Archiv | Dezember 2024

Suburbs Quilt

Werbung ohne Auftrag. Weihnachten ist vorbei und so kann ich nun zeigen, was das jüngste Familienmitglied bekam. Der kleine Mann hatte vor zwei Jahren den Babyquilt in Grau und Gelb bekommen und nun musste was Größeres her. Letztes Jahr hat ja leider Quilt & Textilkunst in München geschlossen und neben diversen Linealen durfte damals auch das Pattern „Suburbs“ mit mir nach Schwaben kommen.

Die Lieblingsfarbe meiner Schwester ist grün, ich liebe Blau- und Aquatöne. In dem Quilt habe ich manche meiner wohlgehüteten Streichelstoffe verarbeitet. Dazu gekauft habe ich nur meinen liebsten weißen Stoff – so oft, wie ich den in diesem Jahr verarbeitet habe, könnte ich mir mittlerweile einen ganzen Ballen von kaufen….

Die Anleitung beschreibt die Fertigung des Quilttops und die Mengen für verschiedene Größen. Ich habe mich entschieden, an die Größe Lapsize eine weitere Reihe hinzuzufügen, so dass das gut für deutsche Maße passt, ohne zu riesig zu werden. Die farbigen Stoffe sind wieder aus völlig unterschiedlichen Jahrgängen aus meinem Stash und von vielen verschiedenen Herstellern bzw. Designern. Durch die zuzuschneidende Größe der Blöcke können hier auch gut Fat Quarter oder 10″ Layer Cakes verwendet werden. Ich habe mich wieder für die bewährten graphischen Muster, die ich so sehr mag, entschieden. So ist der Quilt nicht zu kindlich und kann klein M. noch viele Jahre begleiten.

Tatsächlich geht es recht schnell, die einzelnen Blöcke zu nähen. Und das trotz der Tatsache, dass jeder Block dann doch aus recht vielen Einzelteilen besteht. Leider habe ich nicht immer so genau gearbeitet, wie ich das eigentlich wollte, aber das Pattern verzeiht dann doch mehr, als ich befürchtet hatte. Jedes Stoffstück wird in vier Teile zerschnitten. 3 Stoffstücke bleiben beieinander, während die „Türen“ anderen Stoffen zugeordnet werden.

Die Dachspitzen entstehen durch das Annähen von Stoffquadraten des Hintergrundstoffes (dabei muss man sich dann entscheiden, welche Häuschen in die ganz obere Reihe kommen werden und somit vom Himmel eingerahmt werden sollen). Ich habe aus den wegfallenden Teilen gleich noch für ein oder mehrere weitere Projekte Half Square Triangles generiert und eine parallele Naht gesetzt und somit zusätzliche Stoffstücke erhalten. Daraus ist dann auch schon zwischenzeitlich das passende Geburtstagsgeschenk entstanden.

So sehen die Häuserblöcke nach dem Trimmen und Bügeln aus. Die Nähte habe ich bei der Tür immer nach außen gebügelt und beim Hintergrund Richtung des Daches. Dadurch war es relativ einfach, ein flaches Quilttop zu erhalten.

Dann durfte der fertige Quilt mit mir raus in die freie Wildbahn. Die Fotos habe ich dieses Mal im Holzlager meines Dads gemacht. Aktuell versuche ich nämlich tatsächlich, ganz verschiedene Hintergründe und Orte für meine Bilder auszusuchen. Meist bin ich ja allein unterwegs, um Bilder zu machen und da ist es gar nicht so einfach, die großen Flächen schön in Szene zu setzen und gleichzeitig die Muster erkennbar zu zeigen. Die dunkle Jahreszeit macht es auch nicht einfacher, wenn dann am Wochenende ggf. das Wetter dann auch nicht mitspielt, dann ist das alles doppelt doof.

Pattern: Suburbs von Cluck Cluck Sew / Allison Harris

Stoff: Hintergrund Art Gallery Fabrics Snow White, Bonnie & Camille Merry little Christmas „Snow in Aqua“, Musterstoffe aus meinem Stash, Binding Art Gallery Fabrics Snow White, Rückseite Baumwollstoff mit Ankermotiv aus dem örtlichen Stoffladen

Quilting: Gerade Linien im Nahtschatten

Vlies: aus dem örtlichen Stoffladen

Label: Namensbänder, Unikati „Fokus“

Chippy Boys – der virale Snack

Werbung ohne Auftrag. Meine Tik Tok FYP ist gefüllt mit Quilts, Football Accounts, Country Stuff, amerikanischen Interiorbloggern und jeder Menge Essen. Das wenigste hab ich bisher tatsächlich nachgekocht, aber wenn, dann war das richtig gut.

