Archiv | April 2022

Easy peasy Tomatensuppe [Foodie Freitag]

Ich liebe es, ausgiebig zu kochen. Manchmal darf es aber auch ganz schnell gehen – egal, ob ich den ganzen Tag unterwegs war oder im Home Office Lust auf eine Kleinigkeit habe. Hauptsache, es schmeckt! Als Kind war ich kein großer Freund von Suppen, heute mag ich die recht gerne. Mein Geschmack hat sich hier deutlich verändert.

Letztens war ich den ganzen Tag auf einer wirklich interessanten Fortbildungsveranstaltung. Als ich dann abends nach vielen Kilometern auf der Autobahn endlich wieder zu Hause war, hatte ich keine Lust, noch ewig in der Küche zu stehen. Aus wenigen Zutaten habe ich mir dann eine ganz schnelle Tomatensuppe gekocht. Die gesamte Zubereitungszeit nahm ungefähr 10 Minuten in Anspruch und der Abwasch hält sich dann auch in Grenzen – also win – win….

Zutaten:

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Dose Tomaten
  • Gewürze nach Geschmack (Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano)
  • Gemüsebrühe
  • 2 Karotten
  • etwas Parmesan am Stück

Knoblauch und Zwiebel schälen und mittelfein hacken. Olivenöl in einem Topf oder einer weiten Pfanne sanft erhitzen und die Würfel hinein geben. Das Gemüse keine Farbe nehmen lassen, nur leicht weich garen.

Die Tomaten mitsamt Saft dazu geben. In die leere Dose Wasser geben – ich fülle ungefähr 2/3 voll – schwenken, und dann hinzufügen. Gewürze und Gemüsebrühe hinzufügen. Die Karotten recht fein würfeln und ebenso hinzugeben. Ungefähr 5 Minuten kochen lassen.

Währenddessen Parmesan in Stücke brechen. Die Tomatensuppe in einen Standmixer geben und fein pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben oder im Topf auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. In Schalen füllen, mit dem Parmesan bestreuen und servieren.

Wer nicht auf Kalorien achtet (oder achten muss), kann dazu Brot servieren und noch etwas Olivenöl über die Suppe träufeln.

Wald- und Wiesenburger [Foodie Freitag]

Werbung ohne Auftrag. Wald- und Wiesenburger – warum denn so ein Titel? Rund um meinen Geburtstag hatte ich mir einige Tage frei genommen, um Überstunden abzubauen. Zweimal war ich mit meinen Eltern im Wald, um Holz zu machen und Bäume zu lichten. Viele Zweige verbrennen wir dann direkt vor Ort am Waldrand. Das Feuer nutzen wir dann auch gleich, um unser Essen zuzubereiten. Während sich meine Eltern carnivor ernähren, verzichte ich schon seit mehr als einem Jahr wieder auf Fleischprodukte. Da vom Vortag – ich hatte zu meinem Geburtstag die Feuerschalensaison eröffnet – noch Würstchen über waren, hatten die Eltern schon mal ihr Essen parat. Für mich brachte meine Mum einen Camembert mit, den ich in einer Aluschale garte. Coleslaw mit aufs Brötchen gepackt und Cowboy Candy dazu – yummie!

Zutaten

Das Öl in eine Pfanne [oder Aluschale] geben und sanft erhitzen. Bei Bedarf – wenn also auf dem Herd gebraten wird – auch etwas Raucharoma mit hinzugeben für den autenthischen Geschmack. Den Backcamembert ins heiße Fett geben und langsam von beiden Seiten garen, bis die Panade schön knusprig und goldbraun ist.

Währenddessen das Laugenbrötchen und die weiteren Zutaten vorbereiten: Semmel aufschneiden und etwas von der Krume herausnehmen. Coleslaw gut abtropfen lassen und auf der unteren Hälfte verteilen. Einige Jalapeno-Ringe klein schneiden, Pickled Red Onions aus der Lake nehmen und ebenfalls abtropfen lassen.

Den gebackenen Käse auf den Coleslaw legen und die gepickelten Zwiebeln sowie die süß eingelegten Chilis darauf geben. Mit der oberen Brötchenhälfte abdecken und genießen. Gut passt dazu ein kühles Bier oder auch einfach eine Limo.

So schaut das wilde Barbecue am Waldrand bei uns aus: zwei dicke Backsteine, auf denen ein Rost über der Glut liegt und das Essen leckeres Raucharoma erhält. So macht die Arbeit wirklich Spaß und gut gestärkt konnten wir dann die für diesen Tag restlichen Tätigkeiten in Angriff nehmen….

Pickled Onions – Eingelegte Zwiebeln [Foodie Freitag]

Werbung ohne Auftrag. #tiktokmademedoit – ein Hashtag, der sich bei mir aktuell immer mal wieder findet. Süß-sauer eingelegtes esse ich im Normalfall eigentlich gar nicht. Als ich jedoch am letzten Wochenende mal wieder ziemlich viel Zeit in meinem bevorzugten Wurmloch verbrachte, bin ich über Pickled Red Onions gestolpert. Vor allem die tolle Farbe fand ich schon sehr ansprechend und so habe ich Sonntag Vormittag alle benötigten Zutaten zusammengekramt und losgelegt. Da die Zwiebeln bereits nach ungefähr einer Stunde verzehrfertig sind, habe ich das natürlich direkt für mein Mittagessen eingeplant und ich bin echt positiv überrascht, wie lecker diese schmecken. Ich überlege schon, was ich die Tage noch alles damit verfeinern werde….

Zutaten

  • 5 rote Zwiebeln
  • 1 Cup Wasser
  • 1 Cup Apfelessig
  • knapp 1/4 Cup Zucker
  • 1 TS Salz

Ein Einmachglas in passender Größe – meines fasst 250 ml – und den zugehörigen Deckel heiß auskochen. Die Zwiebeln schälen und ganz fein schneiden oder hobeln. Ich habe dafür eine Mandoline verwendet. Für die Lake Essig und Wasser in einen kleinen Topf geben, Zucker und Salz hinzufügen. Verrühren, bis sich alles aufgelöst hat, und erhitzen. Die Zwiebeln in das Glas füllen und richtig fest eindrücken. Mit der Heißen Flüssigkeit auffüllen. Dafür nutze ich gerne einen Marmeladentrichter, damit nicht allzu viel daneben geht. Mit einem Holzstäbchen in die Zwiebeln pieksen, damit die Luftbläschen nach oben steigen. Bei Bedarf Flüssigkeit nachfüllen und mit dem Deckel verschließen. Einige Male schütteln und mindestens eine Stunde ziehen lassen.

Die Zwiebeln werden richtig schön Pink und sind damit ein echter Hingucker auf dem Teller. Bei mir landeten sie direkt auf einem Burger, sie passen aber auch zu Tacos oder in Wraps. Das werde ich demnächst mal testen. Dadurch, dass die Pickles superschnell gemacht sind, werde ich sie auch in der kommenden BBQ-Saison gerne zu Gegrilltem essen.