Tag-Archiv | Robert Kaufmann

Seaglass Quilt

Werbung ohne Auftrag. Schon vor einigen Jahren, als ich noch in Oberbayern wohnte, habe ich mir dieses Bild auf einer meine Pinnwände gemerkt:

Genau meine Farben und schön schlicht. Einfach das Richtige für eine Anfängerin in Sachen Quilting, wie ich es damals war. Ich hatte bis dahin nur einen einzigen Quilt genäht [wie ich eben sah, muss ich diesen auch mal noch verbloggen…]. Die Stoffe habe ich damals, also geschätzt 2014/15, anhand des Bildes bei Quilt & Textilkunst in München gekauft.

Nachdem ich für die Geburtstagskrone von Baby S. das erste Mal seit mehreren Jahren die Nähmaschine aus dem Schrank holte und im Anschluss Quilt No. 2 für Baby M. nähte, war klar: jetzt ist die Zeit, den Seaglass Quilt zu nähen.

Im November/Dezember hatte ich noch einige Tage Resturlaub, die ich nicht mit ins neue Jahr nehmen konnte. Also hatte ich, trotz eines Kurztrips nach Düsseldorf, genügend Zeit, mich ans Werk zu machen. Meine Stoffe habe ich in unterschiedlichen Breiten, variierend zwischen 4 und 9 cm, zugeschnitten. Diese habe ich einfach zusammen genäht und dann daraus das Top gestaltet.

Das Backing besteht aus einem Stück Kona Snow in Überbreite, so dass ich hier nichts zusammenfügen musste. Hier habe ich dann das erste Mal das Basting mit Sicherheitsnadeln gemacht. Ganz schön anstrengend, damit die Rückseite dann auch schön glatt wird. Bis ich dann wusste, wo genau ich quilten wollte – puh…! Ich habe zum Schluss jede dritte Reihe im Nahtschattengenäht und danach die Seiten des Quilts getrimmt. Aus den Überresten des Backings habe ich dann das Binding gemacht, um eine gewisse Ruhe herzustellen.

Ich habe mich online eingelesen, wie ich das Binding am Besten anbringen würde. So, wie ich es hier gehandelt habe, würde ich es nicht mehr machen – das Binding auf der Vorderseite mit der Maschine annähen, dann auf die Rückseite umklappen und dort festnähen. Ich habe gefühlt mehr aufgetrennt, als genäht… Dank TikTok nähe ich mein Binding mittlerweile zuerst auf der Rückseite fest, klappe es um und fixiere es dann so, dass die Naht knapp abgedeckt wird. Dann nähe ich es mit der Maschine fest und bin damit deutlich zufriedener als mit den ersten Ergebnissen….

An Neujahr war dann so schönes Wetter, dass ich den Quilt eingepackt und damit zu einer kleinen Brücke auf halbem Weg zum Nachbarort gemacht habe. Hier ist dann dieses Bild entstanden – wie sollte ich sonst den Quilt in ganzer Pracht zeigen können? Ich bin mit dem Ergebnis echt glücklich, auch wenn das Binding nicht so ist, wie ich es mir vorstellte… Im Gebrauch fällt das glücklicherweise gar nicht auf.

Meditationskissen [DIY]

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Unbezahlte Werbung. Nachdem ich den Schnitt für das Meditationskissen bereits im Mai gekauft und heruntergeladen hatte, habe ich mir nun endlich mein erstes Meditationskissen selbst genäht. Ich bin wirklich stolz darauf, denn ich saß schon ewig nicht mehr an der Nähmaschine, um Stoff zu verarbeiten. Muss ja keiner wissen, dass hier noch mindestens zwei weitere Projekte sehnsüchtig darauf warten, in Angriff genommen zu werden…

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Eigentlich wollte ich ja einen ganz anderen Stoff in Mint dafür kaufen, aber der ist schon längst vergriffen. Also musste ich mich auf die Suche machen nach einem Stoff, der mir gefällt und auch zu meiner Einrichtung passt. Schließlich liegt dieses Meditations- oder auch Yogakissen ganz offen in meinem Wohnzimmer. Schlussendlich wurde ich dann für den bedruckten Stoff bei einer Kollektion von Robert Kaufmann fündig. Die anderen Zutaten, also Canvas und Reißverschluss sind von Grinsestern.

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Mein Inlet habe ich mit Dinkelspelzen gefüllt, aber da muss noch mehr rein. Anita gibt in der Anleitung ca. 1.5 – 2 kg an, ich hatte auf meiner Verpackung nur die 5 gelesen und mich dann gewundert, dass das Kissen grade mal halb voll war? Naja, die Einheit waren Liter und nicht Kilogramm… manchmal sollte ich einfach nicht mitten in der Nacht meine Bestellungen tätigen….

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Als ich letztens zwei Tage frei hatte, konnte ich wenigstens hübsche Fotos des Kissens machen, bevor es dann mal kurz regnete. Ich freue mich so sehr, endlich vernünftig meditieren zu können, habe ich aktuell doch Entspannung mehr als nötig. Ich bin sowas von urlaubsreif…..

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