Gerade jetzt zwischen den Feiertagen mag ich gerne mal was ausprobieren, um es genüsslich beim Binge watching zu snacken. Glücklicherweise hatte ich auch tatsächlich daran gedacht, die beiden Zutaten zu kaufen, denn nach meinem Urlaub in Nepal [die Blogpostings sind schon in Arbeit, aber ihr könnt gerne auch auf meinem Insta vorbeischauen] war ich noch nicht wirklich einkaufen – liegt vermutlich auch daran, dass ich an den Feiertagen entweder am Ravenbrook Scrapquilt nähte oder bei den Eltern war, gekocht habe ich jedenfalls nicht. Wie gut, dass dieser Snack leicht gemacht ist und nur zwei Zutaten benötigt.

Am besten den Backofen einschalten, bevor Du mit der Zubereitung beginnst. Ich wähle Ober-/Unterhitze 160° C. Ungefähr eine halbe Packung gesalzene Chips in eine Auflaufform gehen und etwa 80 – 100 g Käse darüber verteilen.  Ich persönlich mag am liebsten Gorgonzola dolce, also die mildere Version. Genauso gut geht aber auch Brie, Cambozola oder anderer Weichkäse. Meiner Meinung nach darf der Käse gerne würzig sein, damit er auch gegen die Chips ankommt. Die Auflaufform in den Ofen schieben und alles für 10 – 15 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist.

Ich liebe Käse und habe eigentlich immer einen mittelgroßen Vorrat zu Hause. Künftig muss ich nur noch dran denken, immer auch eine Packung Chips im Vorrat zu haben, denn Chippy Boys sind der perfekte Snack, wenn es mal nicht 0815 sein soll. Die Credits für den Snack gehen an Kaelah, die irgendwann in meinen Tik Tok-Vorschlägen auftauchte und der ich schon ziemlich seit Anfang meiner Zeit auf der Plattform folge.

Midsommar Quilt

Werbung ohne Auftrag. Im Sommer bin ich mal ganz tief in meine Stoffvorräte eingetaucht und habe einige Stoffe aus den Anfangszeiten meiner Nähkarriere verarbeitet. Dabei kam ein schöner Picknickquilt heraus, dessen Rückseite ich mit beschichteter Baumwolle versehen habe. Geschuldet der Tatsache, dass ich diesen rund um die Sommersonnenwende fertig gestellt habe und die Muster wie fröhliche Blumenwiesen aussehen, habe ich ihm den Titel Midsommar gegeben.

Zusammengesetzt ist das Muster aus Halfsquare Triangles und Quadraten und somit recht schnell genäht. Beim Zuschnitt habe ich zwei verschiedene Größen benötigt: die Unistoffe sind 9″ x 9″, de Musterstoffe 8,5″ x 8,5″ zugeschnitten.

Die Unistoffe habe ich so kombiniert, dass ich von jeder Variante die gleiche Anzahl hatte: also Türkis – Weiß, Gelb – Weiß und Türkis – Gelb gibt es je acht Mal. Auf die Rückseite des hellen Unistoffes habe ich mit Bleistift diagonal eine Linie gezogen. Parallel zu dieser werden mit 1/4″ Abstand links und rechts zwei Nähte genäht und dann mit dem Lineal auf der Bleistiftlinie dann der Stoff auseinander geschnitten.

Die Nähte habe ich jeweils zur dunkleren Stoffseite umgebügelt und dann die Blöcke nochmal getrimmt, damit jedes Stoffstück gleich groß und rechtwinklig ist. Im Anschluss daran habe ich die Stoffstücke mal wieder auf der großen Leinwand aka dem Fußboden ausgelegt und verteilt, bis ich zufrieden war. Aufgrund der Anordnung ergeben sich nun optisch Reihen, die gleichfarbig eingerahmt werden. Sowas geradliniges gefällt mir besonders gut, wenn große, auffallende Muster irgendwie beruhigt werden müssen.

