Archiv | Februar 2024

Scharfe Linsensuppe mit Wurzelgemüse [Foodie-Freitag]

Letztens ging es mir nicht so wirklich dolle, ein 24-Stunden-Keim hatte mich erwischt, inklusive Matschbirne und allem, was dazu gehört. Das hatte mich tatsächlich so fertig gemacht, dass ich mittags bereits Feierabend machen musste, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Dank Home Office geht das ja ganz gut zu handeln…. um dem Ganzen ein wenig entgegen zu wirken, hatte ich aus meinen Vorräten eine leckere Suppe gekocht, die meinen Kreislauf wieder in Schwung brachte.

Im Moment vergeht keine Woche, in der ich nicht irgendwas mit Linsen zubereite. Hauptsächlich kommen gelbe und rote Linsen in meine Töpfe; in der Regel indisch abgeschmeckt. Hier habe ich einfach so ziemlich alles an Gemüsen hergenommen, was zur Verfügung stand und zu einer Suppe verarbeitet.

Zutaten

  • 2 Karotten
  • 2 Pastinaken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Paprika
  • 2 Kartoffeln
  • 100 g gelbe Linsen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
  • 1 EL Öl
  • Chili, Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
  • Gemüse abziehen und putzen, in gleichmäßig kleine Würfel schneiden.
  • In einem schweren Topf das Öl (ich mag für solche Gerichte gerne neutrales Öl wie z. B Rapsöl) sanft erhitzen und Zwiebelwürfel sowie den Knoblauch langsam anschwitzen, bis diese glasig sind und leicht duften.
  • Karotten, Pastinaken und Kartoffeln zugeben, etwas mit anschwitzen und dann mit Wasser auffüllen. Linsen hineinrühren und die Hitze auf mittlere Stufe stellen.
  • Nach ungefähr 5 Minuten Kochzeit die Paprika zugeben und die Suppe garen, bis alle Gemüse gar sind. Währenddessen den Ingwer putzen und in feinstmögliche Würfelchen schneiden.
  • Ingwer zugeben und die Suppe fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und Chili abschmecken.
  • Idealerweise hätte ich die Suppe mit frischem Koriander garniert – leider hatte ich das Kraut nicht zu Hause. Mit geräuchertem Paprikapulver hat das jedoch auch extrem lecker geschmeckt.

12 von 12 im Februar

Werbung ohne Auftrag. Während ich einem meiner liebsten Podcasts lausche und mir aus Sicht von zwei Pros den Superbowl erzählen lasse, lasse ich meinen heutigen Montag nochmal Revue passieren.

Zur Montagsmotivation erst mal das Arbeitszimmer mit ätherischen Ölen beduften. Ich hab grad ziemlich viel Stress im Job und da sind Zitrusdüfte mein absolutes Go to.

Mittags musste es richtig schnell gehen und da habe ich mir eine einfache Tomatensoße zusammen gerührt.

Neue Schuhe. Die gefallen mir total gut.

Kurz mal raus in den Garten zum Feierabend. Wenn die Märzenbecher blühen, dann ist der Frühling greifbar da.

Am Wochenende habe ich aus transparentem Papier Kraniche gefaltet. Ich hab sie mir etwas auffälliger vorgestellt, aber irgendwie gefällt mir das auch ganz gut.

Nachdem ich gestern mal wieder das Arbeitszimmer auf Vordermann gebracht habe [dringend nötig!], musste heute der Esstisch dran glauben. Ich hab einfach alles mögliche dahin ausgelagert gestern…

Kerzenlicht geht immer in der dunklen Jahreszeit.

Weil mein Kollege grad im Urlaub ist, konnte ich mir heute nicht frei nehmen. Daher konnte ich den Superbowlsieg meiner Chiefs erst abends als Wiederholung ansehen.

Seit Tagen schon habe ich Lust auf Pizza. Den Teig dafür habe ich dann heute Abend zusammengeknetet und werde mir den Dienstag damit verbessern.

Das bisschen Haushalt…. so gar nicht das, was ich gerne mag. Muss aber halt auch sein.

Sprossen mochte ich früher nicht wirklich. Mittlerweile liebe ich die sehr. Innerhalb weniger Tage habe ich so ganz frisches Gemüse und viele Vitamine.

… und jetzt ab ins Bett, ich bin wirklich müde und habe noch 2 intensive Wochen vor mir.

Bratapfelgelee [Foodie-Freitag]

Letztes Weihnachten war völlig anders als geplant – Corona made us cancel it…. weder der Vorweihnachtsabend noch die Feiertage liefen ab wie geplant, da Corona uns mal wieder alles über den Haufen werfen lies. Ätzend!

Kurz vor den Feiertagen hatte ich mir überlegt, was mein Geschenk an meine Freundinnen und Verwandten sein sollte. Inspiriert vom geplanten Nachtisch habe ich mich dann für Bratapfelgelee entschieden. Schnell gemacht, superlecker und vor allem – nichts, was rumsteht. Irgendwie hat doch jede Person genügend Dinge in der Wohnung.

Mit Saft aus dem Tetrapack geht das total easy und auch richtig schnell. Neu für mich habe ich „Apfelsaft Grüner Apfel“ entdeckt. Der schmeckt für mich viel leckerer als der allgemein bekannte, nämlich nicht so stumpf süß , sondern regelrecht knackig. Um den Zucker in dem Gelee zu minimieren, habe ich mich auch entschieden, mit Gelierzucker 3:1 zu arbeiten. Fertige Konfitüren sind mir in der Regel viel zu süß! Daher habe ich hier den säuerlichen Saft auch zusätzlich noch mit Zitronensaft ergänzt, damit das alles mehr meinem Geschmack entspricht.

Zutaten

  • 1,5 l Apfelsaft Grüner Apfel
  • 2 P Gelierzucker 3:1
  • Saft von 2 Zitronen
  • Gewürze (Nelke, Muskatnuss, Zimt, gemahlener Ingwer)
  • Gläser und Deckel in heißem Wasser spülen, über Kopf auf Geschirrtüchern abtropfen lassen.
  • Den Apfelsaft in den größtmöglichen Topf geben und langsam erhitzen. Mein 3-Liter-Kochtopf war fast zu klein gewesen, aber ich hatte grade echt keinen größeren zur Verfügung.
  • Zitronensaft auspressen und im Idealfall durch ein Sieb abseihen, um eventuelle Fruchtfasern zurückzuhalten.
  • Gewürze vermischen. Ich mag ganz viel Zimt in meinem Gelee, aber die anderen Gewürze müssen einfach auch sein, um wirklich einen Bratapfelgeschmack zu erzeugen. Zitronensaft und Gewürze zu dem heißen Apfelsaft geben und gründlich vermischen.
  • Gelierzucker zugeben und nach Packungsanweisung aufkochen, aufsteigenden Schaum abschöpfen. Kommt dieser mit ins Glas, kann sich hier Schimmel bilden…
  • Fertiges Gelee noch kochend heiß in die Gläser abfüllen (seit einiger Zeit nutze ich für solche Dinge ganz klassisch einen Marmeladentrichter), die Twist off Deckel aufdrehen und kopfüber stehend über Nacht abkühlen lassen.