verschiedene Anordnungen mit meinen Rahmen getestet. Zwischen den einzelnen Rahmen sind jeweils 5 cm Abstand.

In dieser Wand ist der Zugang zur Heizung, versteckt hinter weißen Türen. Die linke Kante des Türrahmens ist die Bezugskante, an der ich mich orientierte. Der größte Rahmen hat mir alle weiteren Platzierungen vorgegeben, da ich diesen als erstes aufhängte und mich von da aus rundum arbeitete.

Wichtig für mich selbst bei solchen Arrangements: zuerst mal auf dem Boden auslegen und nochmals hin und herschieben, bis das alles stimmig erscheint. Teilweise habe ich dann doch noch Rahmen ausgetauscht und dann alles fotografiert. Dadurch kann ich mir dann alles in verschiedenen Perspektiven ansehen, ohne unzählige Löcher in der Wand zu haben, falls es doch nicht gefallen sollte.

Mein Untergrund sind ganz simple Spanplatten, daher habe ich einfach dünne Nägel verwendet, um die Rahmen an die Wand zu hängen. Je nach Untergrund können auch Schrauben und [Spezial-] Dübel verwendet werden müssen.

Wichtig für dieses Projekt sind vor allem eine Wasserwaage, um die einzelnen Rahmen genau ausrichten / platzieren zu können, ein Meterstab und ein gespitzter Bleistift. Zusätzlich ist auch eine Zange nützlich, falls ein Nagel doch mal nicht optimal sitzt. Dazu natürlich auch ein Hammer bzw. Bohrmaschine mit passenden Bohreinsätzen. In diesem Fall würde ich persönlich dann auch noch einen Staubsauger nutzen, um den Bohrstaub direkt abzusaugen.

Zuerst habe ich mir meine Bezugslinie angezeichnet und meinen ersten Rahmen [in diesem Fall der größte, der den Focal Point der Anordnung bildet] ausgerichtet. Nachdem ich damit zufrieden war, habe ich den Sitz des Nagels markiert und nach dem Einschlagen dessen den Rahmen aufgehängt. Danach waren die beiden kleinen Rahmen darunter dran. Hier habe ich ausnahmsweise den Abstand zwischen den beiden Rahmen nicht auf 5 cm ausgerichtet, sondern die Außenkanten bündig zu denen des großen Rahmens angeordnet.

Im Anschluss daran waren die beiden rechten Rahmen dran, diese haben als Bezug nur die 5 cm Seitenabstand zur mittleren Reihe. Ganz links ist der untere Rahmen an der Unterkante bündig mit der des kleinen Rahmens, ansonsten sind auch hier wieder die 5 cm Abstand gesetzt.

Jetzt muss ich noch warten, bis ich alle Bilder zusammen habe [meine Schwestern möchte ich jeweils mit Partnern und / oder Kindern abgebildet haben, von Eltern, meiner Oma und meinen Freundinnen müssen die Bilder erst noch entstehen] und diese dann entsprechend bearbeiten. Gegebenenfalls will ich nämlich noch die Farben etwas vereinheitlichen, damit die Gallery Wall dann wirklich stimmig aussieht. Dank Post its weiß ich auch, welches Bild ich wohin haben möchte.

Dies war im Übrigen die Wand vorher – das große Poster vom Film Buena Vista Social Club habe ich schon seit Jahren; es hing schon an einigen Wänden hier und demnächst kommt es dann ins Arbeitszimmer.

Ich hoffe, demnächst nochmal Bilder bei besserem Licht machen zu können – verregnete Novembersonntage sind da eher suboptimal….

Besuch im Quiltwinkel in Hannover [Unterwegs]

Werbung ohne Auftrag. Anfang Oktober habe ich mir am langen Wochenende einen Workshop bei Orike Mut in Hannover gegönnt. Das Siebdrucken hatte mir letztes Jahr schon enorm viel Spaß gemacht und der Termin passte einfach perfekt. Erfreulicherweise konnte ich dazu auch noch einen Besuch bei Marta im Quiltwinkel kombinieren. Aktuell betreibt sie ihren Onlineshop noch von zu Hause aus, ist jedoch auf der Suche nach Räumlichkeiten für ein Ladengeschäft. Dadurch bedingt sind die Öffnungszeiten auch stark eingeschränkt. Im Vorfeld meines Hannover-Aufenthaltes hatte ich Marta jedoch per Mail kontaktiert und mit ihr einen Termin vereinbart.