Gequiltet habe ich wieder ganz simpel im Nahtschatten. Irgendwann möchte ich mich mal an Free Motion Quilting wagen, aber ich befürchte, dass mir das mit den Mustern kombiniert einfach zu viel des Guten gewesen wäre. Nachdem das Binding auf der Rückseite recht breit war, habe ich dieses einfach doppelt genäht. Das ist dann schön stabil und der Quilt hat in diesem Sommer schon so manche Härteprobe ausgehalten.

Pattern: Midsommar by twinklinstar

Stoff: Art Gallery Fabrics Snow White, Kona Cotton, Curry und Aqua, Robert Kaufmann, Rückseite Beschichtete Baumwolle kleine Punkte Aqua, Binding Kona Cotton

Quilting: gerade Linien im Nahtschatten

Label: Namensbänder, Unikati „Fokus“

In the Sticks Quilt

Werbung ohne Auftrag. Letztes Jahr habe ich bei Tik Tok einige tolle Quiltdesigns gesehen. Grüntöne mag ich aktuell richtig gerne und daher habe mich ein Design, das eben auch in diesen Farben gehalten war, für mich adaptiert.

Ursprünglich sollten die grünen Quadrate direkt aneinanderstoßen, jedoch wäre mir das Quilttop etwas zu klein geraten. Nachdem ich also alle Quadrate genäht habe [das Mittelteil jedes Quadrats ist aus einem Kona Cotton Charm Pack mit 5 “ Seitenlänge, die farbigen Streifen sind ebenfalls 5 “ breit] und probehalber nebeneinander legte, fiel die Entscheidung echt schnell: da muss mehr Stoff rein. Immer an zwei Seiten kamen weiße Streifen mit 2,5″ Breite an die farbigen Quadrate. Beim ersten Streifen immer unten ein Streifen und abwechselnd rechts und links, Streifen 2 oben der weiße Streifen ergänzt und eben auch immer seitlich abwechselnd.

Für die Rückseite habe ich Basic Grunge in einem ganz hellen Grau ausgewählt. Hier habe ich extra darauf geachtet, dass der Stoff Überbreite hat, damit ich nichts zusammen fügen muss. Außerdem ist das der erste Quilt, den ich professionell auf einer Longarmmaschine habe quilten lassen. Frau Feldmann von der Quiltoase hat mich da wirklich gut beraten und das Quilting mehr als toll umgesetzt. Das ist zwar nicht ganz billig, aber dieser Quilt ist echt ziemlich groß geworden und das wollte ich mir auf meiner Nähmaschine nicht antun… Das Vlies ist verhältnismäßig dünn, damit die Decke trotz der Größe noch handlich ist, was sowohl das Gewicht betrifft als auch das zu verstauende Volumen.

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit verwende ich diese Patchworkdecke liebend gerne als zusätzliche Lage über der Bettdecke, um mich darunter einzukuscheln. Da fällt leider nur frühmorgens das Aufstehen doppelt so schwer. Das ist der einzige Nachteil an diesem Quilt.

Für die Fotos war ich mit meiner Schwester und deren Tochter unterwegs am ersten Tag, nachdem es bei uns in der Region geschneit hatte. Leider war der Schnee nachmittags schon fast wieder weg und so musste ich mich dann auf eine Bank stellen, damit der Quilt nicht komplett matschgetränkt endete. Auf dem unteren Bild ist auch das Quilting im Muster „Bauhaus“ zu erahnen – graphische Muster gefallen mir einfach total gut.

Links der ursprüngliche Entwurf, rechts dann das finale Layout. Ich habe den Quilt ganz bewusst „In the Sticks“ genannt, erinnern mich die weißen Flächen zwischen den grünen Quadraten an verschlungene (Wald)Wege und die Farbflächen an Felder, wie man sie aus der Vogelperspektive erkennen kann.

Es hat mir richtig viel Spaß gemacht, dieses Layout von der Ursprungsidee immer weiter zu entwickeln. Ein bisschen Mathe war nötig, aber es ist hier kaum Verschnitt angefallen. Zudem ist dieses Pattern Fat Quarter friendly und ich kann es mir in völlig anderen Farben oder auch scrappy total gut vorstellen. Mal schauen, wann ich Zeit und Muße habe, das vielleicht mal wieder zu nähen.

