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Fusion-Burger mit Sprossen, Pastinake, Hummus und Koriander-Chili-Paste

Werbung ohne Auftrag. Im Winter esse ich viel zu ungesund und deutlich weniger frisches Gemüse, als mir gut täte. Als ich dann während eine Mittagspause im Gartencenter war, um Sämereien für mein geplantes Heilkräuterbeet zu beschaffen, entdeckte ich Sprossengläser und jede Menge Keimmischungen. Perfekt! Sprossen sind gesund auch mit einem eher dunkelbraunen gesegnet gibt es frische Vitamine das ganze Jahr über. Im Prinzip muss man die kleinen Körnchen nur zweimal täglich in frischem Wasser schwenken und wieder gut abtropfen lassen. Nach kurzer Zeit sprießt dann das frische Grün. Neben leckeren Burgern können damit auch Bowls, Salate oder einfach nur das feine Käsebrot getoppt werden. Je länger man die Sprossen wachsen lässt, desto milder werden diese.

Gerade, als die Sprossen erntereif waren, habe ich dann im Unverpacktladen meines Vertrauens auch noch Pastinaken geschenkt bekommen. Pur wären mir diese zu süßlich, aber meinem Burger gaben sie genau den richtigen Geschmack. Für das Topping habe ich mich dann noch an der orientalischen Küche bedient und munter Hummus und eine Art Zhoug im Burger Bun versteckt. Yummie!

Zutaten für 8 Burger Buns

  • 280 Milliliter Milch
  • 60 Gramm Butter
  • 20 Gramm Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 500 Gramm Mehl (Type 550)
  • 1 Bio-Ei
  • 1 TL Salz
  • Öl (zum Bearbeiten)
  • Mehl (zum Bearbeiten)
  • 3 EL Milch (zum Bestreichen)
  • Sesam oder Mohn (zum Bestreuen)

ZUBEREITUNG

  1. Milch und Butter in einem kleinen Topf auf kleinster Stufe lauwarm erwärmen, bis die Butter gerade eben geschmolzen ist. Topf vom Herd ziehen.
  2. Hefe und Zucker dazugeben und rühren, bis sich Zucker und Hefe gelöst haben. Mehl in eine Rührschüssel geben, Hefemilch dazugießen und mit den Knethaken des Handrührers etwa 2 Minuten kneten.
  3. Ei und Salz hinzugeben und etwa weitere 2 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel geben. Etwas Mehl darüberstäuben, mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Küchentuch abdecken und etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Den Teig nochmals mit den Händen auf wenig Mehl durchkneten, in 8 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwas flach drücken. Brötchen nochmals 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.
  5. Den Backofen auf 200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4 vorheizen.
  6. Die Brötchen dünn mit Milch bestreichen und mit Sesam bestreuen. Im Backofen auf der mittleren Schiene in etwa 25 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Zutaten für Burger Patties

  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 – 3 kleine Pastinaken
  • 3 EL Olivenöl
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 3 EL Panko (japanische Semmelbrösel)
  • 1 Ei
  • 1 EL Ajvar
  • 200 g Feta

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebeln und Pastinaken schälen und in kleinstmögliche Würfel schneiden. In 1 TL Öl weich dünsten. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
  2. Hackfleisch mit Ei, Panko und Ajvar zu einer homogenen Masse verrühren.
  3. Gemüse locker unterheben – die Masse ist relativ fluffig. Feta in gleich große Würfel schneiden.
  4. Pattiemasse in der Handfläche verteilen, einen Käsewürfel darauf geben und mit dem Hack ummanteln. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Burgerpatties darin garen.

Die Rezepte für Hummus und die Koriander-Chili-Paste habe ich bereits vor längerer Zeit verbloggt. Die Zutaten einfach nach Lust und Laune auf den Burger Buns stapeln. Ich habe dazu Radieschensprossen kombiniert, die aber schon ziemlich mild waren. Hach, könnt ich jetzt sofort wieder essen!