Unbezahlte Werbung. Ich liebe Tee in so ziemlich allen Variationen. Am liebsten sind mir zwar in der Regel Früchtetees, aber einem feinen weißen oder grünen Tee bin ich nicht abgeneigt. Zudem gefällt mir die japanische Lebensart sehr – irgendwann schaffe ich es bestimmt auch einmal, mir so viel Geld wegzusparen, dass ich mir eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne leisten kann.
Mittlerweile habe ich bei Bloglovin einige Blogs, die sich der japanischen Bentobox [Lunchbox] verschrieben haben, abonniert. Token hat bereits im letzten Jahr ein Plätzchenrezept mit Matcha gepostet. Freitag war ich im örtlichen Teeladen und konnte dort unter anderem japanischen Koch-Matcha entdecken. Ich hab das einfach mal als Zeichen gewertet, dass ich nach Jahren endlich doch einmal wieder Plätzchen backen sollte…..
Das Rezept habe ich den Vorräten meiner Küche angepasst.
75 g Zucker 3 TL Matcha
270 g Mehl 175 g Butter
50 g gemahlene Haselnüsse
Zucker und Matchapulver in einer kleinen Schüssel miteinander vermischen. Dies verhindert offenbar, dass der Matcha klumpt.
Mehl und Haselnüsse in eine größere Schüssel geben und mit dem Matchazucker vermischen. Die Butter habe ich in einem kleinen Topf geschmolzen und dann zu den trockenen Zutaten gegeben. Normalerweise macht man Mürbeteig ja mit kalter Butter, ich schmelze das Fett aber immer und habe damit eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das Fett mit einer Gabel unter die Mehlmischung heben; sobald sich die Zutaten relativ gut verbunden haben, auf ein Brett geben und mit den Händen verkneten. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl zusätzlich unterkneten.
Die Teigmasse in zwei oder drei Portionen teilen und zu Rollen formen. Diese in Frischhaltefolie wickeln. Nun muss der Teig gekühlt werden; entweder im Kühlschrank [ca. 90 Minuten] oder im Gefrierfach [im Rezept wurden 10 Minuten empfohlen, ich habe den Teig aber etwa 45 Minuten darin gelassen]. Den Ofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Teigrollen aus der Folie auswickeln, in Scheiben schneiden [ca. 0,5 – 1 cm dick] und gleichmäßig auf dem Backblech auslegen. Achtet auf ausreichenden Abstand, evtl. können die Kekse etwas auseinander laufen. Die Kekse im Ofen 12 – 13 Minuten backen. Achtet darauf, dass sie nicht braun werden.
Noch warm in Zucker wälzen [ihr könnt nur den Rand mit Zucker überziehen oder den gesamten Keks] und auskühlen lassen.
Ich habe mir schon überlegt, dass ich den Teig beim nächsten Backversuch noch mit Zitronenschale und evtl. etwas geriebenem Ingwer abwandele, um die frische Teenote zu betonen. Über diese Versuche halte ich Euch natürlich auf dem Laufenden….
Und wer auf tierische Produkte verzichten möchte, nimmt statt der Butter einfach vegane Margarine und kommt in den Genuss ausgeprägten Teegeschmacks.