Archiv | November 2024

Plussizequilt

Werbung ohne Auftrag. Letztes Jahr habe ich während meines Jahresurlaubs einen Ausflug nach Stuttgart gemacht und Helen von Floyd the Fox besucht. Dabei habe ich dann Stoffe geshoppt, die ich mir online nie im Leben ausgesucht hätte. Ich bin halt einfach keine Blumenperson, aber die Farben haben mich einfach angesprochen….

Dann lagen die Schätzchen halt einfach mal ein halbes Jahr im Schrank, bis ich meinen Kopf im Mai ablenken musste. Zu kompliziert durfte das Muster aber auch nicht sein, weil ich dafür keinerlei Kapazitäten frei hatte. Schlussendlich fiel meine Wahl auf ein einfaches Kreuzmuster. Dieses habe ich mir aufgezeichnet und dann die Schnittteile ausgerechnet. Während die meisten Anleitungen davon ausgehen, dass die Stoffe in Quadrate zerlegt und dann mühselig wieder zusammen genäht werden, habe ich mir die Arbeit etwas erleichtert und die Querstücke am Stück zugeschnitten.

Dafür musste ich mir halt im Vorfeld genau überlegen, welcher Stoff wo im fertigen Quilttop platziert werden soll, aber das war es mir wert. Immerhin konnte ich mir durch die Vorarbeit Schneide- und Nähzeit sparen und auch das Blumenmuster sieht hübscher aus, wenn weniger Nähte vorhanden sind.

Die Rückseite besteht aus zusammengenähten Reststücken des Tops, das Binding habe ich aus dem grün gemusterten Stoff hergestellt.

So sah dann meine Planung für das Quilttop aus. Tatsächlich nutze ich dafür ganz gerne Excel! Ich kann die Größenverhältnisse anpassen und mir dann die nötigen Maße und Stückzahlen dank Tabellenkalkulation einfach ausdrucken…

Die fertigen Blöcke sind dann 8″ x 8″ groß und ergeben eine gemütliche, gut handlebare Quiltgröße. Dank der größeren Stücke sind es dann auch wenige Nähte, die zusammen treffen und -passen müssen. Das war für mich ganz, ganz wichtig. Der Quilt entstand rund um den Tod meiner Oma. Die Rückseite habe ich beispielsweise morgens um 5 Uhr an dem Tag begonnen, als sie starb. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen und musste mich ablenken. Hätte manche Naht genauer sein können? Sicherlich. Aber das war mir im Mai einfach nicht möglich und ich war froh, mich mit etwas simplem ablenken zu können.

Nachdem meine Nichte im Sommer einen herausragenden Schulabschluss abgelegt hat, bekam sie den Quilt nach bestandener Prüfung zusammen mit einem passenden Kissen von mir geschenkt.

Pattern: Plussize by twinklinstar

Stoffe: Art Gallery Fabrics White Linen, Cinnamon, Rosemary, All is well Blooms and Stem, Cotton and Steel Shadow Summer Sunset unbleached

Quilting: Gerade Linien im Nahtschatten

Vlies: aus dem örtlichen Stoffgeschäft

Label: Unikati „Fokus“

Giraffenkissen [Foundation Paper Piecing]

Werbung ohne Auftrag. Letztes Jahr feierte eine sehr gute Freundin einen Schnapszahl-Geburtstag. Ursprünglich wollte sie eigentlich ihren runden Geburtstag groß feiern, aber wir wissen ja alle, was in den letzten Jahren los war – Kontaktsperren und Co. haben ihren Plänen den Garaus gemacht…

Als wir fragten, was sie sich wünscht, kam als Reaktion: „Ich liebe Giraffen!“ Nach einigem Überlegen und Grübeln habe ich mich entschieden, einen Kissenbezug mit Giraffenmotiv zu gestalten. Etwas Recherche auf Etsy und ich habe mir dann eine Vorlage gekauft, die einfach genau richtig war.

Tatsächlich kommen die Farben und Kontraste real deutlich besser raus als auf dem Bild. Ich konnte hier mal nicht auf meinen Stash zurückgreifen, weil ich weder braune noch orangefarbene Stoffe bis zu dem Projekt verarbeitet habe. Also ab in die Quiltoase und einige Fat Quarter ausgesucht.

Zum Nähen des Motivs habe ich einen kompletten Sonntag benötigt. Es sind ganz schön viele kleine Teile, die ich da auf Papier genäht habe. Nach dem Verbinden der einzelnen Teilstücke wird das dann wieder rausgezupft, damit das Gesamtprojekt auch waschbar ist.

Als Verschluss habe ich einen einfachen Hotelverschluss gewählt.

