Tag-Archiv | Gebäck

Süßkartoffelbrötchen [Foodie Freitag]

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Werbung ohne Auftrag. Ich bin ein megagroßer Fan von Kartoffelbrötchen. An meinem früheren Wohnort in Oberbayern gab es einen Bäcker, der diese im Sortiment hatte. Hier in Schwaben jedoch habe ich die nirgends gefunden (Ihr könnt mir glauben – ich habe quasi jeden der zahlreichen sich in der Nähe befindlichen Bäcker abgeklappert). Nachdem ich letztens mal wieder Lust auf mit Schinken und Taleggio überbackene Semmeln hatte, gab es nur eines: Laptop an, Pinterest angeklickt und suchen. Was soll ich sagen – natürlich wurde ich fündig. Marc hat ein supersimples Rezept, welches ich aber etwas abgewandelt habe.

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  • 1 Würfel frische Hefe (40 g)
  • 1TL Reis- oder Agavensirup
  • 160 ml lauwarmes Wasser
  • 200 g gekochte Süßkartoffel (vom Vortag oder abgekühlt)
  • 320 g Weizenmehl
  • 100 g Dinkelmehl
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  1. Hefe in ein Gefäß bröseln, mit Sirup und Wasser  vermischen und etwa 15 Minuten stehen lassen, bis sich Bläschen bilden.
  2. Währenddessen die Kartoffeln reiben. Beide Mehlsorten mit Salz in einer Rührschüssel mischen. Kartoffeln und Öl hinzufügen.
  3. Das Hefewasser zu den trockenen Zutaten geben und zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten. Den Teig abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  4. Ofen auf 180 °C Umluft heizen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in 8 bis 9 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die Brötchen auf die Backbleche geben und abgedeckt nochmals gehen lassen.
  5. Gegangene Brötchen mit etwas Wasser bestreichen. In den heißen Ofen geben und 28 – 30 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und genießen.

Ich liebe Gebäckstücke, die man auch gut mit auf einen Roadtrip nehmen kann. Diese Brötchen durften auf eine Auswärtsfahrt nach Jena mitkommen und wurden von den Mitfahrern sehr gelobt. Schön saftig, geschmacklich jedoch so neutral, dass sowohl süße als auch pikante Varianten gut damit gehen. Persönlich mag ich einen Belag aus Schinken und Taleggio, welcher im heißen Ofen überbacken wird, am liebsten. Einen Salat dazu und schon habe ich ein schnelles Essen, das mich echt glücklich macht.

Laugennuggets [Foodie-Freitag]

 

Unbezahlte Werbung. Inspiriert von der S Küche habe ich meine Version von Laugennuggets gebacken. Ich freu mich schon darauf, die meinen Mädels am Sonntag zu unserem Crop-Buffet mitzubringen.

Laugennuggets 1

Zutaten

1 Würfel frische Hefe, 1 TL Agavendicksaft, 85 g Margarine, 300 ml Wasser, 2 Tl Salz, 400 g Weizenmehl, 150 g Dinkelmehl, 1 El Pflanzenöl, 45 g Natron, 1,5 l Wasser, Salzflocken, Kürbiskerne, Sesam, Mohn

Zubereitung

Hefe, Margarine und Agavendicksaft mit 300 ml lauwarmen Wasser verrühren anschließend etwa 5 Minuten ruhen lassen.

Mehl und Salz hinzufügen und mit dem Handrührgerät (Knethaken) oder in der Küchenmaschine 3 Min kräftig verrühren. Eine große Schüssel mit Öl ausstreichen, den Teig als Klumpen hineinschütten. Eine Kugel formen und einmal rundherum im Öl wälzen. Für mindestens 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Laugennuggets 2

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben in 8 Teile teilen und diese zu 8 etwa 2-3 cm dicken Würsten rollen. Mit einem scharfen Messer etwa 2 cm breite Stücke schneiden.

Den Backofen auf 200°C  Umluft vorheizen. 2 – 3 Backbleche mit Backpapier belegen.

In einem großen, möglichst hohen Topf 1.5 l Wasser zum Sieden bringen. Das Natron hineinschütten. Es schäumt jetzt stark, aber kurz. Die Nuggets mit einem Sieb etwa 30 Sekunden ins Wasser geben und anschließend auf die vorbereiteten Backbleche schütten und mit Abstand auslegen. 15-20 Nuggets auf einen Schwung baden. Achtet darauf, dass die Natronlauge heiß genug ist [min. 80° C], ansonsten bräunt das Gebäck offenbar nicht wirklich. Die Nuggets gehen im Wasserbad ziemlich auf. Sobald sie aus dem Wasser kommen und auf dem Blech liegen mit Salz; Kernen oder Saaten bestreuen, dann haftet es besonders gut.

Die Nuggets 14-18 Minuten schön braun backen.

Die Nuggets lassen sich gut vorbereiten und sind nicht besonders aufwändig zu machen. Daher eignen sie sich perfekt als Mitbringsel für ein Buffet oder als Knabberei abends vor dem TV. Demnächst gibt es bei einem Foodie-Freitag auch ein Rezept für einen Dip / Aufstrich, der perfekt zu den kleinen Happen passt.