Pattern: In the Sticks by twinklinstar

Stoff: Quilttop Giucy Giuce „Fabrics from the Attic“, Kona Cotton „Snow“ (5″ Charm Pack), Art Gallery Fabrics „Snow White“, Rückseite Basic Grey „Grunge Grey Paper“, Binding Basic Grey „Grunge Smoke“

Quilting: Quilt Oase Nersingen

12 von 12 im Dezember – Kathmandu-Edition

Werbung ohne Auftrag. Jetzt gerade, während ich am Flughafen in Kathmandu sitze, geht für mich eine wunderbare Zeit zu Ende. Zwei Wochen lang durfte ich vom Himalaya bis zum subtropischen Dschungel reisen, Land, Leute und beeindruckende Natur [inkl. wilder Nashörner und Elefanten] kennen lernen. Dennoch habe ich auch heute 12 Fotos ausgewählt, die meinen Tag repräsentieren sollen. Gemacht habe ich nämlich deutlich mehr. In 14 Tagen kamen bis jetzt fast 10000 Bilder zusammen.

Sonnenaufgang über Kathmandu und zeitgleich mein Ausblick beim Frühstück.

Besagtes Frühstück bestand heute unter anderem aus Pancakes, Masala Tee und Müsli mit Pitahaya.

Danach ab in den nahe gelegenen Supermarkt und Snacks für das Urlaubsfeeling zu Hause besorgen. Ich habe mich für Moong Dal und gesalzene Bananenscheiben entschieden. Meine geliebten Chili-Lemon-Peanuts und Masala Kichererbsen waren nicht aufzutreiben.

Die Auswahl an Pickles ist unglaublich. Schlussendlich darf ein Lemon-Pickle mit mir nach Europa kommen.

Während der beiden Wochen fiel der Strom nur einmal aus. Zumindest habe ich das nicht häufiger registriert. Bei der durchaus abenteuerlichen Verkabelung ist das aber echt verwunderlich!

Viele Nepalis nutzen den Bus oder aber den Roller. Ich selbst hab mich das aber bei meiner allerersten Asienreise noch nicht getraut. Beim nächsten Mal jedoch sehr gerne!

Tempelbesuch am wichtigsten hinduistischen Heiligtum. Mein Guide sprach für mich eine Hochzeitsgesellschaft an, damit ich ein Bild machen konnte. Der Rest meiner Minireisegruppe hatte nämlich bereits morgens den Rückflug und so hatte ich das große Glück, heute einen Einzelausflug machen zu können.

Dankeszeremonie.

Ganesha ist der einzige hinduistische Gott, den ich vor dieser Reise eindeutig identifizieren konnte. Mittlerweile bin ich minimal sicherer, aber zu Hause muss ich da nochmal einiges nachlesen. Während der Schule lernten wir ja einiges zu den Weltreligionen, aber das ist schon fies lange her….

Affen und Straßenhunde waren überall zu sehen.

Die Tempelanlage dient auch der rituellen Totenverbrennung. Geschmückt werden die Verbrennungsstellen je nach Reichtum der trauernden Familie. Dies hier ist wohl eine besonders wohlhabende oder wichtige, da für die Verstorbene sogar eine Militärkapelle Salut spielte.

Kathmandu und im Hintergrund 7000 und 8000 m hohe Berge. Der Shishapangma ist leicht rechts des Bildausschnittes.

Ravenbrook Scrapquilt

Werbung ohne Auftrag. Irgendwann um den Jahreswechsel 2023/24 hatte ich gesehen, dass Katharina von Der Rabe im Schlamm einen Jahresquilt ganz aus Scraps geplant hat und hierzu einen kostenlosen Quiltalong hostet. In jedem Monat fertigen wir also einen bestimmten Block in verschiedenen Stückzahlen. Da ich nicht ganz so viele Scraps hatte [meine Quilts sind ja eher geradlinig und daher kommen die im Normalfall mit wenig Verschnitt aus], habe ich mir ein tolles Stoffbundle bei Floyd the Fox gegönnt.

Die zarten Blau und Grautöne von „Crystal Road“ werden durch dunkle, kräftige Nuancen und Muster ergänzt und geben so ein tolles Farbspiel.

