Fruchtig-scharfe Koriandersalsa zum Grillen und Dippen [Foodie-Friday]

Werbung ohne Auftrag. Bereits Ende Mai wurde das jüngste Mitglied unseres Clans getauft. Nachdem das Wetter enorm gut werden sollte, planten die Eltern also eine Grillsause. Hier bei uns in der Familie bin ich im Normalfall für die Saucen und teilweise auch Marinaden zuständig; Gemüsespieße, Grillkäse und so etwas ist mein Bereich. So habe ich als Beitrag zum Buffet zwei verschiedene Saucen zusammengerührt. Die Tomaten-Koriander-Salsa ist mein Go to für alles, was ein bisschen Feuer vertragen kann: ich mag sie für Wraps, zum Grillen, aber auch als Dips für Chips oder Nachos macht sie sich hervorragend.

Das tolle an der Salsa? Egal, ob ganz frisch zubereitet oder auch am nächsten Tag – sie schmeckt einfach immer toll. Manche Saucen müssen ja erst durchziehen, bis sich alle Aromen miteinander verbunden haben, aber diese ist von Anfang an fingerlickin good.

Neben nur wenigen – für mich unveränderlichen – Grundzutaten kann der Geschmack immer wieder neu variiert werden. Tomate, Koriander und Knoblauch sowie Chili gehören für mich nämlich zwingend in diese Salsa. Dazu habe ich aber schon ganz verschiedene Früchte kombiniert, mal mit Limetten-, dann wieder Zitronensaft gearbeitet und schlussendlich macht es geschmacklich einen phänomenalen Unterschied, ob die Zutaten püriert oder aber stückig gehackt werden.

Zutaten

  • 1 Bund Koriander
  • 1 – 2 möglichst fleischige Tomaten, Ochsenherztomaten eignen sich vervorragend
  • 1 – 2 Zehen Knoblauch
  • Chili [ich liebe Jalapeno oder Habanero]
  • Früchte [Mango, Papaya, Nektarine oder Sommerpflaumen haben bei mir schon ihren Weg in die Salsa gefunden]
  • Zitronen- oder Limettensaft, Orangen- oder Grapefruitsaft macht sich aber bestimmt auch gut
  • Etwas Olivenöl
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung

  • Koriander verlesen, welke Blättchen aussortieren, waschen und gut trocknen
  • die Tomaten waschen und die Stielansätze entfernen. Wird die Salsa püriert, muss die Haut nicht entfernt werden, magst Du Deine Salsa lieber stückig gehackt, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Wasser zum Kochen zu bringen und die Haut zu entfernen
  • Knoblauch häuten und von den verwendeten Chilis die Stielansätze entfernen. Wenn die Salsa mild werden soll, müssen auch die Kerne raus, ansonsten können die gut mit rein in unsere leckere Sauce.

Ab jetzt gibt es zwei verschiedene Wege, ans Ziel zu kommen.

pürierte Salsa

  • Tomaten, Koriander, Knoblauch und Chili in den Standmixer geben. Verwendetes Obst – natürlich geschält, geputzt und entkernt – hinzufügen sowie Zitrussaft nach Belieben. Alles fein pürieren. Salz nach Belieben und etwas Olivenöl zufügen und nochmals glatt mixen. Das Olivenöl bindet die Sauce und macht diese schön sämig

gehackte Salsa

  • Koriander auf einem Brett mit Knoblauch und Chili fein hacken. Hierbei idealerweise Handschuhe tragen – Capsaicinsäure [das ist das Zeug, das für die Schärfe in den Chilischoten verantwortlich ist] brennt so richtig schön in den Augen….
  • Tomaten und Fruchtfleisch in gleichmäßige Stückchen schneiden oder hacken. Je feiner, desto besser verbinden sich die Aromen und die Sauce ist auch angenehmer zu essen.
  • Gemüse und Kräuter in einer Schüssel miteinander vermischen und mit Zitrussaft, Salz und Olivenöl abschmecken.

Die glatt pürierte Sauce ist flüssiger, lässt sich aber auch gut verwenden, um beispielsweise Grillkäse darin zu marinieren.

Gerade jetzt im Sommer habe ich eigentlich immer Salsa im Kühlschrank stehen. Egal, ob ich in der Mittagspause den schnellen Hunger stillen möchte, abends auf der Couch einige Chips futtere oder eben als Grillsauce am Wochenende – die ist so gut wie bei jedem Essen dabei.