Ich bin immer wieder fasziniert, dass aus wenigen Stoffteilen so tolle Sachen entstehen können. Foundation Paper Piecing macht mir richtig viel Spaß – mit klassischen Quilttechniken hätte ich mir nicht zugetraut, so ein Motiv zu gestalten.

Craftsman Quilt – ein Geburtstagsgeschenk

Werbung ohne Auftrag. Anfang November hatte meine Nichte Geburtstag. Vor zwei Jahren habe ich genau zu diesem Anlass wieder zu nähen begonnen. In der Zwischenzeit entstanden dann einige Quilts und diesen hier habe ich speziell für sie genäht.

Ursprünglich hatte ich mir ein anderes Design überlegt und völlig andere Stoffe ausgewählt, aber wie es halt so kommt – klein S. Hat auf diesen sehr mädchenhaften Farben bestanden.

Mein Pinterest-Board ist gut gefüllt mit verschiedenen Designs und schnell hatte ich mich dann für den Craftsman Quilt entschieden. Ich habe wie so häufig schon Excel zweckentfremdet und mir da grob das Layout entworfen.

Das Zuschneiden und Nähen war recht einfach, allerdings waren die einzelnen Blöcke nicht ganz gleich groß und so gibt es einen Versatz zwischen dem Mittelpanel und den beiden äußeren Streifen. Theoretisch hätte ich das nochmal auftrennen und neu nähen können, aber dann hätte mich vermutlich die Lust am Projekt verlassen…

Mit dem Endprodukt bin ich echt zufrieden, auch wenn mich während des Nähen die verschiedenen Stoffqualitäten durchaus geärgert haben. Die bunten Stoffe sind alle aus meinem Stash und teilweise noch aus meinen Anfangszeiten, also 2010/11. Heutzutage wären die wenigsten davon noch in meinem Warenkorb gelandet. Lediglich der weiße Unistoff von Art Gallery Fabrics sowie den Rückseitenstoff [Zartrosa mit weißen Sternen] hab ich mir frisch dazu geholt.

Den Craftsman Quilt kann ich echt empfehlen, weil er ein toller Stashbuster ist und sich vor allem auch für größere Motive super eignet. Ich kann mir gut vorstellen, den mal wieder zu nähen.

Pattern: „Craftsman Quilt“ by Amy Smart, von mir adaptiert und angepasst

Stoff: Art Gallery Fabrics Snow White, aus meinem Stash (u. a. Stampin‘ Up!, Michael Miller, …), Rückseite Poppy Big Stars Rosa, Binding Poppy Big Stars Pink, Art Gallery Fabrics Snow White

Quilting: gerade Linien

Vlies: aus dem örtlichen Stoffgeschäft

Label: Unikati „Fokus“

12von 12 im November

Werbung ohne Auftrag. Irgendwann im Laufe des Vormittags fiel mir ein, dass heute mal wieder der Zwölfte ist – also Zeit, meinen Tag zu dokumentieren.

Beverage Goblin – heiße Zitrone, Wasser und Tee sammeln sich grad an meinem Arbeitsplatz.

Kampf dem Mount Washmore. Ich lebe ja danke HomeOffice in meinen Wohlfühlklamotten, dementsprechend muss ich dringend Hoodies und Co für die letzten Arbeitstage vor dem Abenteuer des Jahres waschen.

Mittagspause mit den Eltern. Heute im Angebot: Tomatensuppe und Focaccia.

Meine Eltern haben jede Menge Brennholz gespalten. Ich hab dann kurz vor Ende der Mittagspause beim Verladen geholfen.

Fotos machen steht noch aus, aber der nächste Quilt ist fertig. Ende des Monats hat der Empfänger Geburtstag und ich freu mich schon, wie die Reaktion ausfallen wird.

Wäsche, Wäsche, Wäsche…

Ein bisschen Recycling muss sein. Ich versuch nämlich grad mal wieder, die Wohnung auf Vordermann zu bringen.

Martinsumzug.

Danach dann noch ein bisschen Zusammensein mit Kinderpunsch, Leberkässemmeln und Brezen für M. und mich.

Heute Abend habe ich im Auto alle Register ziehen müssen. Lenkrad- und Sitzheizung. Dieses nasskalte Wetter samt Nebel gibt mir grad echt den Rest.

Abstecher in den Supermarkt.

Ich hatte noch einen Gutschein und mir daher ein neues Buch gegönnt. Mal schauen, wie mir das gefallen wird.

Jetzt schau ich noch bei Frau Kännchen vorbei, wie andere ihren Tag verbracht haben, und dann geht es für mich auch schon Richtung Bett. In den letzten Tagen und Wochen hab ich einfach zu wenig geschlafen…