Es macht mir total viel Spaß, die Stoffe „in echt“ anzusehen und anfassen zu können. Auf dem Bild oben rechts sind beispielsweise die Stoffe aus der Duval-Kollektion von Suzy Quilts für Art Gallery Fabrics zu sehen. Diese hätte ich mir niemals geholt, hätte ich diese nur online betrachten können. So jedoch fiel mir die Entscheidung echt leicht 😉

Ich durfte mehrere Stunden Martas Gast sein und habe diese Zeit und Unterhaltung extrem genossen. Irgendwie hatten wir direkt einen Draht zueinander. Marta ist gelernte Fotografin und arbeitet an der Hochschule. Zudem absolviert sie aktuell eine Ausbildung zur Kursleiterin und ist seit kurzem die regionale Leitung der Patchworkgilde.

Allein diese tolle Magnetwand! Marta hat sich hier die Möglichkeit geschaffen, verschiedenste Farbkombinationen zusammen zu stellen. Das hätte ich auch gerne…. Schade, dass Hannover gar so weit von meinem Wohnort entfernt ist, sonst würde ich da noch viel viel mehr shoppen…. ich freu mich jedenfalls schon, die Stoffe aus der Duval-Kollektion zu einem Quilttop zu verarbeiten und hoffe, Marta bald mal wieder treffen zu können.

December Daily – meine Fotoideen für den Dezember [Sparkle & Shine]

Werbung ohne Auftrag. Obwohl die Alben der letzten beiden Jahre in verschiedenen Stadien der Fertigstellung im Regal darauf warten, endlich vervollständigt zu werden, habe ich mir für 2023 vorgenommen, meinen Dezember wieder dokumentieren zu wollen. Das ist mittlerweile so eine schöne Tradition geworden!

Ich habe eben ein wenig Brainstorming gemacht und mir wieder 31 Fotoideen notiert, die ich in der ein oder anderen Form im Dezember umsetzen möchte. Die Themen sind definitiv nicht in Stein gemeißelt, manche sind die immer gleichen – Heiligabend zum Beispiel oder Silvester sind halt einfach festgelegt 😉 – andere wie zum Beispiel das Wetter oder Ähnliches nutze ich gerne, wenn ansonsten nichts ansteht. Ich freu mich schon sehr auf den letzten Monat in 2023, wenn die Lichter glitzern und funkeln.

12 von 12 im November

Werbung ohne Auftrag. Schon wieder ein Monat rum… ausnahmsweise bin ich heute mal nicht unterwegs, sondern gönne mir einen ganz ruhigen Sonntag zu Hause. Während der Woche fällt mir aufstehen bei den aktuellen Lichtverhältnissen ja nicht wirklich leicht, heute war ich schon kurz nach 6:00 Uhr wach.

Zu Hause – egal ob im Home Office oder dann am Wochenende – gibt es hier ziemlich bequeme Klamotten. Heute eine irgendwie fragwürdige Kombi aus Weihnachtspyjamahose und einem Hoodie meines liebsten NFL-Teams.

Wäscheberge ohne Ende. Aktuell kann ich nämlich keine waschen oder eher noch zum Trocknen aufhängen. Im Keller ist Baustelle angesagt und erst, wenn der Handwerker fertig ist, kann ich hier mal wieder durchstarten [mir graut jetzt schon davor]…

Schon seit einigen Wochen plane ich, im Flur eine Gallery Wall zu gestalten. Endlich habe ich ein Layout gefunden, das mir richtig gut gefällt. Erst mal ein Bild machen und checken, ob es auch aus einer anderen Perspektive noch genauso gelungen aussieht.

Der Rittersporn im Garten denkt offensichtlich, dass er eine Herbstpflanze sei. Ich bin echt platt, denn wir hatten schon den ein oder anderen Nachtfrost und dennoch stehen einige Triebe in voller Blüte.

Deko am Hauseingang.

Ich hatte richtig viel Lust auf einen heißen Tee und für mich gibt es kaum was Feineres als heiß aufgegossene frische Kräuter. Salbei gehört dabei zu meinen absoluten Favoriten.

Tatsächlich habe ich mich gleich dran gemacht, die Gallery Wall in die Realität umzusetzen. Jetzt muss ich nur noch warten, bis die Personen mir die Bilder zuschicken, die ich hier an der Wand im Flur haben möchte.

Ich konnte mich überwinden und mal wieder zumindest ein wenig Ordnung in der Wohnung schaffen. Einerseits finde ich es ja immer sehr schön und beruhigend für meinen Kopf, wenn um mich herum alles an Ort und Stelle ist. Allerdings ist es dann ganz schön anstrengend, das auch beizubehalten.

