Archiv | 24. Juli 2023

Mixed Media Postkarten [One Little Word]

Werbung ohne Auftrag. Auch dieses Jahr habe ich mich wieder entschieden, ein Jahresprojekt aka. One Little Word zu gestalten. Mein gewähltes Word ist GROW. Jetzt im Juli war die Aufgabe, mit Postkarten zu arbeiten – eine von mir an mein Wort, eine von meinem Wort an mich. In der begleitenden Facebook-Gruppe hatte eine Teilnehmerin die spontane Idee, dass zusätzlich ja auch ein Postkarten-Swap toll wäre.

In den letzten Tagen habe ich online einen Workshop belegt ,in dem es um Mixed Media geht. Das ganze nennt sich Fodder Challenge. Ich habe ja [leider] schon länger nicht mehr so den Zugang zu meinem Mojo gefunden und hoffe, das durch solche Projekte wieder zu entdecken. Glücklicherweise hatte ich noch einige Blanko Postkarten aus Aquarellpapier in meinem Stash. So, so schön, wenn das Grundprodukt bereits Struktur enthält.

Hier habe ich einfach nur mit Aquarellfarben im Hintergrund gearbeitet [zum Teil kam Meersalz auf die noch nasse Farbe, um diese Effekte oben zu erzielen]. Die Worte der unterschiedlichen TeilnehmerInnen habe ich tatsächlich aus einer meiner liebsten Zeitschriften ausgeschnitten und aufgeklebt, wie man das aus dem Kino von Erpresserbriefen kennt 😉

Zusätzlich zu den Aquarellfarben habe ich dann Strukturpaste, wasserlösliche Farbkreiden und meine geliebten Acrylmarker kombiniert, mit denen die Sprenkel entstanden. Dazu noch etwas Embossing in verschiedenen Farben…

Die Schmetterlinge bzw. Herzen sind aus Acryl und leicht transparent. Sie lagen teilweise seit Jahren in meinem Stash und ich bin echt froh, dass ich damit jetzt eine zusätzliche Struktur auf meine Karten bekam. Befestigt habe ich die Acrylelemente, genau wie die ausgeschnitten Buchstabenschnipsel, mit flüssigem Kleber. Tacky Glue habe ich auch verwendet, um die Buchstaben dann zu versiegeln.

Vorbereitend zur Gestaltung habe ich mir die einzelnen Worte meiner MitstreiterInnen notiert, um die Farbgebung festzulegen. Viele aus unserer Gruppe begleitet LIGHT durch 2023. Dementsprechend hell sind die Karten. Dank Pinterest habe ich auf die Rückseite passende Quotes / Zitate schreiben können. Für mich ist es ja immer eine kleine Herausforderung, meine Gedanken in Englisch so in Worte zu verpacken, dass diese zum Einen grammatikalisch halbwegs vernünftig klingen und zum Anderen für MuttersprachlerInnen nachvollziehbar sind.

Damit die Karten unbeschädigt in Übersee und sonstwo in der Welt ankommen – sprich: die Acrylelemente nicht auf dem Postweg verloren geben – versende ich diese in Umschlägen. Zwar etwas teurer, aber das ist es mir wert!