Ich habe zumindest in den ersten Blöcken noch einige Reste vom Wildstar Quilt und vom Quilt In the Sticks mitverwendet sowie Stoffe von anderen Projekten. Letztens habe ich dann mal alle Blöcke, die ich schon fertig gestellt habe, ausgelegt und festgestellt, dass mir das dann nicht so wirklich gefällt und ich einiges nochmal neu nähen werde – ausschließlich mit Stoffen aus dem Bundle. Durch die vielen unterschiedlichen Blöcke ist schon eine gewisse Unruhe vorhanden und das möchte ich einfach durch abgestimmtere Farben beruhigen. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich ins finale Layout noch einige uni weiße Stoffflächen einarbeiten werde.

Allein in den ersten Monaten hab ich schon richtig viel gelernt. Ich hatte noch nie zuvor Flying Geese genäht oder den klassischen Bärentatzenblock. Momentan hinke ich wieder ein wenig hinterher – Stand heute fehlen mir noch die Blöcke seit September.

Ich bin ja sonst eher der Typ schnell schnell, aber mit dem Quilttop übe ich mich in Geduld und Präzision. Tatsächlich macht mir das richtig viel Spaß! Ich bin schon sehr gespannt, wie mein Quilttop zum guten Schluss aussehen wird. Es wird so einen gewissen Sampler-Charakter haben, jedoch fertigen wir manche Blöcke mehrfach. Zudem haben diese auch verschiedene Größen. Ich habe bei Insta während des Jahres schon so viele tolle Umsetzungen gesehen. Allein die Stoffauswahl ist die Wucht und lässt jedes Projekt wirklich komplett unterschiedlich wirken.

Ich hoffe, vor dem Fertigstellen meines Quilttops jeden Block nochmal einzeln zu fotografieren. Dadurch kann ich dann erst wirklich sehen, wie sich meine Nähfertigkeiten da weiterentwickelt haben während des Jahres und durch dieses Projekt.

Pattern: „Ravenbrook Scrap Quilt“ von Der Rabe im Schlamm

Stoff: Stoffbundle „Crystal Road“ von Floyd the Fox

Ravenbrook 2

Werbung ohne Auftrag. 2023 hat Art Gallery Fabrics tolle Fat Quarter Bundles von bekannten Quilterinnen kuratieren lassen. Insgesamt zehn verschiedene Bundles wurden von Sewcialites zusammen gestellt. Ich habe mir für den Ravenbrook 2 Quilt von der Rabe im Schlamm das Bundle Joyful Jaunt ausgesucht, da das farblich dem Coverquilt recht ähnlich ist und mir diese warmen, herbstlichen Farben sehr zusagen.

Dieser Quilt ist der erste, den ich nach einer Anleitung gefertigt habe. Da war eine deutschsprachige Anleitung natürlich echt toll. Katharina hat diese wirklich sehr gut geschrieben und die einzelnen Schritte waren einfach zu befolgen.

Die einzelnen Blöcke bestehen entweder aus 4 Quadraten, 3 Streifen oder eben einem großen Stoffstück. Für dieses Quilttop habe ich zwei Fat Quarter Bundle verwendet. Die Blöcke lassen sich beliebig arrangieren, dadurch konnte ich hier die Farben und Muster verteilen, bis ich wirklich zufrieden war. Bei meinen anderen Quilts muss ich mir da teilweise schon vor dem Zuschnitt ganz viele Gedanken machen und darauf vertrauen, dass das Ergebnis dann mit meinen Vorstellungen korrespondiert.

Gequiltet habe ich einfache gerade Linien. Die Rückseite besteht aus drei Unis, die auch im Quilttop verarbeitet sind; das Binding habe ich aus schwarzem Unistoff gefertigt. Durch die vielen verschiedenen Muster und Farben im Top ist da schon sehr viel Leben, das meiner Meinung nach einfach einen ruhigen Rahmen benötigt hat.

Pattern: „Ravenbrook 2“ von der Rabe im Schlamm

Stoff: Art Gallery Fabrics „Joyful Jaunt“ von Sweet Potatoe Quilts / Christina Lee, Rückseite Art Gallery Fabrics Teak, Purple Vine und Turmeric, Binding Art Gallery Fabrics Deep Black

Quilting: gerade Linien im Nahtschatten

Vlies: Dream Poly