Sonntage sind NFL-Tage. Und dieses Wochenende umso mehr, denn auch heute wurde der Footballnachmittag bereits bei Tageslicht eingeläutet. Zwei Wochenenden hintereinander war die NFL zu Gast in Frankfurt und so kann ich mir drei Spiele am Stück ansehen. Gut, das Dritte werde ich nicht mehr live verfolgen, denn ansonsten bin ich morgen früh zu nichts zu gebrauchen.

Bei uns im Ort wird aktuell Fernwärme installiert. Daher gibt es schon seit einigen Tagen keine funktionierende Straßenbeleuchtung hier. Ganz schön gruselig, wenn es dann auch noch regnet. Dennoch musste ich einfach das Altpapier loswerden.

Sobald es kühler wird, mag ich Suppen und Eintöpfe total gerne. Ich habe mir ein leckeres veganes Chili angesetzt. Heute Abend gibt es das in einen Wrap eingewickelt, morgen dann mit Reis.

Für meinen Kopf darf es dann gerne auch in dieser Hinsicht ordentlich und strukturiert zugehen – sonntags sortiere ich mir die Tabletten für die kommende Woche in die Box.

Kissen mit dem Joyful Jaunt FQ von Art Gallery Fabrics [DIY]

Werbung ohne Auftrag. Zuerst kam der Quilt Ravenbrook 2, dann die Stoffauswahl und dann blieben Reste über…. so in etwas lässt sich zusammen fassen, wie mein September an der Nähmaschine aussah. Zum jetzigen Zeitpunkt, als ich diesen Beitrag tippe, warte ich noch immer sehnsüchtig auf den Rückseitenstoff für den Quilt, der irgendwie alles ins Rollen brachte. Das Quilttop hängt schon längst am Schrank [um meine Quilts zu fotografieren, nutze ich gerne diese Hosenbügel zum Klemmen], aber wenn der Stoff von der Dealerin meines Vertrauens erst beim Großhändler bestellt werden muss, dann dauert das eben.

Fat Quarter sind Stoffstücke, die speziell zugeschnitten werden. Art Gallery Fabrics hatte im Frühjahr einige bekannte Quilterinnen gebeten, tiiiief in die Archive des Herstellers einzutauchen und 10 völlig unterschiedliche Bundles zusammen zu stellen. Zuerst gefiel mir keines so gut, dass ich es unbedingt haben wollte, weil viele Musterstoffe in den einzelnen Zusammenstellungen enthalten sind. Gerade Blumenmuster entsprechen nicht wirklich meinem Stil. Tja, was soll ich sagen? Art Gallery Fabrics und auch die einzelnen Protagonistinnen haben sich dazu auch noch tolle Quiltdesigns einfallen lassen, die zudem kostenfrei als Downloads zu bekommen sind. Als erstes wurde ich beim Soft Focus-Quilt von Abby Luchsinger schwach. Und dann entdeckte ich Ravenbrook 2 von Der Rabe im Schlamm. Bei diesem kleinen norddeutschen Onlineshop habe ich mich dann eben auch für Joyful Jaunt von Christina Lee entschieden.

Nachdem das Quilttop zugeschnitten und auch genäht war, sind hier noch einige Stoffteile über gewesen. Ähnlich wie Scrapbooking ist Patchwork ein finanziell …. intensives Hobby. Zudem sind die Stoffe von einer tollen Qualität, außerdem gefallen mir diese enorm gut. Aus den Anfängen meiner „Nähkarriere“ hatte ich hier noch ein kleines Kissen, welches ich wirklich gerne aufgrund seiner Größe mag. Der Bezug war jedoch von Beginn an recht mangelhaft und so habe ich eben aus den oben erwähnten Resten dann einen neuen genäht. Dieser ist leider minimal kleiner als das vorhandene Kisseninlet, so dass das Kissen nun recht fest ist.

Auch der hintere, auf dem Bild oben gezeigte Kissenbezug entstand aus den erwähnten Resten. Irgendwie hat meine Quiltmathematik da nicht ganz hingehauen und der Bezug ist nicht quadratisch, aber es stört mich nun nicht wirklich.

Auf meinem grauen Sofa sehen die Kissen echt toll aus und ich freue mich schon, wenn ich mich dann endlich unter die fertige Decke werde kuscheln können. Dazwischen steht leider noch Basting, also das zusammenfügen der drei Lagen und das Quilting selbst. Das sind die Schritte, die ich persönlich am wenigsten gern mag. Allerdings ist es mir persönlich auch zu teuer, meinen Quilt professionell auf einer Longarm-Maschine quilten zu lassen – ja, ja, da kommt die Schwäbin in mir wieder zum Vorschein…